[ Startbeitrag leer ] 1V2-Projekt mit Stabelektroden/Subminiatur-Röhren
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interessantes Projekt... für so was habe ich noch eine DF96 und DL96 herumliegen, falls der nächste Lockdown kommt...
Das mit dem lange 'ausklingendem' Ton kenne ich bestens von der DM71, und auch bei den Röhrenherstellern war das bekannt. Neben Röhrentoleranzen hat auch die Kathodentemperatur (Heizspannung und Kathodenstrom) sowie die Einbaulage einen Einfluss. Schuld daran ist der Heizfaden, der hat eine nur schwach gedämpfte Resonanz, die im hörbaren Bereich liegt und nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch angeregt werden kann. Bei den Röhren der 96er-Serie wurde das Problem entschärft, indem der Heizfaden in der Mitte gestützt wurde, so dass sich die schwingfähige Länge halbiert und somit die Dämpfung und Resonanzfrequenz steigt. Bei der DAF96 wurden noch zusätzliche Massnahmen getroffen, die ist als NF-Vorstufe ja auch besonders empfindlich. Röhren mit hohem Heizstrombedarf und solche mit kurzen Elektrodensystemen sind vom Prinzip her weniger heikel.
da bin schon auf das Ergebnis gespannt. Und noch viel mehr auf einem Schaltplan...
Habe auch schon fest gestellt, das die Stabröhren beim Berühren ein elektro-akustisches Eigenleben haben. In anderen Foren wird ja behauptet, die Röhren sind nicht mikrofonisch.
In meinen UKW-Pendler ist sie in der NF-Vorstufe. Manchmal, nicht immer, wird sie wohl durch akustische Rückkopplung mit dem Lautsprecher zu einem sich lansam in der Lautstärke steigernden Pfeifen mit recht hoher NF-Frequenz angeregt. Das bleibt auch bestehen, wenn die Lautstärke zurückgenommen ist. Ausschalten und wieder einschalten hilft für kurze Zeit. Wenn ich das hier lese könnte wirklich die größe der Heizspannung einfluß haben, ist ja ein Batteriegerät, muß ich mal probieren, eine mechanische Dämpfung hilft jedenfalls nicht.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
die Röhre mit etwas Wolle, Filz oder anderem Dämm-Material einpacken hilft manchmal auch, sie wird ja nicht warm. Falls der Ton ausreichend hoch ist, kann man zwischen Vor- und Endstufe einen Tiefpass einbauen (Empfehlung von Valvo), der diese Frequenz dämpft, besser ist natürlich ein schmales Notchfilter, aber auch aufwendiger. Die Einbaulage spielt je nach Röhre auch eine Rolle. Eine als NF-Vorstufe vorgesehene Röhre löst das Problem normalerweise, die DAF96 in meinem Radio hat nicht das geringste Anzeichen von Mikrofonie, obwohl der Lautsprecher direkt darüber ist, als Alternative gibt es die Subminiaturröhren für Hörgeräte.
ich habe diese russischen Miniaturröhren vor 8 Jahren in einem MW-Audion eingesetzt. Dabei ist mir KEINE Mikrofonie aufgefallen. Allerdings sitzen die Röhren bei mir senkrecht federnd in der Anschluss-Hülse eines DIN-Steckers:
Danke an Jens für die Links, sehr interessante Artikel über die russischen Stiftröhren.
WalterBar:...Dabei ist mir KEINE Mikrofonie aufgefallen. Allerdings sitzen die Röhren bei mir senkrecht federnd in der Anschluss-Hülse eines DIN-Steckers
Vielleicht liegt ja hier der Hase im Pfeffer Bei einem eigenen Versuchsaufbau eines Audions mit der 1SH18 stellte ich vor Jahren auch erhebliche Mikrofonie fest. Hatte die Röhren allerdings fest und waagerecht auf die Platine gelötet. Vielleicht ist das genau falsch und sie sollten wie bei Walter aufrecht und mechanisch gedämpft angeordnet werden. Diese Röhren kamen meines Wissens zahlreich in militärischen Geräten zum Einsatz, weshalb man das Problem ja irgendwie bewältigt haben muß. Ein Blick in ein solches Gerät würde vielleicht Aufschluß geben, leider weiß ich keine Quelle.
Hier mal zwei Bilder aus meinem R-323 "Tsifra" (20 - 100 MHz, 28 Bleistiftröhren) und R-326 "Shoroh" (1 - 20 MHz, 19 Bleistiftröhren).
Und beide "Kollegen" in "trauter Einigkeit":
Viele Grüße, Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Im Sputnik 1 waren Röhren 2П19Б (2P19B) verbaut. Da gibt es viele Bilder im Netz.
Viele Grüße, Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Stimmt Jens, unter dem Suchbegriff 1Ж18 u.s.w., finden sich viele Bilder, danke für den Tip. Eine interessante Amateurlösung habe ich hier hier gefunden. Juckt mir in den Fingern, es mal so zu testen. Bin gespannt auf den weiteren Verlauf Deines Projektes.
Danke Axel für die Fotos. Wenn die Fotos nicht täuschen, sind die Halterungen innen mit Stoff oder etwas Ähnlichem ausgekleidet.