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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor
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17.02.13 18:50
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

17.02.13 18:50
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Rainer, hallo Nobby,

danke für die weiteren Anregungen. Leider besitze ich keine Abschirmkappe für die EF86. Aber vielleicht
läßt sich noch was organisieren. Für die ersten Versuche ist ja jetzt der Grundaufbau da. Ich hatte ja
schon berichtet, dass ich die EF86 auf jeden Fall probieren möchte. Es gibt nun eine ganze Menge Kombinationen,
da die ECC83 ja eine Doppeltriode ist. Also sind maximal sogar drei Vorstufen möglich. Um das Rauschen minimal
zu halten sollten eigentlich zwei Vorstufen das Maximum sein.

Der erste Aufbau wird sein. EF86 mit Eingangstrafo für den niederohmigen Resonator. Dann nur eine Triode der ECC83
als Vorstufe für die EL84.

Auch Nobbys Vorschlag wäre möglich. Die Doppeltriode nutzen und die EF86 weglassen. Aber reicht dann die Verstärkung?
Dies bleibt zu probieren, wenn die EF86 nicht überzeugt.

Eine Frage noch zum Brumm. Welche Restwelligkeit ist zu tolerieren? Bei Heizung wie auch bei der Anodenspannung.
Gibt es dazu Erfahrungen, ab wieviel Millivolt diese hörbar wird.

Nun geht es aber erstmal an den Umbau des Netzteils. Eine Lastprüfung wird dann zeigen, welche Restwelligkeit
besteht und ob zusätzliche Glättungsmaßnahmen erfolgen müssen. Die neue Glättungsdrossel hat 22H. Mit Spice
sinkt die Restwelligkeit auf 4mV.

Gruß

joe

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17.02.13 19:00
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

17.02.13 19:00
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Joe!

Hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt; ich meinte die EF 86 als Treiberstufe vor die EL 84. So bleibt es bei einer dreistufigen Vorverstärkung. Also von vorn nach hinten ECC 83, EF 86, EL 84. Da der Rauschbetrag von der ersten Stufe stark abhängt und Dein Radio Prinzip bedingt sehr rauscharm ist, könnte so eine Lösung etwas vorteilhafter sein.

MFG Nobby

17.02.13 20:54
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

17.02.13 20:54
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Joe,

welche Schaltung auch immer. Die Siebung mußt Du , schon um eine Kopplung der Stufen per Betriebsspannung, von Stufe zu Stufe mit einem R-C-Glied aufbauen - die Brummspannung der Anodenspannung an der Endstufe mußt Du nicht weiter senken , als notwendig . Für die Vorstufen wäre auch eine Stabilisierung mittels Stabiröhre von Vorteil.
Bei Deiner hohen Verstärkung muß die erste Röhre rausch- und klingarm sein. Ob eine ECC klingarm genug ist, weiß ich nicht. Jedenfalls wird in Bandgeräten oft die EF86 als erste Röhre benutzt. Die ist klingarm, wird aber zusätzlich mit einer Gummigelagerten Fassung und zusätzlicher Abschirmhaube eingebaut. Eine komplette Schirmung der ersten Stufe kann auch kein Fehler sein. Und eine zusätzlich Gleichstromheizung sollte weitere Vorteile bringen. Aber noch wichtiger ist die erdschleifenfreie Masseverdrahtung.
Soweit mein Senf dazu.

Viele Grüße
Bernd

17.02.13 22:57
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

17.02.13 22:57
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Nobby, hallo Bernd,

nobbyrad58:
Also von vorn nach hinten ECC 83, EF 86, EL 84. Da der Rauschbetrag von der ersten Stufe stark abhängt und Dein Radio Prinzip bedingt sehr rauscharm ist, könnte so eine Lösung etwas vorteilhafter sein.

Ja verstehe, ich kann ja beide Kombinationen probieren. Heinz ist der Auffassung...
@gw123
"Wenn Du im Eingang einen Übertrager einsetzt, was unbedingt zu empfehlen ist, dann bietet die Pentode mit ihrer niedrigen Anoden-Gitter-Kapazität einen entscheidenden Vorteil gegenüber einer Triode. Stichwort: Millerkapazität." Zitat Ende

Der Übertrager muss unbedingt sein. Das habe ich mit dem Niedervoltaufbau schon festellen können.
Ich sollte mich einfach für einen Aufbau entscheiden und loslegen. Dann das Resultat mit eurer Hilfe
analysieren und ggf. verbessern.

