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Funke Mikrohet
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24.01.21 17:29
taichifrank 

WGF-Einsteiger

24.01.21 17:29
taichifrank 

WGF-Einsteiger

Re: Funke Mikrohet

Hello from USA!

Would anyone have a spare tuning knob for the Mikrohet Receiver? It fell off my receiver at one hamfest, and I cannot locate a copy. Anyone help?

Zuletzt bearbeitet am 24.01.21 17:34

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26.01.21 14:04
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

26.01.21 14:04
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Funke Mikrohet

Hi Frank,

my Mikrohet is from an early production run and internally not in a good shape. Indeed much work has to be done, which will take a few weeks. When it is working, I will give a report with some pictures as well. Especially the IF-quartz section is of interest to me. The circuit may also differ from the known circuit diagrams in DARC publicaton 10/1962.

The only picture I have in this moment is the following, showing my old stuff, most from the USA. Left the "Chelsea Regenerative Receiver No.101" from 1922, perhaps one of the very first ham-radio receivers covering 400 ... 2260 kHz. It is connected to the "General Radio Co. Two-step-amplifier type 215" from 1920, still working great. The other Heathkit HW17 for 2m and HW101 for 80-10m need no more explanation.



Sorry for loosing one Mikrohet knob. It will be difficult to find a replacement. Best to make a copy from one of the others or considering a 3D print.

BTW, it seems that Max Funke did not bring the transmitter for the Mikrohet into a production stage. Heathkit had a shop here in Sprendlingen near Frankfurt, and Trio (Kenwood) started the TS500 soon later.

vy73
Walter

Zuletzt bearbeitet am 29.01.21 09:03

Datei-Anhänge
old_stuff.jpg old_stuff.jpg (218x)

Mime-Type: image/jpeg, 313 kB

28.01.21 19:24
DL4KE 

WGF-Einsteiger

28.01.21 19:24
DL4KE 

WGF-Einsteiger

Re: Funke Mikrohet

Here in DL there was a "AT1" TX - a Kit made like the W's AC1 TX...
I think but mni 10 years after coming up the Mikrohet.
you may take a short look there: https://www.qsl.net/dl4ke/AT1.MOV
But no T/R relais and RX muting... hi

28.01.21 20:17
wumpus 

Administrator

28.01.21 20:17
wumpus 

Administrator

Re: Funke Mikrohet

Here some more photos of the Mikrohet:













I love this set

Please ignore the WIMA Capacitors

vy 73 de DC7BJ

Zuletzt bearbeitet am 28.01.21 20:18

29.01.21 08:47
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

29.01.21 08:47
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Funke Mikrohet

Hallo Rainer,

vielen Dank für die Bilder, die mir bei der Reparatur und Wiederherstellung des Ursprungszustands sehr helfen. Der/die Vorbesitzer haben bei dem teilweisen Ersatz der WIMA Malzbonbons ungeeignet grosse Ersatztypen gewählt und sie ganz woanders plaziert. Die Trafobleche der Netzdrossel sind völlig verrostet und fächern sich bereits auf. So etwas kannte ich bislang nur von Volksempfängern. Über den Zustand deiner Drossel kann ich nur staunen (hier: 470 Ohm, 8,7H).

Nächster Schritt ist der Austausch der kleinen Elkos. Danach wird hoffentlich der Eichgenerator wieder funktionieren, der übrigens ohne einen Schalter über eine zweite Potiebene des HF-Potentiometers in Gang gesetzt wird.





