Wie gestern in einen anderen FRED angedroht, habe ich heute mit dem Bau eines Audions mit den historischen Röhren R207 und R212 begonnen.Über die R207 ist leider nicht so viel bekannt.Nur so viel, das sie aus Frankreich kommt und dort im Telefon Einsatz war. Anderswo wird sie als Regelröhre für ZF Verstärker geführt.Die R212 ist eine DoppelTriode mit 1,9 bzw 2,3 W Anodenverlustleistung. Ich habe mir gedacht, die R207 als Audion, und die R212 als Vorverstärker und Endstufe zu schalten.Von der Anpassung müsste eigentlich ein Trafo für eine EL95 recht Gut passen.Einen ersten Eindruck vom Chassis habe ich hier hoch geladen. Wenn es einen Interessiert, dann werde ich so nach und nach meine Fortschritte hier posten. Schönen Abend und viele Grüße Norbert Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
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07.04.11 20:47
roehrenfreak
nicht registriert
07.04.11 20:47
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Dampfradio mit R207 und R212
Hallo Norbert,
der Projektstart sieht schon sehr gut aus. Das lässt die Erwartung auf eine recht interessante Entwicklung des Gerätes und des "FREDs" zu. Gutes Gelingen!
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
Hallo Jürgen. Ich werde mich bemühen.Und Lob vom Meister ist natürlich doppelter Ansporn. Morgen steht aber Leider zuerst die Umsatzsteuer an (seufzerle) VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Miteinander. Habe doch noch ein wenig Zeit gefunden für mein Dampfradio. Inzwischen sind die Potis für Rückkopplung und Lautstärke montiert.Ebenso die Buchsen für Heizung,Anodenspannung,Antenne/Erde und Lautsprecher.Da zu die Befestigungslöcher der Spulen und die Durchführungen gebohrt. Morgen hoffe ich dann die Tonendstufe verdrahten zu können.
VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Dein Gerät hat ja schon einen richtig guten mechanischen Aufbau. Auf dem schönen Chassis ist ja noch richtig viel Platz. Was hältst Du davon einen richtigen Wellenschalter zu installieren? Dann könntest Du ja alle AM Bereiche damit abdecken. LW MW und KW, das wär doch eine feine Sache. Allerdings erfordert das Anfertigen, der verschiedenen Kreis- und Rückkopplungsspulen, einen erheblichen Aufwand. Auch einen passenden Drehschalter zu finden ist nicht ganz einfach.
Hallo Miteinander. Er zwazelt schon. Erste Empfangsversuche waren erfolgreich.Die Endstufe erreicht leider nicht ganz die Daten die ich erhofft habe.Bei einer gemütlichen Anodenspannung von 95 Volt stellt sich ein Anodenstrom von etwa 4 mA ein.Es reicht aber bei stärkeren Sendern für Zimmerlautstärke aus. Die Regelung der Rückkopplung erfolgt kalt über die Schirmgitterspannung der R207.Sonst eigentlich nichts besonderes. Ein Schaltbild dazu muss ich erst zeichnen und stelle es dann ein.
@Joe, Leider mangelt es mir an gerade an Material um gute Spulen herstellen zu können.Momentan verwende ich einen Schalenkern mit Material "N" Das geht auf Mittelwelle noch etwa bis 1000 Khz.Darüber hinaus lässt die Güte sehr stark nach.So bald ich Schalenkerne mit "M" und "K" bekomme, baue ich auch einen Wellenschalter ein.
Schönen Abend noch und viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Miteinander. Wie versprochen, das Schaltbild.Na Ja, Schönheitspreis wird dafür nicht geben.Aber ich hoffe , man kann erkennen was gemeint ist. Unter Tags gehen meine Drei Haussender in guter Lautstärke (München,Ravensburg und Rohrdorf).Als Antenne verwende ich einen 160m Dipol der aber momentan nicht auf einer optimalen Höhe hängt.Am Abend ist dann ganz Europa vertreten. Leider Schlagen schon unter Tags Sender aus dem 49 m Durch.Es ist mit der Abstimmspule also noch so einiges zu machen.
Schönen Abend noch und viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
es freut mich, dass Deine Konstruktion immer mehr Form annimmt. Der Aufbau bietet alle Freiheiten zum Tüfteln. An solchen Objekten lernt man per "trial-and-error" meiner Meinung nach immer noch am besten. Wenn Du weiter so am Ball bleibst, kommen bestimmt bald weitere interessante Konzepte heraus, wie vielleicht auch ein Zweikreiser oder so...
Das Wichtigste an einem Schaltplan ist, dass man ihn nachvollziehen und verstehen kann. Schönheit ist da zunächst von sekundärer Bedeutung. Wenn das Gerät seine "Endreife" erreicht hat, zeichnet man eh neu und "in sauber".
Du wirst es nicht glauben - Schaltpläne oder -skizzen erstelle ich genau so wie Du mit dem "Handplotter". Das geht schnell, nebenher beim Löten und Änderungen sind rucki-zucki mit Radiergummi und Bleistift gemacht. Auch die endgültigen Pläne zeichne ich am liebsten selbst nach "alter Väter Sitte". Dabei verinnerlicht man sich das Selbstlaborat auch mit einer grösseren Tiefe, so mein Eindruck.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
Hallo Jürgen. Danke dir.Ja, bei so einem Radio findet man immer etwas zu verbessern.Mal schauen, ob ich etwas finde womit man eine anständige Korbspule basteln kann.Die möchte ich dann noch steckbar machen um verschiedene Bänder damit zu empfangen.So eine Korbspule würde auch viel besser zum Radio passen als eine mit Schalenkernen.....
Ich habe so ein wenig zurück überlegt.Es ist tatsächlich mein erster Audion mit Röhren. Viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Miteinander. Eine Waben oder Korbspule ist es nicht geworden.Dafür habe ich in den unergründlichen Tiefen meiner Bastelkiste eine alte ZF Spule gefunden.Diese hat ohne Kern eine Induktivität von 190uH und passt damit ideal zu dem Drehkondensator.Eine Koppelspule mit etwa 30uH war dankenswerterweise auch noch vorhanden.10 Wicklungen für die Antennenspule, ein wenig Wachs und fertig. Habe ich gedacht.Leider lies sich die Rückopplung im unteren Bereich nicht mehr bis zum Schwingeinsatz anziehen.Ich habe deswegen den Koppelkondensator an der Anode von 220pf auf 470pf erhöht, und den Anodenwiderstand von 100K auf 33k an der R207 verkleinert. Das Gerät ist jetzt deutlich trennschärfer,der Empfang ist lauter und die Rückkopplung lässt sich sehr "weich" bedienen.Das 49 m Band schlägt auch nicht mehr durch.Persönlich bin ich mehr als überrascht, wie empfindlich,lautstark und trennscharf der Empfang ist. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.
Viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
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