ok...verstehe. Alle weiteren Fragen über PN. Das runde OLED muss angepasst werden...deswegen quadratisch und direkt passend zum Uno. Ich würde mal folgendes vorschlagen. Die Hardware ist prinzipiell für meinen Versuch schon bekannt und vorhanden. Display, Arduino, selbstgebaute Gleichrichtung aus 6,3VAC in DC und dazu ein StepDown (Spannungsregler für den Arduino). Regelspannung M-Auge 0-16V aus 3097. Wir werden das einfach mal probieren. Mein Kollege meint, mit ca 20€ kommen wir in etwa hin....wenn die Gleichrichtung aus dem Fundus gezaubert wird und keine Arbeits- und Probierzeit berücksichtigt wird.
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03.06.17 01:51
BernhardWGF
nicht registriert
03.06.17 01:51
BernhardWGF
nicht registriert
Re: Bernhards Radiobasteleien...
Der Arduino Uno und Nano kann mit 6-20V ungeregelt versorgt werden. Ein zusätzlicher Abwärtsregler ist nicht nötig.
nach einer Kleinserie wurde schon oft gefragt und in der Tat bin ich gerade dabei eine solche Serie für alle Radiobastler auf die Beine zustellen. Es fehlen aber noch einige Vorbestellung bis wir die Mindestzahl zur Serie voll haben. Ich will damit nicht gewerblich handeln, sondern allen Radiobastlern die Möglichkeit schaffen zum Selbstkostenpreis an magische Augen zu kommen.
Die Platinen (bestückt) würden momentan 13 Euro kosten, dazu wird noch ein Arduino Nano für 5 Euro und ein Display benötigt.
Ein OLED fürFächer wie die EM80 würde 2,79 Euro kosten, für Bänder wie EM84 3,99 Euro, für mag. Augen kostet ein rundes OLED wie oben zirka 23 Euro. Dazu würde noch Versand von 6.99 Euro kommen, eine alte Röhre zum "Schlachten" braucht man dann noch oder man baut sie komplett selbst nach (siehe oben).
Eine EM1 würde im Moment also (mit Versand) knapp 48 Euro kosten, eine alte Röhre muss man für den Einbau selbst besorgen. Eine EM80 - 27,78 Euro. Für eine großen Anteil der vorliegenden Anfragen muss ich die Produktionskosten noch verkleinern können. Wir bräuchten noch 117 Platinensätze/Röhren um den Preis auf die nächstniedrige Stufe zu bekommen, dann würde die Platine (bestückt) knapp unter 9 EUR liegen.
Wer eine Röhre haben will, kann mir ja eine PN schreiben mit Röhrentyp, Anzahl der Röhren.
Mal sehen ob es was wird, oder ob wir Radiobastler damit nach China gehen müssen!
Viele Bastlergrüße Bernhard.
Ein Zwischenstand: noch 67 Röhren werden bis zum Anlauf einer Kleinserie gebraucht.
ich möchte Euch hier eine neue Microcontroller-Plattform für Bastelzwecke vorstellen.
Für meine weiteren Projekte (Internetradio, Internetradio-/Bluetooth-/FM-Mischerröhre , VoiP mit alten Wählscheibentelefon,...) sind die bisher genutzten Arduino-Rechner (Nano, Mega2560) nur eingeschränkt brauchbar. Es existieren zwar Portierungen eines TCP/IP-Stacks für AVR Risc Systeme von Atmel, diese bringen den Controller mit wenig Bauteilen in ein Netzwerk, jedoch auf Kosten einer hohen Prozessorauslastung. Es bleibt für den eigenen Code also wenig Freiraum, an Aufgaben der digitalen Signalverarbeitung ist auf Grund von Ressourcenmangel und mit 16 MHz CPU-Takt sowieso nicht oder nur eingeschränkt zu denken.
Auf der anderen Seite gibt es Bastlerhardware die vor Rechenleistung nur so prahlen kann. Für die Entwicklung eines DAB oder Webradios habe ich bisher Einplatinenrechner aus der Leistungklasse eines Odroid-System genutzt (4 Kerne, 1.5-1.7 GHz, 2GB RAM, Linux als Betriebssystem). Dies ist für viele Bastelprojekte aber mit Kanonen auf Spatzen geschoßen. Was bisher bei mir in der Hobbywerkstatt gefehlt hat, war ein Zwischending aus Arduino und Odroid, sowohl was die Anschaffungskosten, als auch die bereitgestellte Leistung angeht. Gefunden habe ich dieses Zwischending in der NodeMCU-Plattform.
