Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer) |
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22.06.14 09:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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22.06.14 09:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Mark,
danke, hat auch viel Mühe gemacht. Trotz jahrelang gesammelten Teilen , macht das Heraussuchen der zusammenpassenden Teile die allermeiste Arbeit. Die Zweitmeiste Arbeit macht das zusammensuchen historischer Bilder und Beschreibungen.
Wenn Du das Material der Isolatoren meinst, das ist Bakelit vom Stromreglergehäuse, Bananenstecker und Vorderteil von alten Zündspulen - zurechtgedreht, -gesägt und -gefeilt. Eigentlich sollte das Isolationsmaterial zeitgemäß aus Hartgummi bestehen - da ist aber nicht heranzukommen, also müssen wir ein bißchen "Beschiß" machen und Bakelit oder zur Not auch schwarzes Holz verwenden.
Dafür ist aber die "Freilaufdiode" ein stielchter elektrolytischer "Halbleiter" - diesmal gefüllt mit gesättigter Lösung von Borax in halbe/halbe Glyzerol/Wasser. Das war notwendig wegen dem Innenwiderstand.
Viele Grüße Bernd
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22.06.14 14:21
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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22.06.14 14:21
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
das ist ja wirklich eine Augenweide geworden.
Ich konnte es gar nicht fassen...eine unglaubliche Detailtreue zu historischen Vorbildern. Das hatte ich so nicht erwartet, da bin ich nun sehr neidisch... und freue mich auf der anderen Seite, dass ich Dich mit meinem Beitrag zu dieser wunderschönen Arbeit motivieren konnte.
Die kleinen Trixereien, um alte Materialien zu imitieren, sind Dir perfekt gelungen. "Stromreglergehäuse, Bananenstecker und Vorderteil von alten Zündspulen - zurechtgedreht, -gesägt und -gefeilt." Da hast Du ein perfektes Auge bewiesen und wenn ich nicht wüsste, das dies eine Replik ist,...würde ich es nicht merken. Da hast Du das Herzstück des Empfängers perfekt hingelegt.
Was halt richtig Freude macht, sind die Details.
Die elektrischen Anschlüsse, Rändelschrauben, Justierschrauben, Federn. Mir gefällt die Mischung aus Messing- und eisenfarbend in Kombination mit Holz. Sogar der Klöppel hat ein Holzköpfchen. Elektrische Verbindungen im Stil der alten Zeit. Die Spulen des Hammers sind aber alt....bzw. ist das gesamte Teil aus einer alten Klingel...oder?
Das macht richtig Spaß, irgendwie wie im Museum.
Die nötigen und besprochenen Einstellmöglichkeiten sind alle vorhanden. Da Du Dich ja für den Wagnerschen Hammer entschieden hast, sollte es möglich sein, eine stehende Welle zu detektieren. Die Schlagfrequenz bestimmst Du ja mit der Kontakteinstellung des Hammers. (In einem gewissen Bereich) Du kannst also einen Mess-Sender für erste Tests nehmen. Durch Resonanzüberhöhung wird die HF- Amplitude ausreichend sein, um zu Fritten und das Teil müsste so lange zappeln bis das HF-Signal verstummt.
Ich sehe Du hast die Aluminiumzelle verbessert, verändert. Hast Du eigentlich im Vorfeld Versuche mit der Beschaltungswirksamkeit am Wagnerschen Hammer unternommen? Hängt die Zelle parallel zum Kontakt oder parallel zu den Relais....bzw. vom Eingang des Kontakts + zu Relais - ?
Nun bin ich schon gespannt auf Deinen ersten Praxistest.
Großartige Arbeit....und beste Grüße
Joerg
Zuletzt bearbeitet am 22.06.14 15:05
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22.06.14 22:39
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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22.06.14 22:39
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
freut mich , daß es Dir auch gefällt - gefällt sogar mir. Ja, was hast Du denn erwartet ? - mein Ziel hatte ich doch schon geschrieben.
Die Mischung Messing und vernickelt hat sich aus dem Fundus eben so ergeben. Eigentlich wurde nur ganz am Anfang in blankem Messing gebaut und dann später wegen der besseren Kontaktgabe das Messing vernickelt.
Die Spulen sind original uralt. Die habe ich aber lose mit Kern da gehabt - sicherlich aus einer total vergammelten Klingel geschlachtet. Eine solche Klingel im Holzgehäuse habe ich noch da, aber zu schade zum Schlachten.
