den DDH47 wollte ein segelnder Kollege 1999 an Bord einer Segelyacht mitschreiben. Mit einem grossen LCD-Display, ein paar Tasten war das seinerzeit mit einem kleinen PIC-Controller in Basic möglich. Die eigentliche Baudot-ASCII Wandlung fand über eine mühsam ausgeknobelte Konvertierungstabelle im EEPROM Bereich von nur 64 Bytes statt (!), die Fixtexte für die Menueführung mussten in ein weiteres, externes EEPROM geschreiben werden, in das auch Sequenzen des Wetterberichtes abgespeichert werden konnten. Heute würde man das anders machen!
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20.06.17 11:54
BernhardWGF
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20.06.17 11:54
BernhardWGF
nicht registriert
Re: Allgemeine Frage: RTTY?
WalterBar:Heute würde man das anders machen!
Hallo Walter,
leider werde ich in Zukunft wohl nicht mehr auf Nord- und Ostsee aktiv werden können. Ich hatte den Empfang bisher mit einem kleinen Weltempfänger DEGEN1103, selbstgebautem Kopplerkabel und dem uralten Code300 von Hoka realisiert. Zumindest die Langwellenstation auf 147 kHz kam immer und überall sehr stark rein. Sogar hier in FFM kann ich den Sender, mit etwas Abstand vom Computer, mit interner Feritantenne empfangen.
Die RTTY-Sender auf der KW waren immer sehr wechselhaft zu empfangen. Ich denke das Zielgebiet dieser KW-Sender sind nicht die Nord- und Ostsee sondern weiter weg liegende Gewässer. Vielleicht Mittelmeer, Nordatlantik?
Heute würde ich wahrscheinlich eine RTTY-Dekodierung mit einem Microcontroller machen. Ich habe gerade den ESP8266 und ESP32-Kontroller in der Hand. Diese haben direkt ein WLAN-Modul an "Bord", sind sehr schnell 80,160,240 MHz und könnten die dekodierten Wettermeldungen direkt als Webseite in Ihrem Flashspeicher vorhalten, aufrufbar aus einem lokalen WLAN-Hotspot, den die Controller gleich selbst realisieren. Aber ich habe schon genug andere Sachen mit den Prozessoren vor, auf ein Segelboot werde ich so schnell nicht mehr kommen. Von daher darf das jemand anders realisieren.
Vielen Dank für deine Mühe. Ich werde mal schauen, welche Version ich habe. Mein Betriebssystem ist Win 7 Home Professional. Mit den anderen Programmen klappt es ja, da muss man auch Baudrate und Shift setzen.
Habe auch die verschiedensten Empfänger in Benutzung, EKV 13, Sailor R-1120, R-326 (mit Up-Converter 3 MHz Ausgabe). Als Antenne reichen bei mir schon ein paar Meter Draht, aber ich habe auch eine Langwellen-Rahmenantenne, und MiniWhip im Einatz. Nach Pinneberg sind es von mir auch nur um die 100 Km.
Ich werde berichten ob es klappt, dauert nur bissel, die "liebe Arbeit"...
Viele Grüße,
Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Es hat mir ja nun keine Ruhe gelassen mit dem MMTTY... Gleich nach der Arbeit an den Rechner und siehe da: es geht!
Ich habe wohl den falschen Demodulator genommen. Ich meine mich zu erinnern, das ich alle Demodulatoren ausprobiert habe, aber man ist ja genervt wenn es nicht so klappt. Warscheinlich habe ich nur die Demodulatoren geändert, nicht aber jedes mal die richtigen Parameter gesetzt. Egal, nun geht es ja. Walter, deine Screenshots haben mir sehr geholfen, vielen Dank.
Hier mein Screenshot:
Programmversion ist die 1.68A. Empfänger: Sailor R-1120, Antenne: "Langdrahtantenne".
Viele Grüße,
Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
für den Langwellenempfang ist es nicht so relevant, aber für Kurzwellenausbreitung ist das MMTTY von allen Programmen am besten geeignet. K6STI hat die Weiterentwicklung seines RITTY ja leider eingestellt, angeblich wegen Hackerei, denn sein Programm war kostenpflichtig. Nach meiner Einschätzung spielt sein Alter aber auch eine Rolle und der Fakt, dass der Umstieg von DOS auf die Windows-Plattform mit den dauernden Neuerungen zu stressig für ihn wurden.
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Ich hatte den Empfang bisher mit einem kleinen Weltempfänger DEGEN1103, selbstgebautem Kopplerkabel und dem uralten Code300 von Hoka realisiert. Zumindest die Langwellenstation auf 147 kHz kam immer und überall sehr stark rein. Sogar hier in FFM kann ich den Sender, mit etwas Abstand vom Computer, mit interner Feritantenne empfangen. 
