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Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
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18.10.24 16:25
Volker 

WGF-Premiumnutzer

18.10.24 16:25
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo zusammen,

für ein paar Euro gibt es einen Audio-Bluetooth-Empfänger auf einer 3 cm x 3 cm goßen Platine, die eine 5 Volt Speisespannung bei etwa 10 mA benötigt und einen Stereo-Ausgang besitzt. Man findet die Bezugsquellen mit den Suchbegriffen "Bluetooth TD5168A".

So sieht das Teil aus:




Es ist die rote Platine, die wegen der Antenne mit etwas Abstand auf der Lochrasterplatte befestigt ist. Auf ihr ist die kleine Schaltung, die aus der 6,3 Volt Heizspannung die 5 Volt Gleichspannung erzeugt. Einweggleichrichtung ist zu verwenden, da die Heizspannung mit Masse verbunden ist.

Die Platine ist so klein, dass sich irgendwo noch Platz im Radio findet. Hier hatte ich allerdings einige Schwierigkeiten beim Unterbringen:



Der Klang ist einfwandfrei. Das Bluetoothmodul speist den Grammophoneingang des Radios. Eine Pegel- und Frequenzganganpassung ist nicht notwendig. Mein Android-Smartphone konnte sich problemlos mit dem Bluetooth-Empfänger verbinden. Bei erfolgreicher Paarung meldet sich eine Stimme. Unser Küchenradio kommt jetzt wieder öfters zum Einsatz. Das Schaltbild als Handskizze hier:



Beim Radio handelt es sich um ein Grundig 97 Baujahr 1958 ( https://elektronikbasteln.pl7.de/grundig-97-reparaturbericht ).

Noch mehr Infos zu diesem Projekt auf https://elektronikbasteln.pl7.de/alte-ro...ernet-empfangen

Viele Grüße Volker

Zuletzt bearbeitet am 18.10.24 21:45

Datei-Anhänge
Bluetooth TD5168A.jpg Bluetooth TD5168A.jpg (5x)

Mime-Type: image/jpeg, 425 kB

Bluetooth TD5168A im Radio.jpg Bluetooth TD5168A im Radio.jpg (4x)

Mime-Type: image/jpeg, 425 kB

Schaltbild-Bluetooth-Spannungsversorgung-Radio.jpg Schaltbild-Bluetooth-Spannungsversorgung-Radio.jpg (4x)

Mime-Type: image/jpeg, 190 kB

apollo, wumpus, Axel, Debo und hal gefällt der Beitrag.
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19.10.24 10:39
wumpus 

Administrator

19.10.24 10:39
wumpus 

Administrator

Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo Volker,

gefällt mir. Gibt es keine Probleme bei Dauerbetrieb in der Nähe der heißen Endröhre?


Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)

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19.10.24 12:57
Volker 

WGF-Premiumnutzer

19.10.24 12:57
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo Rainer,

gute Frage. Bis jetzt hat der stundenlange Dauerbetrieb bei einer Zimmertemperatur von 22 °C einwandfrei funktioniert. Ich schätze die Temperatur im Radio an dieser Stelle bei um die 40 °C. Einen anderen Platz habe ich nicht gefunden.

Interessant ist vielleicht, dass die blaue LED des Bluetooth-Moduls blinkt. Ihr blaues Licht strahlt durch die Belüftungslöcher der Rückwand und beleuchtet die weiße Tapete dahinter. Das könnte einige stören. Mich nicht.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Lösung. Der Klang erinnert an einen einwandfreien UKW-Empfang. Von dem Modul habe ich mir gleich mehrere zugelegt, um weitere Geräte aufzurüsten. Man könnte auch mit dem Audiosignal aus dem Bluetoothmodul einen kleinen Quarzoszillator in seiner Amplitude modulieren und das Signal dem Antenneneingang zuführen. Bei möglichst schwacher Einspeisung käme noch Rauschen hinzu. Dann wäre der Empfang fast schon wie früher. Ich habe noch jede Menge 10-MHz-Quarze.


Viele Grüße Volker

20.10.24 21:03
Volker 

WGF-Premiumnutzer

20.10.24 21:03
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo Rainer,

das Bluetoothmodul hat einen neuen Platz gefunden. Es lässt sich zwischen dem letzten ZF-Filter und dem NF-Ausgangsübertrager festklemmen. Jetzt strahlt die Bluetoothantenne auch nach vorne, was die Reichweite erhöht.

Beim nächsten Mal werde ich mir vor dem Bestücken der Platine überlegen, wo sie sich im Radio unterbringen lässt. Man lernt immer was dazu.



