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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
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15.09.13 18:28
regency 

WGF-Premiumnutzer

15.09.13 18:28
regency 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / kohärer)

Hallo Joe,
das Video ist anschaulich und sehr gut erklärt!
Macht Freude. Gut zu sehen ist, dass der Fritter recht unterschiedlich Kontakt gibt. Dies unvermeidliche "Unzuverlässigkeit" war ja auch ein Grund, weshalb er sehr bald abgelöst wurde.

Kleine Frage noch, wie hört sich dein Knallfunkensender auf Mittelwelle im Radio an? Ich vermute so wie das Prasseln des Zerhackers?

Schönen Sonntag noch, und viele Videogucker...
Jan

!
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16.09.13 21:46
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

16.09.13 21:46
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / kohärer)

Hallo Jan, hallo Funkenfreunde,

regency:
Gut zu sehen ist, dass der Fritter recht unterschiedlich Kontakt gibt. Dies unvermeidliche "Unzuverlässigkeit" war ja auch ein Grund, weshalb er sehr bald abgelöst wurde.

Ja das stimmt. Ein kurioses Bauteil. Der unterschiedliche Kontakt ist aber auch von der Höhe der Anfangsamplitude abhängig.
Beim langsamen Abstimmen erwischt man die Resonanzkurve nicht im Maximum und das Lämpchen fängt dann gerade so
an zu glimmen. Am Ende des Videos kann man das schnellere Drehen beobachten...dann ist das Ergebnis besser.
Der Fritter schließt den Schwingkreis kurz und dann ist halt Schluss mit abstimmen, deswegen führt eine Festabstimmung
des Empfängers zum besten Ergebnis. Auch der Stromkreis mit dem Fahrradlämpchen hatte großen Einfluss auf das
Verhalten des Fritters. Gut das dieser variabel ist. Beim Messgerätepieper reichte ein kleiner Klapps um die Strecke
zu unterbrechen, für das Video musste ich die Strecke wieder etwas vergrößern.

regency:
Kleine Frage noch, wie hört sich dein Knallfunkensender auf Mittelwelle im Radio an? Ich vermute so wie das Prasseln des Zerhackers?

Ja...ähm...die komplette LW/MW ist gestört...über die Reichweite sag` ich jetzt mal nichts.
Zum Glück wohnen keine AM- Fans in meiner Nähe....Die würden mir die Ohren lang ziehen.
Ab 1,8MHz verschwindet dann das 10Hz- Prasseln der Funkenstrecke.

Als nächstes geht es an das "Quentschen". Der Antennenkreis könnte dann vielleicht eine weitere
einstellbare Kapazität bekommen. Dann kommt ein fester mechanischer Aufbau von Fritter und Klopfer
auf eine Makrolonplatte. Der Fritter soll ein kleines Stellrädchen bekommen.

Gruß

Joerg

17.09.13 12:28
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

17.09.13 12:28
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / kohärer)

Hallo Joerg,

ich muß Dich immer wieder bewundern mit welchen Ehrgeiz , Beschreibungen , Bildern und Filmen , Du das wirklich nicht einfache Projekt hier Schritt für Schritt präsentierst.

Zur Abstimmung in Deinem Filmchen - drehst Du da den Drehko am Anfang nicht einfach schon zu schnell ? - mit einer Untersetzung und ganz langsam gedreht müßtest Du doch den Resonanzpunkt finden, ohne gleich drüberweg zu drehen. Noch besser müßte das funktionieren, wenn da schon der Klopfer mit in Betrieb wäre.
Der Klopfer wird aber bestimmt noch eine harte Nuß - das stelle ich mir nicht so einfach vor. Als wagnerscher Hammer bringt er doch sicherlich wieder allerhand Störfunken mit sich.

Mein Neuerervorschlag: Nimm einen Motor zum Antrieb des Drehkos und werte die Helligkeit der Lampe aus - bei größter Helligkeit wird der Motor gestoppt - und Du hast eine AFC

Viele Grüße
Bernd

18.09.13 21:18
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

18.09.13 21:18
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / kohärer)

Hallo Bernd, hallo Funkenfreunde,

danke für Dein Lob....aber mit dem Video muss ich noch üben. Ich schalte einfach ein
und improvisiere. Ein paar Stichpunkte zu dem was man zum Versuch sagen will wären
von Vorteil...weil das Drehen ablenkt und dann die "Flüssigkeit" verloren geht...außerdem
will ich da mehr Humor reinbringen.

Deine AFC ist eine gute Idee...leider krankt die Abstimmung am Widerstand des Fritters.
Deswegen ist es ja nicht gut langsam den Abstimmpunkt anzufahren. Schau in die Graphik
...ist R_k zu klein wird das Signal kurzgeschlossen und man empfängt das Funkensignal nicht
mehr und erreicht somit kein Resonanzmaximum. Da kannste drehen wie Du willst.

