danke für die Infos. Gute Idee mit dem 3d- Drucker....mein Nachbar hat sich hier angeboten und ich werde darauf zurückgreifen. Hast Du eigentlich mal geprüft wie viel WPM der Dekoder max. schafft? Ich meine natürlich unter optimalen Verhältnissen. Auch Schwankungen, z.B. von 12 - 25 WPM innerhalb von x- sec, macht das bei Dir Probleme bzw. wo liegen die Grenzen?
Eine Frage noch zum Text bei vollem Display. Kannst Du verschwundene, aber noch gespeicherte Textbereiche....über eine Art Scrollfunktion wieder sichtbar machen? Braucht man ja nicht unbedingt, wäre aber sicherlich eine interessante Variante.
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die maximale Geschwindigkeit wird einerseits durch die Samplingfrequenz von 1kHz und andererseits durch das 'Spike'-Filter begrenzt. Bei einem Contest konnte er noch sauber 200Bpm (also 40Wpm) dekodieren. Bei eingeschalteter automatischer Geschwindigkeitserkennung stört eine langsame Änderung der Geschwindigkeit nicht, bei konstanter ist eine Abweichung von ca. 30% erlaubt. Ein Strich muss einfach länger als 2 Punkte sein, bei der Pause gilt dasselbe, was dann die Grenzen legt.
Für den Displaytext gibt es keinen 'verborgenen' Speicher, was oben raiusfliegt, ist weg. Allerdings braucht es ein recht langes QSO, bis der Bildschirm voll ist, eine Zeile fasst immerhin gut 50 Zeichen.
danke für die Antwort,....ja fein, damit liege ich mit meiner modifizierten Umsetzung ganz in der Nähe. Weil mir das ursprügliche im Bauvorschlag verwendete 4er LCD zu klein erschien wollte ich unbedingt ein TFT einsetzen. Gerade im Übungsmodus wichtig. Die automatische Erkennung steht bei meiner Software im Verhältnis 1:3. <Lang max> bei 240ms. Das ist halt der Grund warum die zitierte CW-Barke, hier beim Dauerlang von mehreren Sekunden, bei mir einen Softwareabsturz provoziert. Das kriege ich aber in den Griff und die LM567- Lösung ist für meinen Controllertyp wohl praktikabel.
das Radio hat jetzt noch seinen richtigen Oszillator bekommen. Die Referenzfrequenz ist jetzt abgleichbar, so dass die angezeigte Empfangsfrequenz auch stimmt. So kann man die Rundfunksender auch in SSB empfangen, ohne feinabstimmen zu müssen. Weiter ist das Signal vom DDS-Oszillator viel sauberer geworden, so dass nur noch die systembedingten Störsignale vorhanden sind, die man aber problemlos durch Schieben der ersten ZF umgehen kann. Hier erweitere ich die Software noch etwas, damit sie diese Schieberei bei den kritischen Frequenzen selber macht.
Morgen kann er beim Empfang vom SAQ zeigen, was er kann. Heute habe ich ausserhalb der Zivilisation schon mal ein paar Empfangsversuche mit einer aktiven Drahtantenne (ähnlich Mini-Whip) gemacht, die waren sehr vielversprechend.
ich habe jetzt noch DRM ausprobiert (Dekodierung mit dem PC), das geht ganz ordentlich (mit den bei digitaler Übertragung üblichen Aussetzern, die aber recht kurz und nicht allzu zahlreich sind). Sender ist Radio Romania international auf 6090kHz (sendet nur zeitweise). Empfangen wird auf dem oberen Seitenband mit einer Bandbreite von >10kHz und die Empfangsfrequenz wird 5kHz tiefer eingestellt, so dass das 10kHz breite DRM-Signal ohne Spiegelung auf die NF abgebildet wird. Dieses Signal wird via Soundkarte dem PC verfüttert, der dann mit dem Programm 'Dream' das Audiosignal dekodiert. Eine digitale Übertragung der DRM-Daten in den PC wäre natürlich schöner, aber der Weg via D/A-Wandler im Radio und A/D-Wandler im PC funktioniert auch. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht... Schön wäre natürlich ein DRM-Dekoder im Radio, aber ob dafür die Rechenleistung reicht, ist fraglich, zudem gibt das ordentlich Aufwand. Da die Zukunft von DRM unsicher ist, lohnt sich das nicht.
dank hervorragendem Bastelwetter habe ich das Software Defined Radio mit einem Tracking-Generator und der notwendigen Software erweitert, so dass man Frequenzgänge messen kann. Dabei wird der Tracking Generator über den interessierenden Frequenzbereich gefahren und das Radio jeweils auf die Generatorfrequenz eingestellt und der Pegel gemessen. Im Prinzip ist es dasselbe wie die klassische Wobble-Messung, hat aber den Vorteil, dass der Pegel schmalbandig gemessen wird und so Rauschen und Störungen stark reduziert werden. Als Tracking-Generator verwende ich einen DDS-Generator mit dem AD9851, der kann Frequenzen bis über 70MHz erzeugen. Da der Empfänger nur bis etwa 54 MHz empfangen kann, habe ich den Bereich auf 0..53MHz festgelegt, wobei die untere Eckfrequenz einerseits durch die Bandbreite des ZF-Filters und andererseits durch die Koppelkondensatoren im HF-Pfad begrenzt wird und bei minimal 500Hz liegt (ZF-Bandbreite).
Das Messgerät kann sich selber kalibrieren. Einerseits wird die genaue Frequenz des Tracking-Generators gemessen und so der Skalierungsfaktor für die Frequenz bestimmt, dabei wird vorausgesetzt, dass die Empfangsfrequenz exakt stimmt, was man mit vertrauenswürdigen Rundfunksender überprüfen kann. Für die Kalibration des Amplitudengangs wird der Generator mit dem Empfänger verbunden, allenfalls mit den zu verwendenden Sonden, und der gemessene Frequenzgang wird dann als Referenz für 0dB gepseichert und alle folgenden Messungen entsprechend korrigiert.
Zur Demonstration hier die Messung der Resonanzkurve eines 2.4576MHz-Quarzes, der Quarz wurde dabei zwischen Generatorausgang und Empfängereingang geschaltet, somit ist bei Serieresonanz der Pegel am höchsten und bei Parallelresonanz am niedrigsten.
Die Skalierung beträgt 1kHz/Div horizontal und 10dB/Div vertikal. Die Resonanzkurve ist schulbuchmässig, man sieht schön, wie die Serieresonanz bei 2.4570MHz und damit 600Hz zu tief liegt, weil der Quarz für Parallelresonanz geschliffen ist, und die ist hier wegen der fehlenden Parallelkapazität mit 2.4600MHz etwas zu hoch und kann somit auf den korrekten Wert eingestellt werden. Was bei dieser Messung wichtig ist: Man muss dem Quarz Zeit zum Einschwingen lassen, daher wird hier pro Frequenzpunkt 50ms gewartet, bis der Pegel gemessen wird, was die Messzeit in die Länge zieht. Bei weniger schmalbandigen Filtern kann natürlich schneller gemessen werden. Weiter muss natürlich der Frequenzunterschied zwischen benachbarten Messpunkten ausreichend klein sein, sonst wird die Resonanzfrequenz unter Umständen übersprungen und bleibt unsichtbar. Hier gibt es einen Messpunkt pro Pixel, das entspricht einem Frequenz-Inkrement von ca. 3Hz.