"Node" als englische Bezeichnung für Knoten oder Netzknoten und MCU als Abkürzung für Microcontroller Unit zeigt schon die Besonderheit dieses Arduino-ähnlichen Entwicklungssystems. Die Entwicklungsboards der NodeMCU-Klasse haben neben der Standardpheripherie eines jeden Microcontrollers, WLAN und Bluetooth an Bord. Mit den beiden Tensilica-Prozessoren Xtensa LX106 und LX6, stehen 32-Bit Rechenwerke mit 1 oder 2 Kernen und Taktfrequenzen zwischen 80 und 240 MHz zu Preisen eines Arduino(!) zur Verfügung. Programmiert werden die MCUs wie Ihre kleineren 8-Bit-Brüder über eine USB-Schnittstelle direkt aus der Entwicklungsumgebung heraus. Neben der Programmiersprache LUA wird auch C/C++ angeboten. Die C/C++ Programme können dabei auch in der Arduino IDE erstellt und compilert werden. Sketch-Dateien die für die Arduinosysteme geschrieben werden, können sofort oder mit kleinen Anpassungen auf NodeMCU-Systemen laufen. Weiterhin werden als Programmiersprachen Phyton und BASIC angeboten, auch ein Echtzeitbetriebssystem mit dem Namen FreeRTOS steht dem Bastler zur Verfügung.
Einen kurzen Vergleich der NodeMCU-Module mit den bekannten Arduinos habe ich nachfolgend einmal angefertigt.
Fragen zu den Systemen werde ich versuchen zu beantworten. Ansonsten möchte ich in den nächsten Beiträgen das Einrichten des Entwicklungssystems und ein paar kurze Programmierbeispiele geben. Danach geht es an die Entwicklung eines kleinen Internetradios zur Aufrüstung alter Röhrenoldies.
Der Vollständigkeit halber hier noch ein Verweis auf die umfangreichen Dokumentationen zum ESP8266 und ESP32.
das ist schon sehr interessant. Ich ertappe mich immer häufiger, dass mein FM-DAB+-Internetradio "Imperial Dabman i200" praktisch nur noch im Internet-Modus über WLAN läuft. Dabei frage ich mich natürlich, wie Du die Abstimmung eines solchen Radios realisieren willst? Oder soll "default"mäßig ein per USB voreingestellter Sender laufen? Du denkst doch wohl nicht an Handy-Apps und Bluetooth?
ich plane zwei unterschiedliche Umsetzungen eines Internetradios.
Das erste Radio wird ein eigenständiges Gerät. Hier bekommt der ESP32 ein OLED-Display. Die Eingabe einer Senderliste wäre per Fernbedienung oder Bluetooth-Tastatur möglich, zudem stellt der ESP32 als Webserver im WLAN eine Webseite zum Editieren der Senderliste ins Netz.
Im zweiten Fall wird das Modul ohne Display, also headless betrieben. Hier erfolgt die Konfiguration nur über eine Webseite im Netz. Dort kann man eingeben welcher Internetsender bei welcher eingestellten Frequenz abgespielt werden soll. Die Frequenzmessung an der Mischerröhre wird der ESP32 dann auch noch erledigen.
wer sich mit Hochsprachenprogrammierung schon einmal beschäftig hat, kennt sicherlich den Einstieg. Meist besteht dieser aus einem "Hello world!"-Programm. Also ein Programm was den Satz "Hello world" auf den Bildschirm schreibt. Bei Microcontrollern ist das, soweit kein Display angeschlossen ist, ein "Blink"-Programm, also ein Programm was an einem Ausgang des Microcontrollers eine LED blinken lässt. Genauso möchte ich hier in die Programmierung des ESP32-Controllers (eine leistungsfähigere Variante des ESP8266) einsteigen.
