Dein erster Link ist interessant, besonders der beheizte Quarz, wodurch man die Frequenz stabil halten kann. Eine ähnliche Methode wird bis heute ab und zu noch bei optischen Sensoren angewendet. Normalerweise kühlt man sie ja runter und hält dann die Temperatur stabil. Ausserdem kann man auch noch den Rauschanteil dadurch veringern. Bei zu grossen Temperaturunterschieden und ohne Vacuum kommt es dann aber zur Kondensation. Aus diesem Grund heizt man den Sensor auf und hält dann die Temperatur stabil.
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NorbertWerner:In der Röhre sieht man ja vier vertikale Metallstäbe. An zwei dieser Stäbe ist das Quarz in der Mitte angeschlossen. Alle vier Stäbe sind ins Glas eingegossen und somit unten mechanisch stabil. Ich vermute mal, dass man durch die zwei Verbindungen (zwei verlötete Brücken) am oberen Ende eine höhere mechanische Stabilität erreichen wollte.
Bei meinem Typ sieht das noch ein bisschen anders aus. Die Grundkonfiguration ist gleich, es sind auch vier Pins belegt. Aber schau mal die zusätzlichen Kügelchen in der Seitenansicht des Quarzes. Irgendwie hat das auch etwas von einer Vierdrahtmessung....was meint ihr? Will man hier Leitungswiderstände kompensieren können? Die mechanische Stabilität ist bei meiner Röhre eher sekundär.
die "komischen" Kugeln an den Anschlußdrähten sind nach meiner Meinung Massen, die als Filter bzw. Absorber gegen unerwünschte harmonische oder subharmonische Schwingungen wirken. Das ist eine ziemlich komplizierte Materie und wahrscheinlich nur herauszubekommen, wenn man mit den Entwicklern dieses Schwingquarzes reden könnte. Solche Methoden werden im Makrobereich auch an Bauwerken angewandt, um diese vor unerwünschten und gefährlichen Resonanzen zu schützen, z.B. bei Fernsehtürmen und Brücken oder auch Hochspannungsleitungen. Siehe auch Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Stockbridge-Schwingungstilger Solche entsprechend aufgebrachte Massen definieren auch die Eigenschaften von Oberflächenwellen-Filtern, wobei die dafür sorgen, daß nur die Wellenzüge der entspechenden Durchlaßfrequenzen den Ausgangswandler erreichen und somit die ausgefilterte Frequenz eine Ausgangsspannung erzeugen kann.
danke für die Hinweise. Ja,.. echt schwierig hier mehr Informationen zu bekommen. Ich hatte mich eigentlich nur in das Thema eingeschaltet, da ich so langsam zum CW- Freak werde und mir einige Versuchsaufbauten angesehen hatte in der ein Quarz benötigt wird. Klar,..für das Styling wäre solch eine Röhre prima...aber ich denke, ich gehe da eher einen praktikableren Weg. Beim Quarz muss man schon genau die Eigenschaften wissen und dementsprechend bestellen. Für das Thema "Röhrenausführung" ist das nur noch im Ausnahmefall und mit etwas Glück möglich.
Hier liegt für mich die Inspiration. Grandios die Einfachheit dieser Schaltungen. Eine zusätzliche und für die Frequenz passende Quarzröhre wäre schon extrem
solche einfache Röhrenschaltungen klangen noch nicht einmal schlecht, im Gegenteil. Ich kann mich dunkel erinnern. Im Empfangsbericht (Rapport) wurde das mit einem "X" quittiert. X für XTAL = Quarz. Zum Beispiel RST 599X. Ganz im Gegenteil zu "C", wie Chirp, wenn z.B. die VFO-Anodenspannung bei Tastung zusammenbrach. Das Einschwingen eines Quarzes dagegen hatte so etwas wie einen kurzen Glockenschlag am Anfang des Zeichenelementes.
6L6.... Sender....da liegt an der Morsetaste die Anodenspannung an! Halt kleine Kinder fern, bei den Ollen ist's nicht so schade :-) Sowas haben sich im 2.Weltkrieg die Agentenfunker, wie Ruth Werner, aus handelsüblichen Radioersatzteilen am Küchentisch zusammengebaut. Natürlich ohne Schwingquarz.