ich hab die Möglichkeit auchnoch einen alten Fernschreiber zu retten der sonst vom Container bedroht wäre. Diesbezüglich die allgemeine Frage: Ist denn noch genug druckbares in den Bändern damit der auch ab und zu mal was zum rattern hätte?
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Aber mit welchen Empfangsgeräten kann man den Fernschreiber noch "befeuern"? Auf die Schnelle fallen mir da nur die EKV oder EKD Geräte ein? Ein Weltempfänger, oder PC mit Decodiersoftware liefert wohl kaum die richtigen Signale
Ich habe einen EKV 13, der könnte das, obwohl ich die dahingehend vielfältigen Möglichkeiten des Gerätes noch nicht probiert habe. Wahrscheinlich aus Mangel an einem richtigen Fernschreiber... Ich glaube, ich müsste mir auch eine eigene Wohnung suchen wenn ich solch Ratterkasten anschleppen würde. Aber Lust hätte ich schon... RTTY empfange ich mit allen möglichen Empfängern, aber Decodierung bisher immer mit PC.
Viele Grüße,
Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
zur Blütezeit der Fernschreiberei, die im Amateurfunk - Conteste ausgenommen - vorbei zu sein scheint (wegen PSK31, PSK64), hat man die Audio aus dem Empfänger (BFO-Einstellung LSB, Bandbreite 500Hz, Shift 170 Hz) einem Terminalgerät zugeführt, das aus den Tönen den Linienstrom von 30mA für die Telexmaschine generiert hat. Ausgefuchste Logikschaltungen sorgten für Schwundausgleich, Echoentzerrung, automatischen Mark- oder Space-only-Betrieb für den Fall von Störungen usw. Beliebt war der HAL ST-6000 oder bei entsprechendem Geldbeutel das Dovetron. Abgelöst wurde diese Technik durch das Aufkommen der PC's und leistungsfähiger Programme (hier ist das Programm RITTY 3.0 von K6STI besonders zu erwähnen), aber auch schon vorher durch den "Telereader CWR685E" (6800 CPU, mehrere 2K EPROMs, dessen Inhalt ich noch haben müsste).
Das Foto zeigt zwei HAL ST-6000, wobei ein Gerät SITOR bzw. AMTOR-aufgerüstet durch den Einbau der Platinen MK2 bzw. AMT1 von G3PLX ist. Zu erwähnen sind noch die Filterkonverter von DJ6HP, die hierzulande sehr verbreitet waren und mit Operationsverstärkern 741 arbeiteten.
Professionelle R&S oder Telefunken-Anlagen hatten meistens extra 19'-Einschübe mit Abstimmanzeigeröhre analog zu HAL.
Um in diese Technik einzusteigen, sollte man eine Soundkarten basierte RTTY Software (Empfehlung: MTTY von JE3HHT) auswählen und sie mit einem Transceiver oder Empfänger mit BFO verbinden.
hallo alle, ich hab hier ein Dekodiergerät, Inhalt derweil noch unbekannt, und der alte Siemens (ich glaub das ist ein Typ37) kommt mit der nächsten Fuhre, Ende August. lG Martin
WalterBar:Um in diese Technik einzusteigen, sollte man eine Soundkarten basierte RTTY Software (Empfehlung: MTTY von JE3HHT) auswählen und sie mit einem Transceiver oder Empfänger mit BFO verbinden.
Mir ist es bisher noch nicht gelungen, MTTY zum decodieren von DDH47 zu bewegen... Irgendwo ist da bei mir wohl noch der Wurm drin. Der Pegel wird angezeigt und RTTY-Einstellungen sind gesetzt. Gibt es da etwas besonderes zu beachten? Mit z.B. JVComm32 oder Fldigi hat es immer problemlos geklappt.
Viele Grüße,
Axel ........................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
als wie letztes Jahr mit dem Wellenkino in Hannover auf der Maker Faire ausgestellt haben haben wir auch ein par nette Leute kennengelernt deren Hobby der Betrieb der alten Ratterkisten ist. Die haben ein gut funktionierendes Netzwerk geschaffen, es geht also richtig was. Das Mitmachen in dieser einzigartigen Gemeinschaft bedingt allerdings die Anschaffung von etwas Hardware, die Kosten sind erträglich. Ich will hier keine weblinks posten also gugelt mal nach
i-Telex - Telex over Internet
lG Martin
(werbung *g* wir sind auch dieses jahr wieder in Hannover dabei)
Axel: Mir ist es bisher noch nicht gelungen, MTTY zum decodieren von DDH47 zu bewegen... Irgendwo ist da bei mir wohl noch der Wurm drin. Der Pegel wird angezeigt und RTTY-Einstellungen sind gesetzt.
Hallo Axel,
möglicherweise ist die halbe Standart-Shift von 85 Hz das Problem. Eine alte Version von MTTY konnte den Sender dekodieren. Vielleicht probiere ich das Morgen Vormittag einmal aus und werde mit Angabe der Versionsnummer berichten.
ich habe - wie versprochen - das Programm MMTTY installiert und den Empfang von DDH47 heute morgen ausprobiert. Der Rechner ist uralt mit XP und daher gibt es neben dem Wasserfall wahrscheinlich kein grünes Abstimmkreuz, Version ist 1.70k. Empfangsantenne kleine Rahmenantenne mit dem SAQ-Umsetzer auf 5 MHz, Empfänger Elecraft K3, der Pegel erreicht S9 in der Nähe von Köln.
Eine Mitschrift war hier ebenfalls zunächst nicht möglich, weil das Programm nach dem Installieren -amateurfunkgerecht- auf 45,45 Baud eingestellt ist. Die Umstellung auf 50 Baud gelingt unter dem Menuepunkt OPTION (O) - SETUP MMTTY - DECODE. Nun ist eventuell nur noch die Betätigung der "Taste" Rev. (=Reverse) notwendig, je nachdem welches Seitenband Du empfängst. Alternativ kannst Du natürlich am Empfänger auch zwischen LSB und USB wechseln oder an der BFO-Einstellung drehen.