Den ESP32 kann man, wie oben in der Tabelle ersichtlich, in mehreren Sprachen programmieren. Darunter in C/C++ mit der bekannten Arduino IDE (Arduino ESP32 core),in Ruby, Basic oder der Interpretersprache LUA und viele weitere. Für den ESP32-Controller gibt es auch mehrere Echtzeitbetriebssysteme, so auch das "Lua RTOS".
Die Installation von "Lua RTOS" geht sehr schnell und einfach, entweder wird der Microprozessor direkt mit dem Betriebssystem ausgeliefert oder man lädt sich aus dem Internet eine Image-Datei und schreibt diese mit einem Tool des Entwicklungssystems in den Speicher des ESP32.
Die Programmierung unter diesem Betriebssystem gestaltet sich als sehr elegant und könnte für viele Neulinge hier im Forum ein Zugang zur Microcontroller-Technik bieten. Warum? Nun mit der "Whitecat IDE", einem Entwicklungssystem was vollständig im Webbrowser (vorerst nur Chrome) läuft, ist eine grafische Programmierung des Systems möglich. Dabei werden vorgegeben Funktionsbausteine direkt miteinander auf grafischen Weg verknüpft.
Auf der linken Seite der Entwicklungsumgebung sind fertige Funktionsbausteine typisiert,diese können einfach mit der Maus in den rechten Bereich (das ist unser Programm) gezogen und verknüpft werden.
Wie würde nun unser Blink-Programm in der Whitecat IDE aussehen? So...
Hier der Programmablauf in Worten.
Wenn unser Board startet, dann gehe in eine Schleife die solange läuft, wie die Bedingung (wahr=wahr) erfüllt ist // also eine Endlosschleife setze den digitalen Ausgang P6 (also GPIO-Pin26) auf einen High-Pegel // die LED wird angeschaltet warte 500 Millisekunden setze den digitalen Ausgang P6 (also GPIO-Pin26) auf einen Low-Pegel // die LED wird ausgeschaltet warte 500 Millisekunden
nach dem Blink-Programm oben kommen wir jetzt zu der Sache, für die der ESP8266 und der ESP32 besonders geeignet ist - WLAN!
Nachfolgender Code bringt den Controller in ein WLAN hinein, dort stellt er einen Webserver (ein bisschen kleiner als der Webserver fürs WGF-Forum) bereit. Über die Webseiten des Webservers kann man zwei Ausgänge des Controllers umschalten. Meine Zugangsdaten habe ich natürlich "zensiert"
Startet man den Controller, gibt dieser auf seiner seriellen Console die zugewiese IP vom Router aus.
Mit einem Mobiltelefon kann man nun die Webseite des Controllers aufrufen und die beiden Ausgangspins praktisch überall auf der Welt umschalten.
So ich denke das sollte als Einstieg in die Welt der WLAN-Microcontroller reichen. Als nächstes wird mit den kleinen Rechnern ein Internet,FM und vielleicht auch DAB+ Radio gebaut. Man muß ja in einem Radioforum beim Thema bleiben!
ich habe mir das große Elagoo- Starterkit mit dem Mega 2560 R3 geholt und zusätzlich noch ein 2,8" TFT Touch dazu mitbestellt. Ein umfangreiches Experimentierset kam an, ein echt prall gefüllter Kasten. Erster Versuch, das obig gezeigte Blink- Sketch mit interner Controller LED Pin13 um die Konfiguration zu überprüfen. Funktionierte natürlich nicht auf Anhieb, da die Installation nicht den richtigen Controllertyp einstellt. Unter Werkzeuge\Board ist dann der Typ manuel auszuwählen. Ich arbeite konsequent die 33 Versuche durch und modifiziere und mische die Programmierungen. Was etwas schade für Ungeübte ist, dass in der beigelegten CD die sprachlichen Referenzen fehlen,....diese kann man aber auf der Arduino Seite finden. https://www.arduino.cc/en/Reference/HomePage
Ich verfolge diesen Beitrag mit Spannung und kann die Faszination gut nachvollziehen. Diese Kombination aus Radiobasteln und Controllertechnik hat was. Das Projekt EM34- Simulation für Omas Grundig 3097 stockt z.Zt. Hier hätte ich noch eine Frage zur Verarbeitung der Regelspannung 0-18V auf den Analogeingang des Controllers. Hast Du einen einfachen Spannungsteiler gesetzt oder noch zusätzliche Maßnahmen ergriffen?