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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo zusammen,
mein DDR Relais hat 3 Wicklungen. 2x 1k 1x 2,5k. Ähnlich eurem Relais, oder? Ich muss mir mal Wolfram-Elektroden besorgen. Meine Edelstahl-Schlossschrauben sind nicht geeignet....
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
sehr schön deine Holzarbeiten....gefällt mir ausgesprochen gut. Die alte Klingel ist wirklich prima und gibt dem Ganzem auch diesen historischen "Touch". Die Bilder aus der Schulwerkstatt sind ja interessant. Du hast dort ja alle Möglichkeiten um solch ein Projekt effektiv umsetzen zu können. Übrigens wird bei der indirekten Beklopfung eine leicht drehbare Halterung aus Holz vorgesehen. Dann läßt sich der Fritter leicht drehen. Dieses wird als Empfindlichkeits- Einstellung beschrieben. Ich glaube Klaus hat das auch so umgesetzt.
Dein Relais ist von den Wicklungswiderständen fast mit unseren (2x1k 1x3k) identisch. Allerdings ist das ja nur der nackte Wicklungswiderstand. Die magn. Eigenschaften lassen sich nur in Praxistests herausfinden. Ich denke, das ist schon ein prima Relais mit hoher Empfindlichkeit. Nehme 1k für die Vormagnetisierung und ergründe dann an den anderen Wicklungen die minimale Anzugsspannung. Die Wicklungen 1k und 2,5k kannst Du einzeln, in reihe und parallel verschalten. Achte dabei auf die Flußrichtung, nicht dass sich der Magnetismus gegenseitig aufhebt, da die Wicklungen verpolt verschaltet sind.
Schön, dass Du Dich entschieden hast, dein Projekt hier mit einzubringen. So sind alle Experimente, Erkenntnisse und Basteleien zum Thema beisammen. Immerhin schon vier verschieden Projekte. Bernd, Mark, Klaus und Joerg....ich finde das gut. Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
das geht ja echt fix bei dir.....und sieht schon richtig gut aus. Problem die Durchführung des Hochspannungsabgangs.
MIRAG:Joerg, wo hast du die Keramik-Durchführungen her?
Vom vorletzten Flohmarkt in Garitz aus einer Grabbelkiste. Die sind mir aber damals durchgeschlagen....bei etwa 12kV und haben mir die Elektronik zerschossen. Deswegen habe ich ja damals meinen Induktor umgebaut und nutze die Isolatoren nur noch als Halter. Diese sind ja als Aufnahme der Funkenstrecke in Makrolon befestigt. Es gibt recht dünnes (ca.10mm) 25KV- Hochspannungskabel. Das könntest Du direkt durch die obere runde Holzabdeckung ins Innere zur Zündspule führen. Eine zusätzlich angebrachte Stoffummantelung würde die rote Farbe kaschieren und den old-style Effekt bringen. Ich schau mal, ob ich noch welches rumliegen habe. Bernd hat bestimmt auch noch eine Idee dazu.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
entweder Du nimmst den originalen Isolator der Zündspule und läßt den nur einen Zentimeter aus der Holzscheibe gucken oder eben irgendeinen anderen optisch Passenden. Die Isolation machst Du mit PVC-Isoschlauch - eventuell auch zwei Schläuch übereinander.
Das Holz habe ich bei meinem Induktor in Nitromattine eine ganze Weile 15....30min direkt eingelegt, damit es sich richtig vollsaugt. Nach dem tagelangen trocknen ist es selbst ein hervorragender Isolator Zum Feuchtigkeitsschutz habe ich es noch mit Polytrol versiegelt - kannst es aber auch wachsen.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
was genau ist damals passiert? Schreib mal bitte die Seitenzahl... Eigentlich müsste die Hochspannung doch immer gegen Masse schlagen?
Bernd, danke für den Anstoß. Ich habe hier noch eine alte Trabant-Zündspule. Die gibt mir bestimmt ihren Isolator. Als HV-Leitung habe ich hier noch ein altes HV Kabel aus einem Oszi. vielleicht geht das auch.
