ich habe mir die negative Regelspannung mit Operationsverstärkern und einem Spannungsteiler zurecht skaliert. So konnte ich -20...0 V Ug auf 0 - 5V für den ADC abbilden, das reicht für die meisten Röhren aus und auch die Auflösung des ADC macht noch keine Probleme. Hier ist aber auch ein toller Weg aufgezeichnet http://electronbunker.ca/Extras/6U5ss/Solid_State_6U5.PNG Bei der Polung der Elkos muß man natürlich umdenken!
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ist das nicht Bob's Seite? Robert Weaver? Ich kann nicht zugreifen, 404 not Found! Mein Browser fügt immer http://electronbunker.ca/eb/Projects.html ein.
Rober Weaver aus Kanada, stimmt. Warum jetzt der Link bei Dir nicht geht, keine Ahnung! Aber dann wirst Du die Schaltung der 6U5 mit dem 7809 und PIC-Controller schon kennen.
Ist die Dokumentation zu deinem Sensor-Kit frei im Internet einsehbar? Ich habe auch noch ein paar Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtesensoren rumliegen. Damit wollte ich mir vor langer Zeit mal eine Humidor-Überwachung basteln. Mit den WLAN-Controllern oben (ESP8266 oder dem ESP32) kann ich mir jetzt sogar einen Klimaverlauf per Webbrowser anzeigen oder mich per EMail warnen lassen, wenn die Luftfeuchte bestimmte Grenzen über- oder unterschreitet.
Auf einen Flohmarkt habe ich letzten Woche dieses Roboterauto bekommen. 5 Euro. Ich habe schon etwas damit gespielt, die Elektronik ist noch absolut in Ordung!
Eigentlich für einen anderen Zweck eingekauft würde dieses GPS & Mobilfunk Modul gut zum Roboterauto passen, eine kleine HD-Kamera für <5 EURO habe ich auch dazu gekauft.
Du kannst meine Absichten bestimmt schon erahnen. Statt Auto ein kleines Modellflugzeug nehmen und eine Flugdrohe wäre einsatzbereit. Wieviele Mio. Euro will die Bundeswehr dafür ausgeben? Ich mache das für die Hälfte!
Jetzt warte ich noch auf ein paar Bauteile für mein Internetradio, die kommen erst in der nächsten Woche.
nach einer Kleinserie wurde schon oft gefragt und in der Tat bin ich gerade dabei eine solche Serie für alle Radiobastler auf die Beine zustellen. Es fehlen aber noch einige Vorbestellung bis wir die Mindestzahl zur Serie voll haben. Ich will damit nicht gewerblich handeln, sondern allen Radiobastlern die Möglichkeit schaffen zum Selbstkostenpreis an magische Augen zu kommen.
Die Platinen (bestückt) würden momentan 13 Euro kosten, dazu wird noch ein Arduino Nano für 5 Euro und ein Display benötigt.
Ein OLED fürFächer wie die EM80 würde 2,79 Euro kosten, für Bänder wie EM84 3,99 Euro, für mag. Augen kostet ein rundes OLED wie oben zirka 23 Euro. Dazu würde noch Versand von 6.99 Euro kommen, eine alte Röhre zum "Schlachten" braucht man dann noch oder man baut sie komplett selbst nach (siehe oben).
Eine EM1 würde im Moment also (mit Versand) knapp 48 Euro kosten, eine alte Röhre muss man für den Einbau selbst besorgen. Eine EM80 - 27,78 Euro. Für eine großen Anteil der vorliegenden Anfragen muss ich die Produktionskosten noch verkleinern können. Wir bräuchten noch 117 Platinensätze/Röhren um den Preis auf die nächstniedrige Stufe zu bekommen, dann würde die Platine (bestückt) knapp unter 9 EUR liegen.
Wer eine Röhre haben will, kann mir ja eine PN schreiben mit Röhrentyp, Anzahl der Röhren.
