Langdrahtsendeantenne für das 40m-Band |
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18.05.17 09:44
WalterBar  WGF-Premiumnutzer
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18.05.17 09:44
WalterBar  WGF-Premiumnutzer

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Re: Langdrahtsendeantenne für das 40m-Band
technikfreund:
Der Ausgang meiner Endstufe ist recht hochohmig, so müsste der Schalter S2 bei mir in Schaltstellung "2" stehen, um den hochohmigen Ausgang an meine Langdrahtantenne anzupassen.
Hallo Technikfreund,
ich war ein paar Tage unterwegs und konnte das WGF nicht einsehen.
Du schreibst, der Sender hätte einen hochohmigen Ausgang. Ich bin auch schon ein paar Jahre alt, kenne aber nur aus der Historie derartige Konstruktionen. Auch zur Röhrenzeit in meiner Jugend war es bereits üblich, den Anodenwiderstand mittels PI-Filter auf 50 Ohm hinunter zu transformieren (Stichwort: Resonanztransformation). In niederohmigen Transistorendstufen ist es üblich, mit Breitbandübertragern auf 50 Ohm hoch zu transformieren.
In früheren Sendern hat man spannungsgekoppelte Antennen oft (endgespeiste Halbwellenantennen) mit z.B. einem ->Fuchskreis angepasst. Hier spielen Dinge wie SWR (->Stehwellenverhältnis) keine Rolle. Das SWR ist erst mit den niederohmigen Koaxkabeln und gewissen Dielektrika aufgekommen, denn diese Kabel sind nur dann verlustarm zu betreiben, wenn sie als ->Wanderwellenleitung arbeiten und Kabelanfang und Kabelende impedanzrichtig abgeschlossen sind (d.h. reelle 50 Ohm ohne Blindkomponente). Es gibt immer wieder Leute, die am Senderausgang sozusagen durch das Koaxkabel hindurch versuchen, eine Antenne anzupassen. So etwas funktioniert nicht!
Es wäre auch zu hinterfragen, was Du dir von der Spannungsmessung am hochohmigen Ausgang der Anpassung versprichst. Wäre es nicht besser, nach Feldstärke abzustimmen, indem die Messschaltung eine eigene kleine Hilfsantenne bekommt? Beantworten kann man das aber erst, wenn man auch die Schaltung des speisenden Senders kennt. Beispiel LW/MW-Sender: Abstimmung am Sender mit ->Richtkoppler, Speisung der Feederleitung aus Bündelleitern, Anpassnetzwerk, Antenne.
Gruss Walter
Zuletzt bearbeitet am 18.05.17 09:44
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19.05.17 15:09
GeorgK  WGF-Premiumnutzer
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19.05.17 15:09
GeorgK  WGF-Premiumnutzer

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Re: Langdrahtsendeantenne für das 40m-Band
Da stimme ich Walter zu. Besser mal das Gerät Modell zu nennen damit mal eine Vorstellung und eventuell einen Plan hat. Danach ist erst eine Lösung in Aussicht. Mich interessiert auch brennend wie ein "Hohohmiger Ausgang" am Sender mit 1 Watt aussieht....Neugier vorraus......
Schöne Grüße aus Hessen
http://oldradio.de.tl/Home.htm
Der Arbeitsplatz http://up.picr.de/9757217ajq.jpg Georg
Zuletzt bearbeitet am 19.05.17 15:10
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19.05.17 17:43
GeorgK  WGF-Premiumnutzer
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19.05.17 17:43
GeorgK  WGF-Premiumnutzer

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Re: Langdrahtsendeantenne für das 40m-Band
Hallo Rainer,
diene Überlegungen gehen schon in die richtige Richtung uns sollte "eigentlich" so sein. Hier etwas "Hintergründiges vom OM DL4 MO
Zitat" Das Endergebnis sieht man im Diagramm: Ein 25 m langer Draht, ca. 7 m über Grund, wird hier über einen 1:9-Balun und 35 m RG-58/U gemessen." Interessantes Diagramm find ich.
Link: http://www.dl4no.de/thema/endgespe.htm
Schöne Grüße aus Hessen
http://oldradio.de.tl/Home.htm
Der Arbeitsplatz http://up.picr.de/9757217ajq.jpg Georg
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20.05.17 09:28
WalterBar  WGF-Premiumnutzer
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20.05.17 09:28
WalterBar  WGF-Premiumnutzer

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Re: Langdrahtsendeantenne für das 40m-Band
Hallo zusammen,
die Schaltungen mit dem IRF510 sind alles andere als hochohmig (um 50 Ohm herum). Das Ausgangsnetzwerk sollte neben der Anpassung auch noch eine Oberwellenfilterung übernehmen. So gesehen bleibt eigentlich nur ein PI-Filter übrig, notfalls ein "einbeiniges als LC". Bei einer einfachen Eintakt-Endstufe würde ich den Abstimmvorgang über die schon erwähnte Brückenschaltung machen, wie im Anpassgerät ZM-4.
Gruss Walter
@wumpus: klar, Langdrähte sind Vielfache von Lambda. Impedanzmässig aber "gehopst wie gesprungen".
Zuletzt bearbeitet am 20.05.17 09:28
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