Ja, klar, ich habe Dir ja die experimentelle Vorarbeit machen lassen und klaue nun Deine Ergebnisse Ohne Deiner Vorarbeit wäre der Fritter/Klopfer bestimmt einfacher ausgefallen.
Die Klopffrequenz wird von der mechanischen und magnetischen Trägheit weitgehendst bestimmt und beträgt je nach Einstellung so etwa um die 50Hz - hätte ich nicht gedacht. Aber das ist wohl der Vorteil der als Wippe aufgebautem Ankers. Und mit der Feder am Klopfer kann nun zum Einen der Kontaktdruck eigestellt werden und zum Anderen ist sie das Gegengewicht zum "schweren" Anker. Das ist nämlich in der runden Dose genauso gelöst. Das hat den Vorteil, daß der Klöppel auch ruhig etwas länger ausfallen darf.
Ja, das sollte mit einer ungedämpften Schwingung funktionieren. Mit den Tests wird es noch dauern. Ich will erst das polarisierte Relais noch fertig zusammenbauen.
Ja,klar, habe ich mit der Aluminiumzelle weiter experimentiert. Die Große hat etwa 1µF und 200 Ohm - das hat die Induktionsspannung auf nur etwa 20V gesenkt . Schuld war vorwiegend der Innenwiderstand. Nun habe ich die neue Zelle auch gleich der Bauhöhe des Klopfers angepaßt und einen richtigen Verschlußdeckel gedreht. Der hat auch noch ein Innenleben. Und zwar eineflache gummidichtung , die nur bei Überdruck öffnet und ein wenig Zellstoff, der eventuell herausgedrückten Elektrolyt aufsaugt. Um den Innenwiderstand zu senken, habe ich die Elektrodenoberflächen vergrößert. Den Aludraht also gewendelt und als Minuselektrode ein Stück Kohlestab von einer Monozelle verwendet. Aber trotzdem war der Innenwiderstand noch zu hoch. In Glyzerol löst sich eben nicht so viel Borax wie in Wasser und nötig. Also habe ich den Elektrolyt noch 1:1 mit destiliertem Wasser verdünnt und bis zur Sättigung Borax zugegeben. Die Zelle hat nun etwa 20µF . Den Innenwiderstand habe ich versäumt zu messen , ist aber niedrig genug um die Induktionsspannung auf 5V zu begrenzen. Die Zelle ist im Prinzip in einer Richtung ein Widerstand und in der Anderen eine Serienschaltung von dem Widerstand mit einem Kondensator. Dadurch , daß die Klopferwicklungen niederohmig sind und mit kleiner Spannung arbeiten, stört die doch schon ganz schön große Kapazität überhaupt nicht.
Viele Grüße Bernd
Zuletzt bearbeitet am 22.06.14 22:47
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24.06.14 21:18
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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24.06.14 21:18
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
MB-RADIO: Aber trotzdem war der Innenwiderstand noch zu hoch. In Glyzerol löst sich eben nicht so viel Borax wie in Wasser und nötig. Also habe ich den Elektrolyt noch 1:1 mit destiliertem Wasser verdünnt und bis zur Sättigung Borax zugegeben. Die Zelle hat nun etwa 20µF . Den Innenwiderstand habe ich versäumt zu messen , ist aber niedrig genug um die Induktionsspannung auf 5V zu begrenzen. Die Zelle ist im Prinzip in einer Richtung ein Widerstand und in der Anderen eine Serienschaltung von dem Widerstand mit einem Kondensator. Dadurch , daß die Klopferwicklungen niederohmig sind und mit kleiner Spannung arbeiten, stört die doch schon ganz schön große Kapazität überhaupt nicht.
ja die Alu- Wendel habe ich sofort gesehen und dachte mir schon, dass Du die Kapazität damit erhöht hast. Das ist eine ganz saubere Arbeit und ungewöhnliche Beschaltung. Setzt Du noch eine Zelle an das polarisierte Relais? Ich denke ja,.. um den Fritterkreis wirkungsvoll gegen alle Einstreuungen und Induktionsspannungen zu schützen. Ohne Beschaltung geht da gar nichts....auch mit 0.5V bekommst Du hier Probleme. Allerdings sollte die Kapazität eher klein sein. Ich hatte ja einen 1uF Elko mit 300uF Drossel in Reihe wirkungsvoll probiert.
Du glaubst gar nicht wie gespannt ich auf Deinen ersten HF- Test bin.
