Gefährliche Deckenlampen in meiner Werktstatt repariert
Hallo zusammen,
gutes Licht ist wichtig und entscheidend in der Werkstatt. Insbesondere dann, wenn im reiferen Alter die Sehkraft nachlässt, möchte man mehr Licht haben, das auch von verschiedenen Seiten kommt, um weiterhin mit Lesebrille und Lupe feinere Arbeiten bewältigen zu können. Mir scheint, dass dieses Thema zu oft vernachlässigt wird. Und jetzt haben wir in Schweden die dunkle Jahreszeit. Zwischen 16:00 und 9:00 ist es praktisch stockdunkel und dazwischen nur Dämmerlicht.
Deshalb ging ich meine Beleuchtung in meiner Bastelwerkstatt im Keller durch. Die Leuchtstofflampen an der Decke sind über 50 Jahre alt. Es kommen bei mir immer noch Leuchtstoffröhren zum Einsatz. Also fing ich in den letzten Wochen an auf LED-Röhren umzurüsten, die zudem etwa 2/3 weniger Energie benötigen und länger halten.
Als ich eine Deckenleuchte öffnete, boten sich mir diese Bilder:
Nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Kurzschluss kommt. Ich bin ein gebranntes Kind. Vor 6 Jahren explodierte in der Garage an einem heißen Sommertag ein Kondensator in einer Leuchtstoffröhrenhalterung. Dabei tropfte eine mir unbekannte und ölige Flüssigkeit auf den Boden, die giftiges PCB enthalten könnte. Danach tauschte ich alle Deckenleuchten gegen solche mit EVGs (Elektronische Vorschaltgeräte) aus. Das war damals noch kostengünstig im Vergleich zu LED-Röhren. Außerdem halte ich mich nicht lange in der Garage auf, wenn es dunkel ist, weshalb die Energieersparnis nicht ins Gewicht fällt.
Jetzt sind die LED-Röhren viel billiger geworden und in der Werkstatt kommen nur noch LED-Röhren zum Einsatz. Eine Farbtemperatur von 4000 K (kaltweiß) empfand ich als angenehm für den Arbeitsbereich. Ich griff zu LED-Röhren, die so hell wie möglich sind. Auch hier gibt es Unterschiede.
Schließlich habe ich insgesamt 17 Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren ersetzt. 4 Leuchten habe ich neu verdrahtet. In zwei Fällen war dies wegen der maroden Verdrahtung notwendigen. In den anderen beiden Fällen waren zwei Leuchtstoffröhren in einem Gehäuse mit einer Tandemschaltung verdrahtet. Diese lässt sich nich auf LED-Röhren umrüsten. Deshalb war eine Neuverdrahtung notwendig, was aber denkbar einfach ist, da die meisten LED-Röhren direkt an 230 Volt Netzspannung betrieben werden dürfen. Unter
habe ich meine Erfarung dokumentiert. Mit dem neuen Licht macht das Basteln und Arbeiten doppelt so viel Spaß. Und es schont den Geldbeutel. Nächstes Jahr sollen die Stromtarife in Deutschland wieder steigen, habe ich gelesen. Manche müssen bis zu 60 Euro-Cent zahlen. Ich kann das kaum glauben.
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Re: Gefährliche Deckenlampen in meiner Werktstatt repariert
Hallo, kenne ich auch von Netzstromleitungen bei alten Radiogeräten und Tonbandgeräten. Der Kunststoff wird über Jahrzehnte hart und bricht beim Biegen. Für den Laien sehr gefährlich. Mit Grüßen Sven