MB-RADIO:
Die Siebung mußt Du , schon um eine Kopplung der Stufen per Betriebsspannung, von Stufe zu Stufe mit einem R-C-Glied aufbauen - die Brummspannung der Anodenspannung an der Endstufe mußt Du nicht weiter senken ...
Bernd

Ich hätte jetzt nur eine weitere R-C Siebung für beide Vorstufen vorgesehen. Ich bin ja jetzt schon gespannt, was mir nach dem
ersten Einschalten für ein Krach entgegenschlägt. Aber gerade die dann einsetzenden Verbesserungsprozesse haben ihren ganz
besonderen Reiz und der Lerneffekt ist dann am größten. Leider konnte ich bis jetzt keinen gummigelagerten Sockel finden.
Bleibe aber dran.

Gruß

joe

18.02.13 00:20
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

18.02.13 00:20
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Joe!

Es wird bei Deinem Projekt noch einiges an "Tüftelarbeit" nötig sein. Eine Schaltungsmöglichkeit wäre der Katodenfolger oder die Anodenbasisschaltung. Als Eingangsstufe nicht unproblematisch wegen der hochgelegten Katode, könnte in diesem speziellen Fall aber auch Vorteile bieten. Der Eingangswiderstand ist sehr hoch und der Ausgangswiderstand niedrig bei der ECC 83 < 1 K. Die Spannungsverstärkung < 1. Der Verstärker wäre dann nur ein zweistufiger Spannungsverstärker; durch den sehr hohen Eingangswiderstand wird die Belastung des Eingangsübertragers geringer und dessen Ausgangsspannung etwas höher.

MFG Nobby

18.02.13 01:57
qw123 

WGF-Premiumnutzer

18.02.13 01:57
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Joe.

joeberesf:
Aber gerade die dann einsetzenden Verbesserungsprozesse haben ihren ganz
besonderen Reiz und der Lerneffekt ist dann am größten
ich denke mal, Du siehst das richtig. Der Lerngewinn dürfte ein wesentlicher Faktor Deines Vorhabens sein. Wer nur schnell mal einen rauscharmen Verstärker aufbauen will, nähme dazu besser Halbleiter. Da gibt es weniger Schwierigkeiten aber auch weniger zu lernen.
joeberesf:
Eine Frage noch zum Brumm. Welche Restwelligkeit ist zu tolerieren? Bei Heizung wie auch bei der Anodenspannung.
Gibt es dazu Erfahrungen, ab wieviel Millivolt diese hörbar wird.....

Ich hätte jetzt nur eine weitere R-C Siebung für beide Vorstufen vorgesehen.
Man kann durchaus rechnerisch abschätzen, welche zusätzliche RC-Siebung für die erste Stufe notwendig ist.
Ich gehe mal von folgenden Daten aus, die Du evtl. aufgrund eigener Messungen korrigieren mußt:
Ausgang Detektor: 50µVeff
Eingangsübertrager (1k:250k) ~15fache Verstärkung
Verstärkung 1. Stufe mit EF86: 150fach

An der Anode EF86 liegen dann 50µVeff x 15 x 150 ~ 340mVeff.
Wenn Du einen Signal/Brummabstand von 50dB ~ 1:300 haben willst, darf die restliche Netz-Brummspannung an der Anode EF86 nicht größer sein als Ubrumm = 340mVeff/300 ~ 1.1mVeff.
Ich gehe für diese Abschätzung mal davon aus, daß über das Gitter und die Kathode(Heizung) der EF86 kein zusätzlicher Brumm eingestreut wird. Dann bleibt noch der Restbrumm auf der Betriebsspannung als Quelle.
Du gibst hierfür 4mV(eff?) als Richtwert an. Dieser Brumm erscheint zwar nicht voll an der Anode der EF86. Der Arbeitswiderstand - angenommen 220k - und der Innenwiderstand der EF86 bilden einen Spannungsteiler für die Brummspannung. Der Innenwiderstand der EF86 ist aber sehr hoch (1...2MOhm) im Vergleich zum Arbeitswiderstand. Praktisch liegt daher der gesamte Restbrumm der Betriebsspannung an der Anode der EF86 (und am Gitter der Folgeröhre).

Die zusätzliche Siebung sollte also die Brummspannung auf der Betriebsspannung um einen Faktor von mindestens
4mV/1.1mV ~ 4 reduzieren.
Als Daumenregel kann man nehmen, daß die Grenzfrequenz des Siebglieds dazu um mindestens diesen Faktor kleiner sein muß als die Frequenz der Brummspannung.

Bei einer Brummfrequenz von 100Hz(Vollweggleichrichtung) und einem Siebkondensator von 10µF ergibt sich daraus ein Siebwiderstand von ca. 640 Ohm.

Rsieb = 1/(2*pi*(25sec^-1)*10*10^-6Asec/V) ~ 640 V/A = 640Ohm

Die restlichen Stufen wären unkritisch.
(Das ganze sollte nur den Rechengang demonstrieren. Je nach Deinen Verhältnissen müßtest Du andere Werte einsetzen.)


