nach dem Desaster mit der russischen 6C33C-B wollte ich wissen, ob die GU-50 genauso katastrophale Instabilitäten durch thermische Gitteremission zeigt. Um es vorwegzunehmen: Mein Exemplar verhielt sich auch bei einer Ausschöpfung der maximal zulässigen Anodenverlustleistung von 40 Watt absolut stabil. Da ich aus Gründen der Vereinfachung Anode und Schirmgitter parallel geschaltet habe, musste ich kurzzeitig die nach Datenblatt zulässige Schirmgitterspannung von 250 Volt überschreiten. (Das ging aber auch mit 300 Volt ohne rote Backen noch gut).
Allerdings habe ich ganz zu Beginn eine Röhre zerbrochen, weil ich sie nicht ganz gerade in die chinesische Keramikfassung eingesetzt habe. Die Röhren sind in der russischen Originalfassung mechanisch geführt, so dass so etwas nicht passieren könnte.
Wie man sehen kann, ist das eine grundsolide Röhre mit plausiblen Kennlinien:
Ohne Gittervorspannung zog die Röhre übrigens noch bei 50 Volt Anodenspannung 35 mA Strom.
Kniffliger wird es, für welchen Testaufbau ich die GU-50 ausprobieren werde. Es wird wohl ein selbsterregter Oszillator für die obere Mittel- und Grenzwelle (160m) werden.
Rundum eine knuffelige Röhre, die in Ostdeutschland den Funkamateuren nicht fremd ist: Teltow-215, Teltow-500 usw.
Hier habe ich noch ein Foto gemacht, das die Röhre in der Original-Svetlana-Fassung zeigt. Durch die seitliche Führung ist ein Einsetzen ohne Verkanten oder falsche Pinzuordnung unmöglich gemacht. Nach dem Einsetzen muss man den Knopf abschrauben, damit der Fassungsdeckel zuschnappen kann. Man beachte auch den Abstand der Keramikplatte zum Chassis-Montageblech:
Mit sechs dieser Röhren lässt sich eine sehr preiswerte 1kW-Endstufe aufbauen:
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