Bei dem Projekt lief nicht alles so glatt, wie man es sich wünscht. Ursprünglich hatte ich die das Modul mit Kabelbinder am Netztrafo befestigt. Beim Einbau des Chassis stieß das Modul an den Lautsprecher. Also alles wieder umgebaut und Rückwand angeschraubt. Kein Ton aus dem Lautsprecher. Lötstelle am Lautsprecher hatte sich gelöst. Dann wollte ich UKW ausprobieren. Schwacher und verrauschter Empfang. Ursache: Korrodierte Kontakte des Tastensatzes, weil das Radio mehrere Jahre nicht benutzt wurde. Abhilfe: Kontaktspray und mehrfaches Betätigen der Tasten. Das Netzkabel hatte ich auch ausgetauscht. Ich nahm ein schwarzes Kabel. Zum Glück sieht man es nicht, denn das Netzkabel war ursprünglich weiß.

Viele Grüße Volker

Zuletzt bearbeitet am 20.10.24 21:14

Datei-Anhänge
Neuer Platz des Bluetoothmoduls im  Grundig97s.jpg Neuer Platz des Bluetoothmoduls im Grundig97s.jpg (4x)

Mime-Type: image/jpeg, 206 kB

Gestern 10:27
wumpus 

Administrator

Gestern 10:27
wumpus 

Administrator

Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo Volker,


ich denke auch, dass der neue Ort günstiger ist. Ja, ja, --- die Kontakte, das immer wieder mal Probleme machen.

Ich habe ja, faul wie bin, mir mal einen kleinen Bluetooth Empfänger (1Mii B06HD Bluetooth 5.1 Empfänger) mit eingebauten Akku zugelegt, und ein Anschluss für DIN-Buchse und ein Anschluss via Bananenstecker für Phono alt zugefügt. So kann in eigentliche alle Radios mal was einspeisen. Leider ist dann, wenn man das Empfängerchen mal braucht, wiedermal der Akku leer.

Externe Bluetooth-Receiver mit Netzteil oder USB-Versorgung will ich aus Vorsicht bei alten Radios (insbesondere Alltrömer) aus Feigheit nicht verwenden.

Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)

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Gestern 11:20
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Gestern 11:20
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio

Hallo Rainer,

das ist jetzt das zweite Röhrenradio mit Netztrafo, das ich nach dieser Methode mit Bluetooth versehen habe und es gab keinerlei Probleme. Ein Anschluss der 6,3 Volt Heizspannung scheint immer mit Masse verbunden zu sein, was von Vorteil ist. Da man den alten Papierkondensatoren am Phono-Eingang nicht trauen kann, kommt bei mir zur Sicherheit ein spannungsfester Kunststofffolienkondensator zum Einsatz, der dann in Serie zu dem alten Papierkondensator liegen würde. Man weiß ja nie, was der für einen Leckstrom haben könnte. Man könnte auch mit kleinen Audio-Übertragern experimentieren. Angeblich erlaubt dieses Bluetoothmodul den Betrieb eines Kopfhörers. Dann wäre auch genügend Leistung für einen kleinen Übertrager vorhanden. Mit Optokopplern könnte man auch eine galvanische Trennung erreichen. Das sind ein paar Ideen, die mir gerade eingefallen sind. Das kann auch interessant werden, wenn man mit Brummschleifen zu tun hat.

Angenommen, die Heizwicklung eines alten Netztrafos ist durch Leckströme oder kapazitive Verkopplung durch die Netzspannung oder die Anodenspannungswicklung beeinflusst. Dann ist eine Seite immer noch mit Masse verbunden und durch die niederohmige Last der übrigen Heizfäden würde zusammen mit dem hochohmigen Übergangswiderstand ein Spannungsteiler entstehen, so dass kaum mit gefährlichen werdenden Spannungen für das Bluetoothmodul zu rechnen ist. Da ein Modul meistens für 2 bis 3 Euro angeboten wird, wäre der finanzielle Verlust in einem überschaubaren Rahmen.

Bei Allstromgeräten wird es tatsächlich interessant. Ich habe keine Ahnung, was die galvanische Trennung dieser Steckernetzteile tatsächlich leisten kann. Auf Fotos habe ich von denen zuweilen einen Übertrager mit zwei Wicklungen in getrennten Kammern gesehen. Das wäre ein Versuch wert. Wegen der hohen Wärmeentwicklung in so einem Allstromer käme ein Einbau für mich nicht in Frage.


Viele Grüße Volker

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