In der Praxis wirst Du wohl die größeren Probleme damit haben, die 50- und 100Hz-Brummeinstreuung im ersten Gitterkreis gering zu halten.
Bei der Heizung kann ich nur raten, einen (z.B. Dreibein-)Regler einzusetzen. Das ist billiger und effektiver als dicke Elkos.

Gruß

Heinz

18.02.13 08:31
wumpus 

Administrator

18.02.13 08:31
wumpus 

Administrator

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo zusammen,

es gibt ja bekanntlich zu dem Thema "erste NF-Verstärkerstufe bei Röhrenverstärkern mit hoher Eingangsempfindlichkeit" durchaus unterschiedliche Ansichten. Die Einen bevorzugen rauscharme Trioden, die anderen rauscharme Penthoden. Sinngemäß kann man Mikrophon-Vorverstärkerstufen oder auch TA-Vorverstärkerstufen bedingt als Vorbild nehmen, aber darf dabei die Quell-Impedanz nicht vergessen. Es ergibt sich aus Brummempfindlichkeitssicht ein Unterschied, ob eine niederohmige oder mittelohmige oder hochohmige Quelle vorhanden ist. Die EF86 hat den Vorteil, dass sie schon eine interne Grundabschirmung hat. Bei der Triode ECC83 wird sicher eine Abschirmkappe nötig.

Übrigens darf man die sogenannte Klopfempfindlichkeit (manchmal auch Mikrophonieempfindlichkeit genannt) nicht außer Acht lassen.




Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

18.02.13 13:00
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

18.02.13 13:00
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Zusammen!

Bei sehr hochverstärkenden Eingangsstufen wie mit einer EF 86, wurde die Röhre oft in eine MU-Metall Abschirmung federnd eingebaut. Solche Abschirmungen für Röhren gibt es nicht mehr, eine mögliche Quelle wäre ein altes Röhrentonband oder Diktiergerät, kann auch ein Foliengerät sein. Mit guten Gewissen könnte man als Opfergerät nur eines nehmen wo eine Instandsetzung nicht mehr möglich oder zu aufwändig wäre.

MFG Nobby

18.02.13 15:07
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

18.02.13 15:07
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

Hallo Heinz, hallo Rainer,

warum ist eigentlich das Brummproblem bei meinem Niedervoltversuch aus dem Video nicht
massiv aufgetreten? Heizung mit AC und die EZ80 nur als Einweggleichrichtung verschaltet.
Desweiteren Freiluftverdrahtungen vom Resonator zum Eingangsübertrager und alle Teile
auf dem simplen Laborsteckbrett verdrahtet.
Das Ausgangssignal zur PC-Box war zwar nicht ganz sauber, aber durchaus im Rahmen.
Die Verstärkung hatte allerdings nicht das angestrebte Niveau..aber die dritte Stufe brachte immerhin bei 30V Anodenspannung
ausreichend Output um den Eingang der billigen PC- Box zu bedienen.
Die 35-50uV eff. sind ja nur ein angenommener Wert anhand der Angaben zum Kopfhörer an der Hörschwelle.
Vielleicht stimmt diese Annahme nicht wirklich. Messtechnisch kann ich das nicht feststellen.

Eine Restwelligkeit von ca. 1mV eff. ist schon recht sportlich an der Vorstufe. Mit Spice liege ich bei
4mV Spitze /Spitze, bei angenommenen 220k und 1,25mA. R/C 680Ohm 50uF.
Für die Endstufe liegen aber schon etwa 70mV Spitze /Spitze bei 45mA Laststrom an. 10Ohm/8uF/22H/50uF
Das könnte doch schon in etwa passen.

Um die Masseproblematik schon beim Aufbau zu berücksichtigen, wird über Gehäusemasse, Einspeisungstecker, Röhrensockel
eine dicke Masseleitung oder Kupferfolie verlötet. Die Gitter werden über geschirmte Leitungen versorgt. Schirmung
an jeweiligen Röhrenmassepunkt. Auch die Leitungen des Eingangstrafo werde ich abschirmen.

@Heinz "Bei der Heizung kann ich nur raten, einen (z.B. Dreibein-)Regler einzusetzen. Das ist billiger und effektiver als dicke Elkos".

Zu spät, sind schon eingebaut. Werde ich erstmal versuchen.

Gruß

joe

18.02.13 17:10
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

18.02.13 17:10
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Röhren NF- Verstärker für UKW- Detektor

hallöchen,

NF Verstärker sind zwar nicht grad mein Fachgebiet,
aber einfach mal einen Entbrummer reinmachen, 100 Ohm Drahtpotitrimmer über die Heizung, Schleifer erden.
Damit läßt sich vorhandene Rumbrummerei meist gut neutralisieren
Ein uraltes Rezept aus der Röhrenzeit. Wie sich das simuliert weis ich aber nicht ...

nette Grüße
Martin

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