Wird kein Schwingkreis verwendet sieht die Sache etwas anders aus. Schau Dir mal das Video von
Urs an, da kannst Du sehen wie durch nochmaliges Betätigen des Piezoknackfrosches,
sich der Innenwiderstand des Fritters verringert.
(Lämpchen glimmte und war nicht ganz aus)

http://www.youtube.com/watch?v=AItD_Oc3t...eature=youtu.be



Der Klopfer wäre aber die Lösung, wenn das Relais bei einem relativ hohen Innenwiderstand des
Fritters schon reagieren würde. Nehmen wir 12V und einen Fritter/Relaiswiderstand von 10k,
das wären dann ja gerade mal 1,2mA ! Das wird für ein Klopfer- Steuerrelais problematisch!
Mehr als 12V will ich nicht an den Fritter anlegen, da dieser ja auch auf diese Spannung reagiert.
Siehe das erste Beklopfen im Video.

Mit einer ganz engen Strecke gelang es mir sogar den Zinnfritter bei 1,5V relativ niederohmig zu bekommen...
erstaunlich...oder?

Ich könnte am Wochenende mit dem Oszi mal genau den Punkt ermitteln, wann die gedämpfte
Welle, durch den Innenwiderstand des Fritters, kurzgeschossen wird. Dann könnte man daraus den
Strom berechnen und schauen, ob es eine Mikroelaislösung geben könnte. Dieses würde dann das
eigentliche Klopferrelais steuern.

Aber wie schon gesagt.....am Besten eine Skale mit den verschiedenen möglichen Empfangsfrequenzen
markieren und dann die gewünschte Frequenz einstellen und den Oszillator freigeben.....

Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 18.09.13 22:32

Datei-Anhänge
Resonanz und Widerstand.JPG Resonanz und Widerstand.JPG (212x)

Mime-Type: image/jpeg, 88 kB

19.09.13 09:29
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

19.09.13 09:29
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / kohärer)

Hallo Joerg und Alle,

was sein muß , das muß sein - wer Deine Beitragsserien von Anfang an durchliest kann mächtig dazulernen.

Das mit dem kurzschließen des Schwingkreises, weiß ich ja .

Hast Du kein gepoltes Relais - die alten Großen ? Die sind sicher recht empfindlich und auch schnell. Die Kontakte sind ebenfalls nicht zu klein. Falls Du brauchst, suche ich mal.

So wie sich das Ganze aus Deinen Versuchen herauskristallisiert , muß man beim Fritterbau mehrere Paramerter beachten.
Es ist nicht nur dessen Empfindlichkeit , sondern auch dessen Spannungssperrvermögen. Desweiteren wird wohl noch hinzukommen, daß die Späne nicht zu fest verschweißen, damit der Klopfer kein Vorschlaghammer wird - also möglichst wenig Relaisstrom durch den Fritter - was dann wiederum ergibt, daß der Fritter garnicht so niederohmig werden muß und das ganze Gebilde wieder empfindlicher wird.

Was meinst Du/Ihr dazu ? könnten das richtige Überlegungen sein ?

Ich denke , daß Du mit dem einstellbaren Fritter und verschiedenen Füllungen im Zusammenhang mit dem Klopfer noch einige Versuche fahren mußt , um das Optimum zu finden. Das stelle ich mir nicht so einfach vor. Wenn man nur mehr technische Details von damals kennen würde .....

Viele Grüße
Bernd

19.09.13 19:40
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

19.09.13 19:40
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd, hallo Funkenfreunde,

ja Deine Überlegungen sind richtig. Es ist ein Kompromiss zwischen HF- Empfindlichkeit
und Strombelastbarkeit zu suchen. Bei Urs kann man das auch schön sehen, auch bei der
Frittereplik. Er unterbricht sogar den Stromkreis um den Fritter erfolgreich zu beklopfen.
Das ist für meine Versuche nicht so gut, da ja ein Relais mit max. 1-2 Schlägen die Strecke
unterbrechen soll. Das wird eine mechanische Herausforderung. Deswegen will ich ein Mikrorelais
mit ganz kleinem Anzugsstrom nehmen um den eigentlichen Klopfer zu betätigen. Die Relais sollten
so gut es geht abgeschirmt werden. (Funkenbildung führt wiederum zum Durchsteuern)

Das Einstellen der Fritterstrecke wird hierbei sehr hilfreich sein. Ein guter Klopfer könnte sogar
die 10Hz des Zerhackers packen. Also die Zerhackerfrequenz der Funkenstrecke und Klopfer
könnten theoretisch im gleichen Takt schlagen....das wäre das Optimum.

