[ Startbeitrag leer ] Audion mit Mischröhre UCH 81 (2 Versionen)
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auch wenn die Hochzeit der Reflex-Schaltungen in den Anfängen der Rundfunkempfangstechnik zu finden ist, Anfang der 50er Jahre erlebten die Reflex-Schaltungen mit Röhren dann nochmal einer Renaissance, und gipfelte in der Triplex-Schaltung von Blaupunkt der Radio-Modelle F51U, F510/F512WH , B52W, F520WH, wo eine einzige E/UF80 gleichzeitig als UKW HF-Vorstufe, UKW ZF-Stufe und NF Vorverstärker-Stufe dient.Da die Radios auch noch eine interne UKW Dipol-Antenne hatten, musste Blaupunkt viel Aufwand mit ZF-Sperr- und -Saugkreisen treiben, damit die verstärkte ZF nicht über die HF-Stufe rückkoppelt.
Letztlich kann man die Reflex-Schaltungstechnik soweit treiben, dass man mit nur zwei modernen Röhren (E/PFL200) ein komplettes UKW-Stereoradio mit HF-Vorstufe, selbstschwingender Mischstufe, zwei ZF-Stufen und Stereo-Dekoder einschließlich zweier NF-Endstufen mit ca. 2W Ausgangsleistung realisieren kann. Daran bastle ich seit Jahren mit mehr oder weniger gutem Ergebnis. Zumindest funktioniert es schon lange befriedigend, aber noch nicht im angestrebten Endzustand. Noch fehlt die HF-Vorstufe und die selbstschwingende Mischstufe macht auch nicht immer das, was man erwartet.
die Lebensdauer einer unterheizten Röhre hängt sehr stark vom Kathodenstrom ab. Das Problem der Unterheizung besteht darin, dass die Emission zwar statistisch abnimmt, genau genommen aber vermehrt emissionsfreie Zonen auf der Kathode existieren, so dass sich der Strom auf die emittierenden Bereiche der Kathode konzentriert, was die Stromdichte dort unter Umständen auf unzulässige Werte erhöht. Somit sollte bei einer unterheizten Kathode der Strom weit unter dem normalerweise zulässigen Wert gehalten werden. Weiter können natürlich auch chemische Prozesse, die bei der tieferen Temperatur anders ablaufen, die Lebensdauer verkürzen, umgekehrt werden weniger Gase und Ionen freigesetzt, welche die Kathode 'vergiften' können.
Die Frage ist nur, in welchem Zeitraum sich dieser für die Kathode schädliche Betrieb auf die Funktion der Schaltung auswirkt. Jens
Hallo Jens,
solche Katoden lassen sich gut regenerieren. Wie auch Katoden mit geringen Anodenströmen. Zum Beispiel die EC92 als NF-VV und die Triode und Dioden der EABC80. Die werden zwar nicht wieder neu, aber wesentlich besser und funktionieren wieder tadellos.
Ich vermut, daß trotz deiner Unterheizung die sehr lange funktionieren. Ich denke das Problem der Unterheizung ist eher bei Leistungsröhren gefährlich.
Viele Grüße Bernd der mit dem mitlesen nicht mehr mitkommt
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
Ein Tipp zu den Schalenkernen. Die geringen Abstrahlungen der Schalenkerne kannst Du beibehalten indem Du gleich Kerne mit Luftspalt nimmst, oder den inneren Kernteil mit einem Diamant- oder Widiaschleifstein etwas abschleifst. Der Schliff muß nicht sauber und glatt sein. Durch den nun entstandenen Luftspalt erhältst Du sogar noch eine Abgleichmöglichkeit. Dazu gibt es sogar entsprechende Einsätze mit Schraubkern. Oder aber irgendeinen anderen Stabkern mit Gummifaden und Parafin befestigen geht auch.
Irgendwann muß ich auchmal weitermachen und meinen Drahtigel auf Platine bringen. Aber da liegen noch so viele andere Projekte auf dem Tisch. Auch Eingangskreis und Bandfilter, halt mit Transistoren. Aber die Audionvariante wollte ich auch mal testen. Allerdings nur als Gütevervielfacher.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
N27 ist nicht gerade das Material der Wahl für Schwingkreise. N48 wäre hier angesagt, diese Kerne haben normalerweise bereits einen kleinen Luftspalt und sind sehr temperaturstabil, das habe ich beim Synchron-Demodulator für 470kHz getestet. Wenn man den Kern mit dem Lötkolben aufheizt, ändert die Frequenz nur wenige Hz (bei 470kHz), also völlig stabil, und die Güte ist für tiefe Frequenzen hervorragend (getestet bei 19kHz für den Stereodekoder). Durch das recht hohe AL hält sich die Windungszahl in Grenzen.
basteljero:Wenn der Luftspalt zu groß ist (bei den genannten Kernen ist das Mitteljoch zurückgesetzt) kann man den umgekehrten Weg wie Bernd gehen und die außenliegenden Joche plan wegschleifen.
Gruß Jens
Das 100%ig plan zu kriegen ist sehr schwierig. Und außerdem passen die Spulenkörper dann nicht mehr.
Viele Grüße Bernd
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