hat jemand Verbindung nach Frankreich und kann mir sagen, in welchen Geräten die Röhre E.140 eingesetzt war? Es besteht auch Unklarheit darüber, wann sie eingeführt wurde (1929?). Es ist ein Dunkelglüher (4V, 1A), der vermutlich in tragbaren Sendern eingesetzt war. Als Oszillator kann sie bis 60 MHz arbeiten. Ausführliche Datenblätter scheinen nicht zu existieren, und man findet nur etwas über die Vergleichstype von Philips TC04/10. Aus dem Röhrensockel wird nur die Heizung versorgt.
Gruss Walter
Nachtrag:
Die E.140 dürfte eine der ersten Kleinleistungssenderöhren mit Kurzwellentauglichkeit sein. In der gleichen Zeit (vor 1935) spielte man hierzulande unter der Aufsicht von SA/SS/HJ mit Otto Kappelmayers Mikro-Sender und dem Jahre Anodensummer herum. Ersatzweise auch mit einer modifizierter Türklingel. Tummelplatz war 125m.
Er kann es nicht lassen, ok. Sollte sich der Leser tatsächlich für den Anfänge des deutschen Amateurfunks und den DASD interessieren (kleine Gruppe und in der Regel damals illegal), so lohnt die Suche nach dem Buch von W.F. Koerner (DL1CU) "Geschichte des Amateurfunks - seine Anfänge - Seine Entwicklung in Deutschland". Es ist auch online verfügbar, sollte man sich keinen Buchkauf leisten können (HB9THJ). Weil ich vor lauter Nebel kaum noch etwas sehen kann und wir uns nicht im Bereich Amateurfunk, sondern Röhren befinden, betrachte ich den Beitrag als beendet, zumal sich mühsam nachgearbeitete Links wie so oft als Luftnummern erwiesen. (TC04/10 vs. CL1257).
Zuletzt erfolgte ein Versuchsaufbau in einer 3er-Weinkiste, um CW-Tasteigenschaften und die damalig gängige Methode der Gittermodulation zu erkunden. Die Versuche fanden im 160m-Band statt und konnten bei DL0DTM empfangen werden. Zeitweise gelang dies auch in der Dämmerungsphase via WebSDR Enschede. Mittels Substitutionmethode konnte die abgestrahlte Sendeleistung im unteren einstelligen Wattbereich verortet werden. Mit dem Belka war das Signal in einem Radius von 15km mit SNR>=40dB in kleiner Bandbreite empfangbar.
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im ersten Link sollte man den weiterführenden shinshu-Link nicht anklicken, da er infiziert ist. Abgesehen von der oberen Frequenzgrenze 140MHz bin ich nur überschaubar schlauer geworden. Trotzdem vielen Dank!
(edit: irrelevant wegen der Tobsucht basteljeros, der alles gelöscht hat).
Licht in das Dunkel von militärischen Röhren zu bringen, ist immer eine schwierige Sache.
Bemerkenswert ist, dass man die Heizung nur bei absoluter Dunkelheit schwach glimmend erkennen kann. Der Faden ist ausserordentlich robust gebaut.