Du brauchst nicht nach Relais suchen...aber danke für Dein Angebot. Ich bin am Sonntag bei meinem Radiokumpel
um den 10KV- Vakuumdrehko abzuholen. Dort gibt es dann noch neue...alte Teile, Relais und etwas Oxidationstinktur
für mein Silber. Das probiere ich noch mal damit aus. Ansonsten ist das Zinn eine gute Lösung. Besser als
Cu oder Fe.

Morgen ermittle ich den Fritter- Widerstand beim Aussetzen des Empfangs mit dem Oszi.
Vielleicht klappt es ja dann ja doch noch mit der mechanischen AFC !

Hier,..... gerade gefunden...http://www.youtube.com/watch?v=b8pd15PWRFA
Bei so einem unkoordinierten wilden Funkenflug weiß der Klopfer nicht so recht was er machen soll...
aber eine tolle mechanische Anregung...oder?
Gebt mal unter Bildersuche "coherer" ein. ....dann weiß man was möglich ist und woher der Wind weht.


Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 19.09.13 23:10

21.09.13 17:30
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

21.09.13 17:30
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Funkenfreunde,

tja die Messung war wieder nicht ganz einfach. Die weiter oben angedachte Theorie, dass mit zunehmender
HF- Amplitude der Übergangswiderstand sinkt, ist so nicht richtig. (Skizze)

Mein im Video gezeigter Aufbau funktionierte zum Glück auf Anhieb und ich setzte parallel zur Rahmenspule das Oszi.
Nun drehte ich den Drehko voll rein und suchte beim Abstimmen mit dem Drehko, dass erste Anzeichen
der gedämpften Welle. Am Anfang der Resonanzkurve konnte ich das Signal noch schön aufzeichnen....
dann aber sprach der Fritter schlagartig an...ähnlich einem Thyristor und es stellte sich immer ein Widerstand
zwischen 80-120Ohm ein. Das Signal war natürlich sofort kurzgeschlossen und verschwunden. Dann stellte
ich den Empfänger auf das am Drehko markierte Resonanzmaximum und schaltete den Oszillator kurz ein
und aus. Zack... sprach der Fritter noch niederohmiger an..so 20-40Ohm.

Mit dem Piezoknackfrosch konnte ich am Fritter Übergangswiderstände im KiloOhmbereich feststellen...(Einzelimpuls)
mit einer richtigen gedämften Welle gelingt mir das nicht.
Der Fritter ist also mehr oder weniger ein HF- Thyristor welcher bei einer bestimmten Spannung anspricht. (Durchbruchspannung)

Wenn sich keine Werte im KiloOhmbereich einstellen...dann klappt eine Drehkoabstimmung doch.
Voraussetzung ist ein feiner Klopfer der mit den max. 120Ohm- Fritterwiderstand klar kommt und reagiert.
Das wird ein Mikrorelais übernehmen.

Das wird noch spannend...

Gruß

Joerg

09.10.13 17:08
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

09.10.13 17:08
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Funkenfreunde,

nun habe ich den Rohbau der ersten Fritter- Klopfer- Kombination in Angriff genommen.
Im Relaisfundus wurden zwei geeignete Relais entdeckt und der Haltestrom überprüft.
Es ergaben sich für den Klopfer (K2) 12V/47mA und für das Steuerrelais (K1) 12V/17mA. Erst
habe ich überlegt, ob ich das K1 dann weglassen kann um die Reaktionsschnelligkeit
zu erhöhen....aber der geringe Strom ist schon vorteilhaft für die sensible Fritterstrecke.
Grundplatte und Halter sind aus Hartgewebe / Hartpapier. Hier der Stand meines ersten
Versuchs.





Also Version 1 wird mit einem Hilfsrelais probiert und gleichzeitig damit ein Steuerkontakt gewonnen.
Das Klopferrelais war mal ein Relais mit verschieden Wechslerkombinationen im Plastikgehäuse.
Die Spannung war nicht auszumachen...aber es funktioniert bei 12V einwandfrei.
Da beim Entfernen der Kontakte auch der Federmechanismus auf der Strecke blieb, wird ein
anständiges Gummiband diese Funktion (Ruhestellung) übernehmen. Das habe ich schon ausprobiert
und funktioniert ganz prima. Das Klopferhebelchen aus Makrolon muss noch mit dem abgewinkelten
Relaisanker (ganz rechts) verklebt werden. Der Hub beträgt dann etwa 6mm. Mit einer Stellschraube
in der schwarzen Klopfernase könnte ich den Hub dann auch noch verkürzen.