Ich wollte oben auf die Spule eine Bananenbuchse mit Klemmvorrichtung basteln. Dort kann die Antenne eingesteckt werden und nach unten geht, mit ausreichend Abstand, ein blanker Draht zur Funkenstrecke.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
ein ganz dünner PVC-isolierter draht oder Litze und noch ein- zweimal Schlauch darüber reichen. Anstatt des blanken Drahtes, nimm doch gleich die Elektroden.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
ja klar gegen Masse schlägt es über. Auf S.47 siehst Du die Isolatoren im ursprünglichen Gehäuseblech (Masse). Das hat nicht lange funktioniert. Deswegen die neue Konstruktion auf S.49 mit 25KV-HV-Kabel zur Strecke. Ich würde Bernds Vorschlag umsetzen und den flaschenförmigen und gut isolierten HV- Abgang
aus dem Holzdeckel herausragen lassen und dort die Laborbuchse einsetzen und fest fixieren. Masse unten raus. Die 12V- Anschlüsse ggf. etwas einkürzen um noch mehr Freiheit nach oben zu bekommen. Den Deckel könnte man auch innen noch etwas ausfräsen. Generell ist die Isolation eigentlich nicht sonderlich problematisch, da die Funkenstrecke, bedingt durch die recht hohe Taktung, relativ eng sein muss und damit die Spannung etwa nur bei 3-10KV liegt. Beim Probieren und Testreihen will man aber auch mal 30KV britzeln lassen....und dann enstehen Überschläge. Falls masseseitig dann die Elektronik dranhängt, wird immer der 555 dabei zerschossen.
Gruß
Joerg
Seite 2 / Laborbuchse im HV- Anschluss / Mein erster Versuch mit selbstgebauten Kondensator aus Cu- beschichteten Leiterplattenrohlingen.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Funkenfreunde,
nachdem ich mein Experimentierbrett nach erfolgreichen 3Veff - Versuchen demontiert habe, möchte ich euch heute zeigen, wie der Endausbau voran gekommen ist. Ich war ja in Garitz beim Flohmarkt und konnte für meine Design- Vorstellung ein paar interessante Teile finden und verwenden. Das Bild zeigt meinen jetzigen Stand. Ein Sammelsurium aus Selbstbau, alten Teilen aus der Schrottkiste und neuen Teilen, die aber versteckt sind. Es ergibt sich ein oldstyle Aussehen, welches aber historisch nicht wirklich korrekt ist. Die Gehäuse für den Klopfer und pol- Relais fehlen noch. Auch die Halterung für den schweren russischen Ferritkern mit Kreuzwickel sind noch nicht gefunden. Trotzdem werde ich das Gerät nun langsam montieren und die fehlenden Teile dann evt. später einfügen. Hier mein Konzept.
1. Morserelais 12V / Schreiberausgang 48V
2. Verteiler: 3V, 12V, 48V Drei einpolige Schalter und vorn Poti mit historischem Drehknopf für die Fritterkeisspannung 0.5-1V. Im Inneren 3 Feinsicherungshalter für die drei Betriebspannungen zur Absicherung
3. Fritterhalter (wird fest im Holzchassis verschraubt) Vertikal grob und fein Justierung + achsiale Fritterdrehung und indirekte Beklopfung
4. Pol. Relais noch ohne Gehäuse
5. HF- Blockung mit 2x Kreuzwickel auf russischen Ferritkern. ca. 3mH
6. Drehknopf für die Vormagnetisierung. Das Poti dazu verschwindet im Inneren des Chassis.
7. Historischer großer Skalenknopf für Variometer
8. Variometer 50-250uH mit Abdeckung und Sichtfenster
9. Beschaltungen (Aluzellen)
10. Klopfer noch ohne Gehäuse / Öffner intern beschaltet 120Ohm / 220nF
11. Einstellbarer Fritter mit Silberhartlotspänen (fein). Abstand der Elektroden <1mm. Danke Bernd!
Das Chassis hat die gleichen Abmessungen wie der Unterbau des im Beitrag gezeigten Telegraphenschreibers. Im Inneren kommen die Spannungsquellen unter. Die komplette Verdrahtung verläuft nicht sichtbar im Inneren des Chassis. Ausnahme, alle HF- führenden Verbindungen.