Hallo, Wenn ein Audion aufgebaut wird, langt Kopfhörer-Betrieb eigentlich immer aus, denn man kann ja einen leistungsfähigeren Verstärker nachschalten.
Damit entfällt auch das Problem "Ausgangsübertrager", hier reicht ein kleiner Printtrafo. 230V / 6V / 2,4VA ergaben günstige Resultate: - Die Induktivität ist verhältnismäßig hoch - Der Kern geht bei Strömen unter 2 mA noch nicht allzusehr in die Sättigung. Mit dem umgelegten Schalter fließt überhaupt kein Gleichstrom durch den Übertrager, die Leistung ist dann etwas geringer.
150 Volt braucht man nicht unbedingt, 80 Volt reichen auch noch aus. Es wurden typische "Bastelröhren" verwendet, darüber ein eigener Thread an dieser Stelle: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...=298&page=4 - "Scotty, wir brauchen mehr Power", geht aber auch mit größerem Kernschnitt: Als Triode geschaltet, gibt die Endpentode auch mehr Schub im unteren Bereich. - Für Batterieröhren ist die Primärinduktivität des 230V-Printtrafos etwas gering, bessere Tiefen ergibt ein für 400V gewickelter Trafo, da er doppelte Windungszahl besitzt: Man kann auch mit Erfolg 2 dieser kleinen 230V-Printtrafos in Serie schalten, - Für das DL651-Hybrid-Audion mit Germanium-Transistoren https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...=461&page=1 wird diese Schaltung als Vorbild dienen: Der Transistor kann weiter aussteuern als die Röhren, 9V Betriebsspannung reichen deshalb.
Gruß Jens
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die ECC88 (PCC88) eignet sich auch sehr gut als Endstufe, insbesondere für niedrigere Betriebsspannungen bis 100V. Die zweite Triode kann als NF-Vorstufe verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass die zulässige Anodenspannung im betriebswarmen Zustand bei 120V liegt, weil die Röhre für Kaskondenverstärker gebaut wurde. Neue Röhren sowie die E88CC vertragen bis 250V Anodenspannung, dabei sind Ausgangsleistungen bis 0.5W möglich, also auch komfortabler Lautsprecherbetrieb.
Um die Sättigungsprobleme des Ausgangstrafos zu vermeiden, kann man mit einer ECC88 (oder auch ECC81) eine Gegentaktstufe bauen und einen Netztrafo mit 2*110V Primärwicklung als Ausgangstrafo verwenden. So heben sich die Gleichströme auf und der Kern wird nicht gesättigt, dafür braucht es eine Röhre mehr (z.B. PCF802 oder PCF80 als Vorstufe und Phasendreher, ECC81 als Endstufe). Die Leistung reicht dann locker für Lautsprecherbetrieb. Alternativ geht 2*PCL86, das gibt richtig viel Leistung, dafür auch richtig viel Wärme und Stromverbrauch und wohl nicht erste Wahl für einen Kopfhörerverstärker...
EC88 ist mir am allersympatischsten als Antennenvorstufe in Gitterbasis-Schaltung. PC88 noch besser da sie eine hohe Isolation Heizung vs. Kathode hat, das erlaubt, sie als obere Röhre in eine Kaskode zu bauen. Hab das schon gemacht, das Resultat ist großartig.
für den Anodenstrom und die Primärwicklung ist das so ja ersichtlich, aber der Kathodenstrom fließt in der Schaltung auch noch durch einen Teil der Sekundärwicklung des "Ausgangsübertragers" und verursacht damit auch eine Vormagnetisierung des Kernes.