mir ist gerade ein Jahrzehnte alter Notizzettel in einem alten Logbuch in die Hände gefallen. Darauf hatte ich mir aufgeschrieben, beim nächsten UKW-Fieldday mit meiner 10 Elemente Yagi von Wisi und dem Yaesu FT736 mir in Stellung SSB (da es kaum noch Empfänger mit AM gibt) das Sonnenrauschen anzuhören. Wurde dann auch so gemacht, sogar am S-Meter erkennbar.
Zu diesem Zweck musste mein alter Funkfreund Bernhard, DL7RR + der auch mal Nutzer in diesen Forum war, als "lebende" Antenne die Yagi in die Sonne drehen und wieder weg. Tatsächlich konnte so ein deutlicher Rauschanstieg detektiert werden.
Vielleicht mal eine Anregung das nach-zutesten. Mit einer HB9CV ging das gerade noch so, ein paar dB mehr Antennengewinn wäre nicht schlecht.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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das Sonnenrauschen lässt sich auch im Satelliten-Empfangsfrequenzbereich beobachten und geschieht zweimal im Jahr. Das nennt sich neudeutsch "sun outage": Dabei liegt die Sonne direkt hinter dem Satellit.
In dieser Zeit liegt um Mitternacht der Satellit im Erdschatten, sodass tagsüber die Akkumulatoren voll geladen werden müssen. Die Sendeleistung wird meistens reduziert, und Positionierungsmanöver werden gespart. Infolgedessen beschreibt der Satellit im Tagesverlauf eine liegende Acht am Himmel. In meinem Fall musste ich dieses Jahr nach langer Zeit die Position des LNB korrigieren, denn der Empfang verschwand zwischen 15 und 22 Uhr, weil das C/N (meistens 14dB) unter die Empfangsschwelle von 8 ... 10dB fiel.
In der Anfangszeit (vor ASTRA) schaltete u.a. Eutelsat I - F1 die Transponder gegen 23:00 ab.