aufgrund der z.T. massiven Störungen von DARC Radio kam ja die Idee mit dem Anpeilen auf.
Dieser Thread soll jetzt zum Diskutieren, Ideensammeln, Fachsimpeln, Experimentieren sein. Ich werde wegen Zeitmangels nicht viel machen. Meine grobe Idee würde aber so aussehen. Loop mit Drehvorrichtung zum bestimmen der groben Richtung + schmalbandiger empfänger mit Feldstärkeanzeige o.ä.
Gäbe es da noch andere Antennen die imfrage kommen? Eigentlich ja nur Magnetische.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
so einfach geht das Anpeilen nicht. Ich sage das, obwohl ich in meinem Amateurfunker-Leben an die 30 Störer und Schwarzsender "ausgehoben" habe, oft auch mit Kooperation mit unserem ehemaligen Mitglied DL7RR.
Auf KW ist das Peilen u.u. großräumig zu sehen. Ein Störer kann 200 km entfernt sein. Deshalb müssen Peilkreuze oft von mehren Mitpeilern gebildet werden. Hier gibt es viele Gründe für Fehlweisungen. Peilrichtungen können zwischen Tag und Nacht schwanken.
Hat man dann einen Ort grob gefunden, ist die Nahfeldpeilung auch nicht ohne. Das Peilgerät muß das Peilsignal sicher von Einstrahlung , die nicht über die Antenne kommt schirmen können.
Schließlich ist man sogar dann am Ende seiner Möglichkeiten, wenn man den Ort (Haus-Nummer und den Störer mit Namen) erkannt hat. Rechtlich gegen einen Amateurfunkstörer vorzugehen, ist sehr sehr begrenzt, wenn der Störer die Nerven behält. Die Ordnungsbehörden werden kaum gegen ihn vorgehen.
Für KW gibt es Peilempfänger-Möglichkeiten, die Antennen mit Rahmen, Ferritantennen, usw. mit Enttrüber-Stabantennen kombinieren. Weitere Infos dazu findet man unter dem Stichwort "Amateurfunk-Fuchsjagden".
Es ist grundsätzlich zwischen KW und UKW - Peilen zu unterscheiden.
es kommt noch dazu, dass in Deutschland nur wenige Funkmesswagen existieren, die auf Kurzwelle peilen können. Die weiten Anfahrtswege dieser Peilwagen erschweren es natürlich sporadische Störer aufzuspüren. Ich war fast schon Stammkunde beim Funkmessdienst. Kaum war die eine Störung weg, kam schon die andere. Ich bin dann weggezogen.
Im "paradisischen" Schweden sieht es anders aus. Funkamateure werden grundsätzlich als Sekundärnutzer auf den Amateurfunkbändern betrachtet. Deshalb gibt es auch keinen Rechtsanspruch und keine Behörde, die sich um die Beseitung der Störungen kümmert. Zum Glück gibt es in Schweden so gut wie keine mutwilligen Störer. Allerdings jede Menge Billigschaltnetzteile und Plasma-Fernseher aus fernöstlicher Produktion, die noch aus 100 m Entfernung erheblich stören. Da muss man sich von Anfang an mit seinen Nachbarn gutstellen. Und dann klappt das auch mit den Nachbarn problemlos. Wer auf jeden Fall störungsfreien Empfang haben will, sollte sich deshalb ein Haus suchen, dass im Umkreis von 500 m keinen Nachbarn hat. Das ist zu sehr günstigen Immobilien-Preisen in den durch die Landflucht entvölkerten Gegenden ohne Arbeitsplätze und schlechter Infrastruktur machbar. Man sollte aber bei guter Gesundheit sein, denn der Krankenwagen braucht eine halbe Stunde und das nächste Krankenhaus ist 200 km entfernt. Hilf dir selbst, sonst hilft der keiner, heißt die Devise. Schmerztabletten gibt es in jedem Lebensmittelladen.
wir hatten und haben in Deutschland und Berlin eine gewisse Anzahl von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, deren infantiles Vergnügen darin besteht, Funksendungen zu stören. Da sind auch (aus eigener Erfahrung kennend) lizensierte Funkamateure darunter. Gern entgleisen einige von denen verbal mit Fäkal- und Erotik-Äußerungen.Andere stellen nur Träger oder toben sich in Morse-Zeichen aus.
Neidisch höre ich von Deinen ruhigen Zonen in Schweden.
Ich hatte schon Störer, die nach Feststellung ihrer Identität, begannen, Telefon-Mobbing zu starten. Ging dann schief, wegen postalischer Fangschaltungen und gerichtlichen Unterlassungs-Anordnungen.
Wir hatten über Jahrzehnte in Berlin einen lizensierten Funkamateur, der identifiziert war und der bundesweit als der "Bamberger" bekannt war. Er war nicht zu stoppen, trotz Anzeigen, Gerichtsverfahren, usw. Erst als ihn eine Krankheit hinderte, hörte die Störerei auf.
Ist ein weites Feld...
p.s. Als Bauprojekt gab es lange für 80 Meter und 40 Meter das "Göttinger Baby II". Damit habe ich an Fuchs-Jagden teilgenommen. Heute gibt es da sicher besseres.
Jau, manchmal ist es halt komplizierter als man denkt, Danke für eure Gedanken. Wenn man zB CW Störer hat, kann es ja auch sein, das zum Beispiel ich eineN aus Hof anpeile und Rainer einen aus Dessau....