die Freunde in USA reden mitunter von classic dog ein Eico, sehr warmer TRX.
es hat 15 Röhren, ein separates Netzteil und liefert auf 20-40 und 80m 30W AM bzw 120W SSB. Dem schlechten Ruf zufolge eiert das VFO etwas, da werden wohl Maßnahmen fällig. Die 2-Röhren- Endstufe holt sich aus der Versorgungskiste die auch den Lautsprecher enthält 750V 300mA. Da ist die Isolation des Kabels schon von besonderem Interesse. lG Martin
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der Oszillator war wirklich nicht so richtig frequenzstabil. Manche OM haben Thermostaten eingebaut, die dann Tag und Nacht durchliefen.
Hallo Rainer,
hast du Erfahrungen mit diesem Gerät oder irgendwelche Informationen, zB ob und welchen Kummer es damit gab? Mich interessiert da absolut alles. Was für ein Mikrofon wurde da genommen, es fehlt? Das VFO ist die einzigste kalte Baugruppe, ansonsten glüht er durchgehend. Hätten die da auch eine Röhre genommen ...
Ich tausch ihm die 20V Zenerdiode gegen vier Stück 5,1 das wird den Temperaturgang auf der Versorgung beenden. Desweiteren gibt es sog. HuffPuff Stabilisatoren, so einen hätte ich gern dafür. Zudem kriegt er hinten eine Buchse für ext.in.
ist schon viele Jahrzehnte her, dass ich Kontakt zu OM (Old Men) hatte, die sich mit der Frequenzstabilität des EICO 753 abquälten. Meiner Erinnerung nach gab es zwei Varianten: Mit Röhren-VFO und mit Transistor-VFO. Mir ist kein Fall bekannt, wo man durch aktive oder passive Thermostaten die Drift völlig in den Begriff bekommen hat. Es half wohl ein wenig, dass Gerät innen generell etwas aufzuheizen, also eingeschaltet oder ausgeschaltet auf kapp über 30 Grad zu bringen. Damals waren 30 Grad Raumtemperatur schon ungewöhnlich, heute macht die Sommersonne schon leicht 38 Grad. So gesehen, müssten die heute eigentlich frequenzstabiler sein. Hast Du denn ebenfalls die starken Frequenzdriften bei Erwärmung?
Ich kann mich einen OM (Old Man) erinnern, der das Ding als Bausatz erworben hatte und daran verzweifelte. Es war nicht nur das Problem der Drift, sondern auch die Restträgereinstellung war nicht so richtig gut. Ich bin mir nicht sicher, aber bei AM wurde nur Träger zugeben bei einem Seitenband, also keine echte Zweiseitenband-AM.
So traurig das klingt, ich würde nicht so viel Mühe in das Gerät investieren, die Kiste war einfach nicht so richtig gut, sorry. Es war damals ein sehr preiswertes Gerät.
Ach so, das Mikrofon: Ich erinnere mich an eine Station, wo ein Kristall-Mike dran war, das machte aber HF-Einstreuungen.
herzl. Dank schonmal. Sehn wir das mal als Herausforderung, das bildet doch eine ideale Basis für eine HF Baustelle.
Die Idee mit den Z dioden hat ihm schonmal sehr geholfen. War das damals nicht bekannt? Auf dem Bild wo der eingeseift ist siehst du neben dem Styroporklotzchen die goldene dicke da, die hat schon einiges an der Backe. Es wird eine recht hohe Spannung von einem Gasstabi geholt und über einen 2,5k-5W der Z20 zugeführt. Die hat nichtnur Temperaturgang sie heizt auch... hab ich ersetzt durch eine Reihenschaltung von 4 Stück ZPY5,1. Es ist ja bekannt daß Z dioden <5,1 einen umgekehrten Temperaturgang haben wie Z dioden >5,1. Und diese sind genau dazwischen.
Ich möchte jetzt mal den Sender deaktivieren, damit ich in Ruhe und ohne was zu kochen den Empfänger und VFO warten kann. Der Ruhestrom soll stehenbleiben damit das Netzteil nicht außer Rand und Band gerät dabei, 750V DC möchte ich nicht im Leerlauf sehen aus Sicherheitsgründen.
Das Manual steht frei im BAMA: http: //bama.edebris.com/download/eico/753/Eico753.pdf
Ich hab die Version mit 2 Transistoren VFO, der Plan passt. Bin derzeit noch an der Kondensatorkur, da waren ein par gewickelte die uns ja soo bekannt sind.
Daß der kein Collins ist dürfte klar sein, aber er hat auch eine Existenzberechtigung. Da ist eben Können gefragt. Wenn der es schafft mit dir eine ordentliche Verbindung aufzubauen bin ich zufrieden. HuffPuff: Das sind Hilfsmittel die das VFO syncronisieren. Etwas derartiges ist verfügbar, ich werd es bestellen. zu AM: ich glaube wenn jemand in 20m auf AM ruft kommt sofort einer dieser scheinheiligen Bandwächter und beklagt sich über die belegte Bandbreite. Sowas weiß man sogar als SWL schon.. trotzdem, schaun wir mal was der da so anliefert.
ich möchte mal was über diesen lustigen Begriff publizieren.
Ein Huff Puff ist ein Ding daß die Steuerspannung vom VFO holt, also das was du eingestellt hast, und die Frequenz auszählt. Ändert sich nun die Frequenz ein wenig dann korrigiert es die ausgehende Steuerspannung ein klein wenig und zieht ihn wieder drauf. Das führt somit zu Stabilität des analogen VFO Eine simple Sache die auch bei Radios und Empfängern einsetzbar wäre.
AM
hallo Rainer, der Aufbau belegt das. Hätte das Gerät eine ordentliche Anoden/Schirmgittermodulation wäre die NF Endstufe um einige Nummern größer aufgebaut. Die kleine 6AQ5 (EL90) hätte bei einem derart starken Sender arge Probleme das zu machen.
den Punkt AM habe ich nur deshalb erwähnt, weil damals (Mitte der sechziger Jahre) durchaus noch AM unter Funkamateuren eine nicht unübliche Betriebsart war. Auch mir ist bekannt, dass heute AM bei OM keine Bedeutung mehr hat.
die Entwicklung der Mitgliederzahl DARC und ähnlichen Verbänden in anderen Ländern zeigt in eine Richtung die den Verdacht nahelegt daß wir demnächst auch wieder ungestört AM machen können... Es soll aber vereinzelt noch Aktivitäten geben, vermutlich Boatanchor-Freunde untereinander. Glüh-Oldie-Diplom oder sowas Da wär es dann legitim den alten Collins oder eben auch den Eico an den Start zu schicken, mit einem riesigen Astatic davor das richtig schön klirrt in den Höhen
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