Die ALR- und S-Meter-Schaltung schwächelt, und der Restbrumm ist mir bei zugedrehter HF noch zu hoch. Ansonsten kann ich aber nur Positives über den Mikrohet berichten. Nach einer kurzen Einlaufdrift ist er (zumindestens auf 80/40m) frequenzstabiler als der Heathkit HW-101, trotz freilaufendem BFO. Das clevere Quarzfilter mit einer variablen Bandbreite AUS NUR 2 US-MILITÄRQUARZEN bringt die Bandbreiten für AM, SSB und CW gut unter einen Hut. An der AM-Qualität könnte sich ein Elecraft K3 noch eine Scheibe abschneiden. Die Quarze (bei mir 2x 25,3 MHz/FT-241) arbeiten mit CT-Schnitt (Schnittwinkel 38°/0°) und hohem induktivem Anteil, der durch die Philips Bandfilter kompensiert wird. So etwas funktioniert zwischen 300 und 900 kHz.

Dann muss ich 40m zurückbauen, denn durch Änderung arbeitet mein Mikrohet erst ab 7,1 MHz aufwärts.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 29.01.21 08:48

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100kHz_XCAL-1.jpg 100kHz_XCAL-1.jpg (226x)

Mime-Type: image/jpeg, 446 kB

29.01.21 19:17
taichifrank 

WGF-Einsteiger

29.01.21 19:17
taichifrank 

WGF-Einsteiger

Re: Funke Mikrohet

Hello fellow Mikrohet owners! Yes, the first job I did was replace all those brown WIMA caps; all were either off capacitance or shorted. Next was restuffing the electrolytic cap. That was a job getting it out; the rebuild was easy. I had a fellow Advanced Amateur radio operator here align it for me and aside from one weak tube, it operates fine now. Good luck in getting it running again!

Best wishes
Frank

31.01.21 17:26
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

31.01.21 17:26
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Funke Mikrohet

Hallo zusammen,

nachdem die Selenbrücke mit 4x 1N4007 und 4x 10nF/400V bestückt wurde, verdoppelte
sich der aufgenommene Strom auf 45mA und die Spannung hinter der Netzdrossel stieg
auf 290 Volt. Ein 1,5k Ohm-Widerstand/5W in Serie zur Netzdrossel brachte alles wieder
in das Gleichgewicht: Der schon reduzierte 100Hz-Restbrumm verschwand völlig und
die Eigenschaften des Empfängers wurden spürbar besser.

Die Wiederbelebung des Eichmarkengebers im Mikrohet bereitete jedoch enorme Schwierigkeiten.
Ursache für den Ausfall war der verwendete Kleber, der sich über die Jahrzehnte veränderte
und die Kreuzwickelspule angriff.



Funke ging da sehr rudimentär vor: Auf das Blech wurde doppelseitig klebendes Teppich-
band geklebt und die Induktivität liegend aufgedrückt. Dann kam (aus der Pattextube) eine
dicke Wurst Kleber darüber, in die zum Abgleich mehrere Eisenstäbchen eingelegt wurden.
In meinem Fall waren es 4 Stück.

Funke konnte für den RX57 und 60 auch anders:

https://www.radiomuseum.org/r/funke_quar...er_100_3.html#c

Eine Zeit lang war unklar, ob der Quarz noch in Ordnung war, deswegen wurde das Gehäuse
ausgelötet:



Kleininduktiviäten mit den nötigen etwa 600 Mikrohenry brachten das Teil nicht
zum Schwingen. Den Durchbruch brachte erst eine Kreuzwickelspule aus einem Bandfilter.
Offenbar muss der Parallelkreis eine hohe Güte besitzen. Die Sache erinnerte mich an die
gemachten Erfahrungen mit dem "Telefunken Kamerad" Das Ergebnis der Bemühungen
war eine sehr oberwellenhaltige 100kHz-Schwingung, so wie es sein muss.





Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 31.01.21 19:35

Datei-Anhänge
100kHz-Quarz_Kreuzwickelspule.jpg 100kHz-Quarz_Kreuzwickelspule.jpg (235x)

Mime-Type: image/jpeg, 131 kB

Mikrohet_Eichmarkengeber.jpg Mikrohet_Eichmarkengeber.jpg (235x)

Mime-Type: image/jpeg, 181 kB

Kurvenform_100kHz.jpg Kurvenform_100kHz.jpg (225x)

Mime-Type: image/jpeg, 97 kB

Reparierter_Markengeber.jpg Reparierter_Markengeber.jpg (232x)

Mime-Type: image/jpeg, 215 kB

05.05.21 15:38
DL6NAA 

WGF-Einsteiger

05.05.21 15:38
DL6NAA 

WGF-Einsteiger

Re: Funke Mikrohet

Hallo zusammen
Ich besitze seit kurzen einen Funke Mikrohet den ich im total verbastelten und teilweise ruinierten Zustand geschenkt bekam.
Mittlerweile ist das Gerät wieder einigermaßen betriebsbereit wobei ich nicht sagen kann ob alles opotimal funktioniert.
Besonders liegt mir die Einkoppelung vom BFO in die ZF- Stufe am Herzen. So wie ich das Gerät bekam wurde dieser über einen 35pF C am Mischquarz eingekoppelt was allerdings weder der Version alt (ursprüngliche Version von Paffrath DL- QTC 1960) noch der neueren Version bereits mit Eichgenerator im Schaltplan, dafür ohne Vortreibertransistor in der NF- Stufe (Schaltplan in der Funkschau um 1962? erschienen) so realisiert ist.
Mittlerweile habe ich ein Drahtende in der Nähe der zweiten Mischstufe durch einen Rohrkondensator gesteckt was zumindest CW und bedingt SSB Empfang ermöglicht.
Meine Frage und Bitte an das Forum wäre evtl. ein Detailfoto wie die Ankoppelung ursprünglich mechanisch realisiert war.
Dafür meinen herzlichen Dank bereits heute.
Beste Grüße
Reinhold, DL6NAA

06.05.21 11:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

06.05.21 11:56
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Funke Mikrohet

Hallo Reinhold,

mein Mikrohet #59 ist mit Sicherheit ebenfalls in keinem guten Zustand. Bei mir ist die BFO-Einkopplung so realisiert, dass der Innenleiter des Koaxkabelendes durch den 40pF-Rohrkondensator (hier 30pF parallel mit einem Trimmer 3-16pF) gesteckt und verklebt ist.



Der Mikrohet von Wumpus ist mit Sicherheit "originaler". Ein paar Bilder höher kannst Du aber sehen, dass es genauso gemacht wurde. Nur liegt der Rohrkondensator "höher" in Richtung der ECF80. Funke war eine ziemliche Bastelbude.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 06.05.21 12:00

Datei-Anhänge
Mikrohet-BFO-Kopplung.jpg Mikrohet-BFO-Kopplung.jpg (187x)

Mime-Type: image/jpeg, 436 kB

06.05.21 12:24
DL6NAA 

WGF-Einsteiger

06.05.21 12:24
DL6NAA 

WGF-Einsteiger

Re: Funke Mikrohet

Danke lbr. Walter
ich denke dass ich zufällig ins Schwarze getroffen habe, ich habe es genauso gelöst (Zufall)
Ob Funke eine Bastelbude war kann ich nicht beurteilen.
Allerdings ziehe ich wirklich den Hut vor dem Konstrukteur von RX 57, RX 60 und dem Mikrohet. Wenn man die technische Beschreibung vom Mikrohet im DL- QTC von 1960 liest dann erkennt man dass OM Paffrath wusste wovon er schreibt. Das ist alles verständlich erklärt, ebenso wie die Mathematik dazu.

Das war ein Fachmann im Gegensatz zu mancher "modernen" Beschreibung ist das alles gut überlegt und durchdacht.
Leider ist der OM relativ früh verstorben wenn ich mich recht entsinne.
Ich bin zwar jüngerer Generation besitze aber die DL- QTC Hefte ab 1958.
Das ist sehr spannend!
Nochmal meinen herzlichen Dank
Beste Grüße
Reinhold

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