Z.Zt. komme ich nicht zum Basteln. Ich habe mir aber bezüglich der fehlenden Wekstatt- Ausrüstung Hilfe besorgt und am Wochenende wird der Fritter planerisch, elektrisch und mechanisch, auf das angestrebte Neveu gebracht. Bei der Aluminiumzelle musst Du mir dann helfen. Da hätte ich eine Frage zur Sättigung.
"Also habe ich den Elektrolyt noch 1:1 mit destiliertem Wasser verdünnt und bis zur Sättigung Borax zugegeben."
Wie macht sich denn das bemerkbar, wenn die Flüssigkeit farblos ist?
Ich sehe schon...in diesem Projekt muss ich sogar noch Hobbychemiker werden.
Gruß
Joerg
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25.06.14 08:59
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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25.06.14 08:59
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
na, und Du glaubst garnicht , wie gespannt ich bin.
Als nächstes ist die Fertigstellung des polarisierten Relais dran. Da mache ich dann wieder Versuche mit den Zellen. Da das Relais viel hochohmiger ist, muß der Innenwiderstand auch nicht so klein und Kapazität nicht so groß sein.
Falls Du nochmal testest, dann schalte mal zu dem 1µF-Elko einen Widerstand 100...200 Ohm in Serie. Das entspricht meiner großen Zelle mit wasserfreiem Elektrolyt.
Eine gesättigte Lösung stellst Du her, indem Du soviel Borax zugibst bis ein Bodensatz sich nicht mehr löst. Die darüber stehende Lösung ist dann gesättigt. Du mußt aber etwas Geduld haben, Borax löst sich nur langsam. Mit rühren und erwärmen geht es schneller. Aber lasse die Lösung dann ruhig noch 1...2 Tage stehen , denn wenn du erwärmt hast , hat sich mehr Borax gelöst und das Überschüssige fällt beim Abkühlen dann wieder aus.
Ja, ja, Joerg , Hobbychemiker und so. Zum Schluß bauen wir dann ein 1V Primärelement und einen Bleiakku selbst her. Bei Letzterem hast Du natürlich mehr Arbeit, weil Du mit deinem 12V-Klopfer mehr Zellen brauchst
Viele Grüße Bernd
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27.06.14 18:15
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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27.06.14 18:15
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
MB-RADIO:
Falls Du nochmal testest, dann schalte mal zu dem 1µF-Elko einen Widerstand 100...200 Ohm in Serie. Das entspricht meiner großen Zelle mit wasserfreiem Elektrolyt.
Während ich hier den Beitrag setze, scheppert der Klopfer draußen auf dem Terassentisch. 200 Ohm in Reihe zu 1uF. Ich habe den Widerstand auch überbrückt und konnte nichts nachteiliges feststellen....und bedenke im Gegensatz zum Wagnerschen Hammer fällt mein Klopfer ja nur ab, wenn die Fritterstrecke > 3kOhm ist (polarisiertees Relais 3V /3k = Rvor) U_ Fritt = 0.6V / Funkenstrecke 0.3mm 30Hz / Abstand 3m ohne Schwingkreis und Antenne/ Erde. Der Innenwiderstand Deiner Zelle ist aus meiner Sicht kein Problem.
Weiter so schöne Bastelerfolge.
Joerg
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29.06.14 16:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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29.06.14 16:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
danke für Dein Ergebnis. Der Innenwiderstand ist ja sogar ein zusätzlicher Schutz für für den Fritter, der eine strombegrenzende Wirkung hat und somit bein Fritten die Späne nich allzu stark "zusammenschweißen" läßt - denke ich jedenfalls.
Gut dann werde ich gelegentlich meine kleinste Aluminiumzelle aufbauen - mal sehen, was ich dazu nehme. Ich denke, ein Überdruckventil ist hier nicht notwendig, wäre vielleicht bei der Zelle am Klopfer durch meine niedrige Spannung von 4V auch nicht notendig gewesen, da da auch keinerlei Gasentwicklung sichtbar ist.
Das ist ja schonmal saustark, was Du nun erreicht hast mit den 3m ohne Spule , Antenne und Erde. Nun muß der Funkensender nur noch selbstständig morsen. Vorstellbar mit einem Getriebemotor , einer Kontaktscheibe aus Leiterplattenmaterial, wo die Pausen herausgeätzt sind und einem Schlefkontakt. Dann kannst Du dich den ganzen Tag nur dem Empfänger widmen . Es ist dann auch schnell zu sehen, wie lange die Morsezeichen richtig ankommen.