Mal sehen ob es was wird, oder ob wir Radiobastler damit nach China gehen müssen!
Viele Bastlergrüße Bernhard.
Ein Zwischenstand: noch 67 Röhren werden bis zum Anlauf einer Kleinserie gebraucht.
In den letzten 7 Tagen kam keine weitere Vorbestellung dazu, zum Teil gab es schon Absagen da der Bedarf an magischen Augen anderweitig gedeckt wurde.
Leider ist es also nicht möglich so in eine Kleinserie zu gehen, die Kosten wären zu hoch, ich sehe das Vorhaben deshalb als gescheitert an.
Mir ist auch aufgefallen, dass es offenbar noch Bestände an magischen Augen gibt, die angeboten werden. Teilweise sogar versiegelte Telefunken Schachteln für 40 bis 60 Euro, allerdings meistens U-Reihe (100mA).
neben der Entwicklung meines Internetradios will ich auch noch etwas konventionelle Bastelarbeit leisten.
Zunächst muss ein altes Lorenz-Audion mit einer UEL71 wieder spielbar gemacht werden. Ob das Gerät Original bleibt und einen externen UKW-Baustein oder ein UKW-Radio zusätzlich intern eingebaut bekommt ist noch nicht entschieden. Das darf das Forum entscheiden.
Der Werdegang dieses Wobbe Notar (Wechselstrom) steht aber schon fest. Das Radio bekommt eine EM4-Nachbauröhre mit rundem OLED, zusätzlich für den NF-Zweig der Röhre einen kleinen Transistorverstärker. Das fehlende UKW-Aufrüstmodul wird mit modernen Bauteilen nachgebaut, vielleicht mit diesen kleinen DSP-Radios wie man sie im nächsten Bild sieht.
Der Rest der Schaltung bleibt original. Das Gehäuse benötigt wegen (ehemaligen) Wurmbefall etwas mehr Zuwendung.
bei der Entwicklung eines Internetradios kommt man irgendwann mal an den Punkt, die digitalisierten Daten in analoge Werte (in diesem Fall - Audio-NF) umzusetzen. Glücklich kann man sich schätzen, wenn der eingesetzte Microcontroller wie zum Beispiel der ESP32 von Expressif-Systems ein DAC an Bord hat. Sollte ein DAC fehlen, bietet es sich an einen externen DSP zu nutzen.
Dieser DSP von VSLI erzeugt ein analoges Stereosignal und kann nebenbei einen digitalen Datenstrom im Ogg Vorbis/MP3/AAC/WMA/... - Format dekodieren. Dadurch wird dem Microcontroller auch die Softwaredekodierung der eben genannten Datenformate abgenommen. Für einen Arduino (mit AVR) unverzichtbar, mit seinen 16 MHz CPU-Takt ist er nicht in der Lage diese Aufgabe rein in Software zu lösen. Auch die schnellen ESP8266 und der ESP32 profitieren von so einem DSP, haben Sie doch im Einsatz als Internetradio noch genügend andere Aufgaben zu erledigen (Webclient, Webserver, Datentransport zum DSP, Nutzereingaben,Displayansteuerung und so weiter).
Möchte man mit einem Microcontroller "nur" einmal Audio erzeugen, ganz ohne DAC oder DSP, geht es auch einfacher. Fast alle Controller haben PWM-Ausgänge an Bord. Diese PWM-Ausgänge lassen sich als DAC-missbrauchen, das Thema ist sicher nicht neu. Für ein halbwegs brauchbares Audio-Signal muß man aber auf eine hohe PWM-Trägerfrequenz zurückgreifen, auch das zusammenschalten von PWM-Ausgängen verbessert das Audiosignal signifikant. Die ganze Theorie lässt sich unter http://wiki.openmusiclabs.com/wiki/PWMDAC nachlesen.
Hier mal meine Umsetzung die zeigt wie ein einfacher Arduino Nano klingen kann.
Sicher kein HiFi, aber an den Klang eines AM-Radios kommt man schon gut ran. Möglicherweise kann so ein Arduino mit PWM-"DAC" mal als Modulationsquelle für einen Sender herhalten. Für mein Internetradio bevorzuge ich aber oben gezeigtes DSP in Verbindung mit den schnellen Microcontrollern von Expressif.
beeindruckend was Du so zusammenbastelst. Habe mir das Video mit Kopfhörer angehört. Der Klang wäre für mich völlig ok. Auweia, da stecke ich noch in den Kinderschuhen mit meinem Starterkit und den ersten Softwareversuchen. Das macht schon echt Spaß und die Kombination aus Analog und Digitaltechnik reizt mich insbesondere. Mit dem PWM im 2560 habe ich mich auch eine Weile beschäftigt und will später über Analogeingänge und mit Displayanzeige einen Feldstärkeanzeiger basteln. Die Simulation der EM34 hängt weiterhin. Mein Kollege will das selber probieren und ich warte ab, um dann im Endeffekt seine Basisvorlage zu modifizieren und die Anpassung am Steuereingang und Spannungsversorgung zu realisieren. Ich konnte über einen anderen Browser den Link zu Robert Weavers MA- Simulation mit LED`s öffnen. Ja klasse...wie er das umgesetzt hat. Ich wollte das eigentlich noch einfacher gestalten und nur die -18V über einen Spannungsteiler mit Z-Diode zur Begrenzung auf 5V max ummodeln. Z.Zt. habe ich mich in das beigelegte LCD festgebissen und ganz viele eigene Versuche damit kombiniert. Jedoch das Ziel eine Uhr (z.B. als Zeitschalter) selbst zu entwickeln konnte ich nicht umsetzen. Ich habe die interne Prozessorzeit millis(); mathematisch auf 60s, 60min, 24Std gebracht....aber es fehlte der Loop eines Tages mit Neustart bei 0Uhr. Im Kasten ist zwar ein RTC- Modul, aber in der Anleitung taucht eine Uhr nicht auf. Im www fand ich dann einen älteren clock- code für den Arduino UNO & Genuino UNO ohne RTC. Den Code habe ich als Basis genommen und konnte relativ zügig an die Ausgänge des Mega 2560 für das LCD anpassen. Der Rest war Design. Das Stellen der Uhr läuft über den Code....dann uploaden, fertig!
Internetradio ist auch Radio und das als Bastelprojekt! Überhaupt fände ich das über WLAN und im Batteriebetrieb interessant.....wie ein Kofferadio halt. Ein weiteres Projekt könnte ja vielleicht auch ein DAB+ Eigenbau sein. Herausforderung hier.....der Stromverbrauch darf nicht zu groß sein. Ein analoges Radio ist halt diesbezüglich nicht zu schlagen.
Weiter geht es mit der zweiten Variante der Kracherzeugung am Microcontroller.
Für mein Internetradio möchte ich einen DSP - Typ VS1053b von VLSI einsetzen. Dieser Prozessor kann Datenströme in mehreren Formaten (MP3,MP4,WMA,Ogg,…) direkt verarbeiten. Er erkennt anhand der Header im Datenstrom die Übertragungsparameter und liefert an seinen Ausgang ein analoges Mono/Stereo-Signal. Zusätzlich hat er selbst GPIOs und kann im RAM Benutzerprogramme simultan neben seinen Dekodierroutinen abarbeiten. Auf dem DSP-Entwicklungsbord ist auch noch ein Mikrofon für Aufnahmen und ein Line-In vorgesehen. Der Preis für ein solches DSP-Board liegt bei zirka 7 bis 14 EURO, je nach Bezugsquelle. Das Datenblatt des Chips habe ich im Anhang abgelegt.
