Mikesch: Ein RK-Pfeifen ist hörbar und Sender lassen sich trennen bei der Nebeneinanderanordnung der Spulen.
Hallo Manfred,
nun hast Du das Rückkopplungspfeifen wenigstens schon mal gehört. Das ist die richtige Funktion. Der hohe Anodenstrom ist aber nicht nachvollziehbar. (Jürgen RF beteiligte sich weiter oben dazu) Mist Du wirklich an der Anode, oder ist das der Gesamtstrom der Plusleitung ?
Ich denke immer noch, dass Deine Rückkopplung eine zu große Induktivität hat. Ich habe mal die Audionspule, auf den Spulendurchmesser der Rückkopplungsspule, hochgerechnet. Danach bekommst Du 212uH bei 80W. 1/4 -1/3 der Windungszahl wären dann aber nur 20-27W. Du hast aufgrund der unterschiedlichen Spulen- durchmesser z.Zt. deutlich zuviel Wicklungen auf der Rückkopllungsseite. Das wäre meine Interpretation dazu.
Fertige mal eine R- Spule mit 25W und den 47mm Durchmesser an.
Probiere auch den unterschiedlichen Wicklungssinn wieder aus ....oder vertausche einfach die Enden der Rückkopplungsspule.
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der Messpunkt ist völlig in Ordnung. Wie groß ist eigentlich der Gleichstromwiderstand in der Primärwicklung Deines Kopfhöreranpassübertragers ?
Ich habe eben bei meinem Audion, 85uA Anodenstrom bei voller Übersteuerung der Rückkopplung gemessen.
Bei 10mA max. Gleichstrom und 54V Eingangsspannung müsstest Du ja einen Widerstand Röhre + Übertrager von 5,4kOhm haben. In Deiner Originalschaltung liegt ja ein 100kOhm Widerstand parallel zum Piezo Hörer. Experimentiere auch mit Widerständen 10-100kOhm im Anodenkreis, oder bau ein 100kOhm Poti ein.
Hier mal mein Laboraufbau mit EF95 u. 98 / 6,3V Heizung max. Stromaufnahme 16mA bei 35V AM Audion mit Rahmenantenne /FM Pendelempfänger und NF- Verstärker mit Lautsprecher.
Bei BTB habe ich mir EF98 für Radiomann, EF 97 12SH1 mit Sockeln bestellt. Für den Radioman gibt es ja super lehrreiche Experimente. Ferner habe ich noch 5 stück PL504 für 10€ zufällig erworben. Über meine Dachbodenfunde wozu meine KC1 gehört werde ich Dich noch informieren. Interessant Dein Schaltungsaufbau.Danke für die Bilder.
Zurück zum Projekt. Ein Poti 100K habe ich direkt in den Anodenkreis eingebaut. Bei 12 K ist der Amperemessausschlag auf max. 0,9 mA eingestellt. Egal wohin ich den Drehko drehe. Vorher ging derStrom dei Drehkostellungen nahe 5000pF steil nach Oben. Beim lauten AFN Steht der Zeiger bei 0,4-0,5 mA. Die neue Spule werde ich mit dieser Einstellung ausprobieren. Aber es muss erstAbend werden,derAFN strahlt zu stark, so dass andereSender keine Chance haben. Gruß Manfred
bezüglich des Anodenstrom-Messpunktes eine kleine Anmerkung:
Im Schaltplan befindet sich das Messgerät im hochfrequenzmässig "heissen" Teil des Anodenstromkreises. Hier bereiten die parasitären Kapazitäten, gebildet aus den Messschnüren und dem Instrument selbst mit hoher Wahrscheinlichkeit unerwünschte Nebeneffekte, wie ungewollte Rück- und Gegenkopplungen, sowie eine "Handempfindlichkeit" (man nähert sich nur der Schaltung mit der Hand und es treten dabei bereits Veränderungen auf).
Daher ist es immer ratsam, ein Amperemeter in den "kalten" (hochfrequenzmässig abgewandten, geerdeten) Teil eines solchen Stromkreises zu legen. Im konkreten Beispiel wäre das der Pfad vom Pluspol der Batterie Richtung Kopfhörer.
Noch ein Tipp: Besonders digitale Multimeter mutieren unter dem Einfluss von Hochfrequenz zu regelrechten "Lottozahlengeneratoren". Das ist z.B. der Fall bei soweit angezogener Rückkopplung, dass das Audion schwingt (das ist dann, wenn es zu pfeifen begnnt), also selbst zum Sender wird. Die dann angezeigten Werte gehören nach Utopia!
ja.. Dein Hinweis ist berechtigt. Ich wollte aber auch sicherstellen, dass es da nicht noch einen parallelen Stromkreis gibt. Die 10mA geben einem wirklich zu denken. Generell sollten keine fliegenden Aufbauten in den HF- Kreisen aufgebaut werden. Kurze Drahtverbindungen, gute Isolation usw. sind zu beachten. Ich habe einen Strom von gerade mal 85uA im Anodenkreis beim Empfang mit meiner Rahmenantenne. Ich benutze aber die Radiomann Schaltung. Manfreds- Schaltung und Röhre ist nur bedingt damit vergleichbar. Ich fahre morgen auf einen Kurzurlaub in den Harz, bin schon gespannt ob die Rückkopplung mit der KC1, zum Erfolg gebracht werden kann.
Ich habe die ganze Zeit die Stromaufnahme mit meinem Multizet gemessen-analog-,die digitalen Instrumente sind mir doch oft zu nervös. Ich habe soeben Deinen Messvorschlag befolgt und habe die gleichen Ergebnisse wie am ersten Messpunkt erhalten. Nochmals Danke für Deinen Tip. Gruß Manfred
Einen erholsamen Kurzurlaub wünsche Ich Dir. Die Rückkopplung beginnt langsam zu greifen. Gerade habe ich um einen Pfeifton herum den Deutschlandfunk klar und deutlich empfangen. Wie ist das Empfangen der Sender in Abhängigkeit vom Wetter also,klar, wolkig, Regen. Der Antennenkondensator hat eine Wert von 15pF,erhöhe ich auf 100pF herrscht Funkstille. Die Antenne besteht aus einem Draht den ich an einer Blechverkleidung angebracht habe. Gruß Manfred
die analogen Mutizet-Geräte sind ggü. Hochfrequenzeinflüssen selbst recht unempfindlich. Das ist auch gut so!
Aber probiere doch einfach einmal Folgendes:
a) Amperemeter im "kalten" Teil des Anodenstromkreises, Rückkopplung bis kurz vor Schwingeinsatz anziehen. Mit der Hand dem Multimeter nähern. Beobachtung?
b) Amperemeter im "heissen" Teil des Anodenstromkreises (wie oben in Deinem Schaltlan), Rückkopplung bis kurz vor Schwingeinsatz anziehen. Mit der Hand dem Multimeter nähern. Beobachtung?