ich habe ein Labornetzteil von Voltcraft 0-30V/0-2.5A. Es gibt mit dem Gerät ein Problem. Die Nadel der Voltanzeige fängt in einem Bereich > 10 V an zu zittern. Wenn das Gerät runtergeregelt wird, hängt die Nadel bei knapp 5 Volt fest, fällt erst wenn der Netzschalter betätigt wird. Die Ausgangsspannung bleibt aberl stabil.
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Ich würde mal sagen das Anzeigeinstrument (Messwerk) ist nicht in Ordnung. Am besten, weil nicht soo teuer ein neues Drehspulmesswerk einbauen. Auch mal bei e..... reinschauen. Altes Messwerk raus, neues rein fertig. Wichtig ist das die Einbaumasse übereinstimmen.
Hallo Thomas, überprüfe doch bitte den Ausgang des Netzteiles noch einmal mit einem analogen Meßgerät. Wenn das dann auch zittert, liegt der Fehler m.E. an der Regelung und nicht am Instrument. Den Schaltplan solltest du dir beim blauen C herunterladen können.
dass das Instrument defekt ist, glaube ich nicht, eher, dass ein Elko defekt ist. Habe ein ähnliches (Doppel-)Netzteil gerade repariert. Es handelt sich um ein von Statron für das große "C" produziertes Netzteil. Die Schaltung ist wegen internen schwimmenden Betriebspannungen z.T. nicht auf den ersten Blick verständlich aber letztlich logisch. Deshalb ist ein Schließen von einem Effekt auf die Ursache nicht ganz einfach. Wie heißt Dein Modell?
das scheint das TNG 35 von Voltcraft zu sein, das Vormodell vom Digi35. Schaltplan gibt es beim RM.org.
So wie es aussieht ein Netzteil von RFT für den Export. Ob das Messwerk defekt ist oder andere Probleme vorliegen .... ich weiß es nicht ... eventuell mal mit einer externen Regelspannung prüfen? Kann man die Abdeckung des Messwerkes entfernen? Meist liegen darunter doch noch Möglichkeiten des Abgriffs/Messpunkte.
Eine komplette Anleitung findest Du kostenlos, wenn Du:
tng35 pdf
als Suchtext in Google eingibst.
Ein Link der mit "elektrotanya" beginnt, enthält ein TIF-File mit der Anleitung. Lade die Seite, warte einige Zeit und klicke dann in der Zeile: This file is downloadable free of charge: Get Manual auf die Worte: Get Manual ... ist ein wenig versteckt ...
ich habe mir den Schaltplan mal angesehen. Du solltest den Elko C4=470µF/10V überprüfen - einfach 470µF parallel löten. Er glättet die Referenzspannung (-2,5V an D6). Ebenso solltest Du C5=470µF/50V überprüfen, er glättet die Versorgung für den Spannungsregler LM723. Was man an Deinem Instrument sieht, sieht nach einer Regelschwingung aus. Die Ausgangsspannung pendelt um ihren Sollwert. Da im Regelkreis nur schnelle Zeitkonstanten (einziges speicherndes Bauteil im Regelkreis ist C6=1nF) existieren, kommt als Ursache am ehesten instabile Versorgung oder Referenz des Reglers in Frage.
[edit:] Auch das Relais zur Umschaltung des Trafoabgriffs solltest Du genauer ansehen.
ingodergute:ich würde das Messwerk nur anfassen, wenn es sicher defekt ist - lieber mal parallel zum Messwerk messen, was für eine Spannung anliegt.
Ingo hat hier recht. Du solltest zwei Messungen versuchen.
1. Messwerk abklemmen und mit dem Multimeter die Messspannung überprüfen. Vielleicht vorher den Widerstandswert des Messwerks bestimmen und einen Ersatzwiderstand parallel zum hochohmigen Multimeter schalten.
2. Messwerk abklemmen und mit externer Spannungsquelle ansteuern. Aufdrucke auf Messwerk beachten, nicht das sich der Zeiger aufwickelt oder Qualmwölkchen aufsteigen. Strombegrenzung oder Vorwiderstand nutzen.
So müsstest Du zumindest feststellen können, ob der Schuldige das Messwerk ist oder ob ein Defekt in der Messwerterfassung im Netzteil vorliegt.
der Anzeige des Digi-Voltmeter ist nicht unbedingt zu trauen. Sollte ein externes analoges Voltmeter zur Verfügung stehen, würde dieses schnell Klarheit schaffen. An einem Fehler des eingebauten Instruments glaube auch ich so richtig. Ich gehe davon aus, dass die Spannung tatsächlich pumpt. Für bestimmte Gleichspannungen mit Überlagerungen sind alte Analoginstrumente aussagekräftiger.