Sucht man im Internet nach dem DSP und Microcontroller, findet man viele C/C++ - Programmierbibliotheken zum 1053. Die Wahl der richtigen Bibliothek ist nicht einfach, bei genauerem Studium sind viele nur halbherzig und teilweise in der Funktion implementiert. Letztendlich habe ich mich für die Bibliothek von Adafruit entschieden. Diese ist zwar nicht für mein eingesetztes DSP-Entwicklungsbord geschrieben, sondern für das Board von Adafruit, ließ sich aber sehr schnell an meine Umgebung anpassen und kompilieren.
Ein weiterer Stolperstrick kann der Anschluss des DSP an den ESP8266-Mikrocontroller selbst sein. Wie man im Pinout des ESP8266 erkennen kann, sind die GPIO-Bezeichnungen nicht gerade logisch vollzogen.
Der Ausgang D0 ist zum Beispiel GPIO16, D1 dagegen plötzlich GPIO5. Warum man diese verwirrende Nummerierung gewählt hat ist mir nicht bekannt. Vermutlich waren Layout-Gründe am ESP8266-Entwicklungsbord ausschlaggebend, man wollte womöglich viele Brücken oder Leitungskreuzungen vermeiden? Entsprechend durcheinander ist auch die Zuteilung der GPIO-Anschlüsse zwischen ESP8266 und DSP in meinem Programm.
Ein weiteres Problem an meinem DSP-Entwicklungsbord ist, das einige GPIOs frei in der Luft hängen und weder auf LOW noch auf HIGH gelegt sind. Das hatte für eine ziemlich frustrierende Fehlersuche gesorgt. Nachdem ich mein Testprogramm geschrieben und einen MP3 Datenstrom zum DSP geschickt hatte, blieb dieser stumm. Am Oszi konnte man die Datenpakete am DSP-Eingang sehen und ich war mir auch sicher das der DSP richtig initialisiert wurde, schließlich konnte ich mit dem ESP8266 die Register des DSPs vollständig auslesen. Mein Programm war also korrekt nur der DSP-Ausgang arbeitete nicht. Nach erneutem Studium des Datenblatts von VLSI fand ich heraus, das der DSP in zwei Betriebsmodi arbeiten kann. Modus 1: MIDI- Synthesizer mit mehreren Instrumenten für Keyboards. Modus 2: MP3-Dekoder. Die Umschaltung erfolgt über den Status einiger GPIOs zur Bootzeit des DSP. Und genau der für die Umschaltung benötigte GPIO1 hing in der Luft, wurde als HIGH interpretiert und zusammen mit GPIO0 auf LOW startete der DSP im Midi-Modus. Da ich keine Softwarelösung für das Problem gefunden habe, habe ich GPIO01 mit einer Lötbrücke zwangsmäßig auf GPIO0-Level gezogen.
Nach einem Reset bootete der DSP im MP3-Modus und arbeitete fortan fehlerfrei. Also Augen auf falls Ihr mal ein DSP-Board wie meines kauft und nichts funktioniert.
<Da mein Beitrag für die Forensoftware zu lang ist, geht es mit einem neuen Post weiter>
Nachfolgend dazu mein Testprogramm zum Empfang des Deutschlandfunks über Internet und Ausgabe über den DSP. Ich hoffe das Programm ist ausreichend kommentiert und selbsterklärend.
In dem Testprogramm ist der Link zum Stream des DLF noch direkt im Programm festgehalten. Im nächsten Schritt soll der ESP8266 einen Webserver mit einem Internetportal bereitstellen in dem verschiedene Programmspeicherplätze mit unterschiedlichen Radiostationen (Stream-URLs) belegt werden können. Es muss also eine Art Programmverwaltung programmiert werden. Hoffentlich gelingt mir das besser als bei vielen industriellen Internetradios aus Fernost! Danach ist das Internetradio auch fast schon fertig, es sei denn es kommen mir noch andere Ideen. Display und Taster/Drehimpulsgeber zur Bedienung müssen natürlich auch noch hinzugefügt werden. <Wird fortgesetzt>