Viele Grüße Bernd
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29.06.14 22:33
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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29.06.14 22:33
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
ich habe noch ein dickes Problem. Beim Beklopfen ergeben sich ja unterschiedliche Übergangswiderstände in der Fritterstrecke. Der Arbeitspunkt ist von der Vormagnetisierung und der angewählten Fritterkreisspannung abhängig und wenn die durchgeführte Beklopfung einen zu niedrigen Widerstand hinterläßt, dann bleibt der Klopfer halt manchmal kleben. So kleiner das HF- Signal, um so fipsiger wird die Einstellung, da ja die Elektrodenstrecke sehr klein ist. Die Stabilität nimmt dann ab. Heute habe ich noch mal die Abschaltung der Vormagnetisierung über einen Öffnerkontakt probiert. Also wie im Video beim Fritten der 177kHz. Bei schnellen Taktfrequenzen funktioniert das ziemlich prima. Leider ist der Klopfer eigentlich zu träge und kann nur noch mit ganz geringem Abstand zum Fritter eingesetzt werden. Damit nimmt die Beklopfungsstärke ab und beim Abschalten des Funkenoszillators wird dann noch häufig nachgeklopft. Manchmal so lange, dass aus einem Punkt ....ein Strich wird.
Von daher bin ich gespannt auf Deine Versuche . Ich glaube ich muss die Geschwindigkeit des Klopfers erhöhen und zusätzlich einen Öffnerkontakt im Klopfer einfügen, denn die Abschaltung der Vormagnetisierung müsste dort stattfinden...und zwar kurz bevor der Fritter vom Klöppel beprügelt wird. Dann wär es perfekt.
Gruß
Joerg
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30.06.14 10:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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30.06.14 10:51
MB-RADIO WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
hmmmm, da fällt mir aus dem Hut auch keine richtige Erklärung ein. Es könnte der Grund sein, warum man damals mit dem wagnerschen Hammer beklopfte. Deine Variante habe ich sonst nirgends entdeckt. Es kann aber auch sein, daß Dein Hebelanker zu schwer ist - in den alten Darstellungen sind das alles Wippenanker, wie bei mir auch - das ist ganz gut zu sehen. der Anker ist bei mir nicht an einem Ende sondern in der Nähe der Vorspannfeder gelagert. Mit der Feder kann dann der Kontaktdruck bzw. das Wippengleichgewicht eingestellt werden. Will man das auf die Spitze treiben , müßte man die Wippe ohne Feder erst mal in waage bringen. Ob das nötig ist, werde ich dann schon sehen, falls es mal funktioniert.
Durch den wagnerschen Hammer als Klopfer dürfte dann nur maximal ein Schlag nachgeklopft werden.
Wenn Du die Vormagnetisierungsabschaltung anwendest wird das Gerätchen aber noch schwieriger einstellbar - noch eine Stellschraube, da muß man dann Fritter-Telegraphist studieren
Du wirst wohl nicht umhin kommen, den Klopfer mechanisch neu zu konstruieren.
Wie Du ja sicher auf meinen Bildern gesehen hast, halte ich mich in dem Punkt noch unwissend weniger an Deine Ergebnisse. Vielmehr habe ich das umgesetzt , was ich auf den alten Bildern der Originale glaube erkannt zu haben und nun mit Deinen Erkenntnissen versuchte umzusetzen. Je mehr Du da experimentierst und um so tiefer ich mich dabei hineindenke, um so mehr kommen mir Zweifel, ob ich nicht an meinen Klopfer optimieren muß.
Das ist auch der Grund, warum ich schon angefangen habe Komponenten zu bauen, und versuche bei jedem deiner Handgriffe zu verstehen, was Du Dir dabei gedacht hast. Wenn man das später nur einfach so liest, könnte es passieren, das man ganz wichtige Punkte nicht erkennt und überliest, weil sie zum Zeitpunkt der veröffentlichung des Beitrages auch noch nicht als so wichtig erachtet wurden. Denn diese Beitragsserie kann nicht mehr im ganzen gelesen werden, sondern muß wirklich Beitrag für Beitrag duchgearbeitet werden. Sonst macht man die passierten Fehler noch einmal. Aber so ist es eben lehreicher, als wenn die Fehlschäge nicht mit geschrieben wären.
Also weiter so.
Viele Grüße Bernd
Zuletzt bearbeitet am 30.06.14 10:59
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02.07.14 19:37
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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02.07.14 19:37
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
das Problem ist durch die ganz kleine HF- Amplitude entstanden. