Der regelbare Entbrummer-Drahtwiderstand am Heizanschluss der RES 164 ist mir auch noch gut bekannt, da ich vor Jahrzehnten einige dieser VE301 besaß. Das ist eine einfache Kompromißlösung, die mit der dafür geeigneten Endröhre ein brauchbares Ergebnis lieferte. Ob das mit der KC1 auch funktioniert, ließe sich von Mikesch probieren. Allerdings ergibt sich bei der Heizung aus der Wechselstromwicklung des Trafos aber auch das Problem der Beibehaltung der zulässigen Heizspannung. Eine Heizung aus Batterie, Akku oder stabilisiertem Netzteil, bleibt m. E. nach die sinnvollste Option. Es ist ein echter Anreiz mit der Oldtimerröhre KC1 das Audion zu bauen. Auf Grund der direkten Heizung und niedrigen Heizspannung ist bei dieser Röhre aber auch etwas Vorsicht geboten.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo Radiofreunde Soweit habe ich meine Vorbereitungen getroffen, die Röhre mit Sockel habe ich als fertiges Modul gestaltet. Der Drehko ist ausgesucht, Widerstände und Kondensatoren liegen bereit. Nun will ich die Spule anfertigen. Ich habe ein 46 mm Kunststoffrohrstück zur Verfügung,darauf will ich die Spule wickeln. Meine Fragen : Drahtdurchmesser? oder geht auch isolierter Draht aus einer Telefonleitung Drahtdurchmesser 0,5 mm, mit Isolation 0,8 mm. Mit der Wickellänge 50 mm, ist damit die Gesamtlänge beider Wicklungen gemeint? Wicklungszahl für Wicklung 1 + Wicklung 2 ergeben die,die Wicklungslänge? Sollen beide Wicklungen zusammen 250µH ergeben. Also W1 ca. 160µH +W2 ca.80µH ?Dementsprechend die Windungen aufteilen, in 2/3 Hauptwicklung +1/3 Rückkopplungswicklung? Inwieweit sind der Drahtdurchmesser und die Isolation von Bedeutung?
am besten ist natürlich sogenannte HF- Litze zu nutzen. Wenn Du die nicht hast, geht auch Kupferlackdraht mit 0,4mm - 1mm. Dickere Querschnitte ergeben dann natürlich ziemlich dicke Spulen.
Die 250uH sollte ungefähr die Hauptwicklung haben. Die Rückkopplungswindung ungefähr 1/4-1/3 der Windungszahl der Hauptwicklung. Also 80W + 25W
Wie schon gesagt, ich würde die Rückkopplungsspule auf einen eigenständigen Spulenkörper wickeln und dann diese, auf Dein 46mm Kunstoffrohr, schiebbar anordnen. Dann kannst Du die Rückkopplung etwas veränderlich gestalten.
Schreib` doch bitte was für einen Drahtquerschnitt Cu- Lackdraht Du hast und wieviel Kapazität Dein Drehko hat. Dann berechne ich Dir die beiden Spulen.
Deine Telefondraht geht natürlich auch...Ich habe aber nicht so gute Erfahrungen mit solchen Drähten gemacht.
Bei hochfrequenten Wechselströmen tritt der sogenannte Skin- Effekt auf. Der besagt, dass der Stomfluss, sich mit steigender Frequenz, immer mehr an der Oberfläche des Leiters bewegt. Deswegen wird ja z.B. HF- Litze bei LW, MW und dicke Silberdrahtspulen für Kurzwelle verwendet.
Die Isolierung des Drahtes aber auch der Spulenkörper sind problematisch, wenn das Material nicht hochisolierend ist. Reine Luftspulen, ohne Körper sind z. B sehr gut. Dein PVC Rohr genügt aber vollkommen.
so könnte die Spule aussehen. Das ist eine von mehreren 180 uH Spulen mit Rückkopplung inklus. Antennenspule die ich da überzählig nie verwendet habe. Die Schaltung mit der KC könnte so aussehen. Grüsse Franz
Der Drehko hat 500pF, und der Lackdraht hat 0,5mmm Durchmesser =0,196mm². Der Spulenkörper der Hauptspule ist ein Kunststoffrohr mit 38 mm Durchmesser, Der Durchmesser des Rückkopplungspulenkörpers hat 47 mm. Ich kann also wunderbar die Rückkopplungsspule über die Hauptspule schieben, so wie Du mir geraten hast. Manfred
versuch ruhig 80W für die Hauptspule und 15W für die Rückkopplungsspule.
Fixier die Enden der Spulendrähte mit gutem Klebeband. Du kannst dann immer noch ein paar Windungen abwickeln, falls der Frequenzgang zu tief ist. Du willst bis 520 kHz, bei voll reingelegtem Drehko, runter kommen. Rein rechnerisch solltest Du bei 80W auf 280uH kommen. Bei 500pF wäre die untere Frequenz 425kHz. Das ist aber nur ein Annäherungswert.
Problematisch beim Rechnen ist es immer dann, wenn der Spulen- durchmesser größer ist, als die Länge der Bewicklung. Also flexibel bleiben.
Beim Ankoppeln der Antenne verschiebt sich der Frequenzgang, bedingt durch die zusätzliche Dämpfung, weiter nach unten. Am besten Du versuchst, nach ersten Empfangserfolgen, verschiede kleine Kondensatoren für die Ankopplung. So zwischen 20-100pF. So loser Du koppelst, desto besser funktioniert auch die Rückkopplung.
Das wird ein Spaß.
Nachtrag:
Schau Dir die Schaltung von Franz auch an. Das ist die klassische Audionschaltung, aus der frühen Zeit des Rundfunks. Die Antenne wird dabei induktiv angekoppelt und die Stärke der Rückkopplung über einen weiteren Drehko eingestellt.
Die Serienschaltung der Spulen ist für 2 Wellenbereiche (LW/MW) oder zwei Frequenzabschnitte gedacht.
Hallo joeberesf Im Internet habe ich Elocalc gefunden, das ist ein Programm um Spulen zu berechnen. danach habe ich für meine Drahtstärke und meine Spulenkörper folgende Werte erhalten. Hauptspule 38mm D, 112 Windungen, bei 56 mm Spulenlänge ergibt mit 0,5er Lackdraht ca. 250µH , für die Rückkopplungspule bei 47 mm D und 40 Windungen und 20mm Wicklungslänge mit 0,5er erhalte ich ca. 80µH. So ganz konnte ich die Spulenlängen von 56 + 20 mm nicht einhalten. Nun habe ich schon die Spulen vor Deiner Nachricht hergestellt, für die ich Dir sehr dankbar bin. Was solls, ich probiere mit den schon gefertigten Spulen Empfang zu bekommen. Abwickeln kann ich dann immer noch auf Deine errechneten Werte. Übrigens habe ich bei Kainka noch so ein Rechenprogramm für Spulen gesehen wobei wesentliche Wertunterschiede zu Elocalc bei gleichen Voraussetzungen bestehen. Was das soll ,weiss ich auch nicht. Ich Schätze Deinen Rat und freue mich über neue Tips und Hilfestellungen. Gruß Manfred .
Ich komme bei 38mm Durchmesser und 56mm Spulenlänge und 112 Windungen auf 320uH. Das wäre mit 500pF ein unterer Frequenzgang von ca 390 kHz.
Ich habe übrigens auf Deine erste Angabe von 46mm Durchmesser berechnet.
Mit 38 mm, würde ich für die Hauptspule auch 80W empfehlen. Und lieber etwas abwickeln können. Ich komme bei 80 W und ca. 40mm -45mm Spulenlänge auf ca.230uH. Bei einem 500pF Drehko, ist da ordentlich Spielraum.
Tja Mikesch, Du siehst Alles ist nicht so einfach. Versuche doch ruhig Deine Berechnung mit Deiner Internetformel.
Abwickeln kann man ja immer noch und letztendlich den Wert durch ausprobieren bestätigen, oder nicht. Wichtig ist ,nicht zu wenig Windungen zu haben. Fang einfach an... und schau was passiert. Denn Deine eigenen Erfahrungen zählen hier. Ein paar Windungen mehr oder weniger werden das ganze Projekt nicht scheitern lassen.
Hallo joeberesf Ich bin auch gespannt, aber alles hängt davon ab ob meine KC1 noch funktioniert. Die Heizung ist wie gesagt ja mal in Ordnung. Bald kommt die Stunde der Wahrheit.