Die beiden Kontakte von K1 bekommen dann im finalen Aufbau noch zwei 100nF Kondensatoren
über die Kontaktstrecke geschaltet um eine Funkenbildung zu unterdrücken. Das kleine K1 wird
dann auch die Steuerung des Morseakkustigsignals oder eines Schreibers übernehmen. Aber bis dahin
ist noch ein weiter Weg. Am Wochenende wird alles justiert, verschraubt , verdrahtet
und die Strecke eingestellt. Wenn alles richtig rappelt und zappelt, gibt es wieder ein kleines Video.

Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 09.10.13 18:05

Datei-Anhänge
Relaisschema.JPG Relaisschema.JPG (205x)

Mime-Type: image/jpeg, 50 kB

Fritter Klopfer Rohbau.JPG Fritter Klopfer Rohbau.JPG (249x)

Mime-Type: image/jpeg, 38 kB

10.10.13 10:14
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

10.10.13 10:14
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Joerg,

das ist ja eine klasse Idee für den Klopfer, darauf wäre ich nicht gekommen.

Hoffentlich ist der Anker jetzt nicht zu schwehr, das würde die Klopfgeschwindigkeit herabsetzen. Aber notfalls könntest Du den Aufbau auch auf den "Kopf" stellen und damit das Ankereigengewicht ausnutzen. Soweit mein Senf dazu.
Ich bin schon gespannt auf Deine Folgeexperimente.

Zur Funkenlöschung würde ich dem Kondensator einen Wiederstand in Reihe schalten sonst erzeugst Du beim Kurzschließen des geladenen Funkenlöschkondensators einen Funken . Die Werte für R und C kann man irgendwie errechnen, hängen von Spannung und Strom ab.

Ich denke, wenn Du die Fritter/Klopfer Konstruktion gemeistert hast gehts steil bergauf - dann kommt nur noch fleißige Bastelarbeit. Ich denke , der Fritter und der Klopfer sind die knifflichten Bauteile, welche auch noch in allen Richtungen aufeinander abgestimmt werden müssen.

Viel Erfolg und Viele Grüße
Bernd

10.10.13 19:32
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

10.10.13 19:32
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd,

ja mal sehen ich denke bei den lahmen 10Hz könnte das eine sehr gute Variante werden....
die Praxis wird es zeigen.

MB-RADIO:
Die Werte für R und C kann man irgendwie errechnen, hängen von Spannung und Strom ab.

Die Berechnung ist eigentlich ganz einfach und korrigiere mich bitte wenn ich Blödsinn erzähle.

Aus meiner Sicht ist die Berechnung des Widerstandes und der Kapazität nicht von der Spannung
sondern von der Lade- und Entladezeit Zeitkonstante abhängig. Da steckt eine e- Funtion
hinter. Allerdings hast Du auch recht, da ja V/A ist.

Die komplette Lade- oder Entladezeit einer Kapazität wird mit 5 (Tau) berechnet.

(in Sekunde) = R (in ) X C (in Farad)

Als Dimensionsgleichung wäre dann = V / A X A X Sek. / V. Nach dem Kürzen bleibt dann die Zeit (in Sek.) über.

Bei 1x beträgt die Lade- Entladespannung Uc = 0,63 X U_ges
Bei 2x beträgt die Lade- Entladespannung Uc = 0,86 X U_ges
Bei 3x beträgt die Lade- Entladespannung Uc = 0,95 X U_ges
Bei 4x beträgt die Lade- Entladespannung Uc = 0,98 X U_ges
Bei 5x beträgt die Lade- Entladespannung Uc = 0,98 X U_ges

Für mein Beispiel mit 0,1uF und einem Widerstand von 100k ergibt sich dann:

(in S) = R (in ) X C (in F)

= 100000 X 0,1F = 10000s

5 = 50000s = 50ms

Meine Taktfrequenz sind maximal 10Hz...Also je ein Schaltvorgang am "optimalen" Klopfer alle 100ms.
Dann würden die Beispielwerte also gut passen. Allerdings können die Werte von R und C auch auf 2
berechnet werden, da nach 2 die Entladung schon auf 86% von U_gesamt angekommen ist. Damit könnte
man (wenn nötig) z.B. die Kapazität erhöhen. Bei 12V sind 86% unproblematisch.

Hier noch schnell zwei Bilder von meiner neuesten Errungenschaft. Gehört zwar nicht zum Thema "Klopfer" aber
zum Sen.....d.rrzzzzz...ähh...Oszillator. Muss ich unbedingt zeigen.

Gruß

Joerg

NVA- Taste


1x Öffner / 1x Schließer / Kontaktanschluss unter der Grundplatte


Zuletzt bearbeitet am 10.10.13 22:08

Datei-Anhänge
Morsetaste NVA_1.JPG Morsetaste NVA_1.JPG (210x)

Mime-Type: image/jpeg, 59 kB

Morsetaste NVA_2.JPG Morsetaste NVA_2.JPG (220x)

Mime-Type: image/jpeg, 69 kB

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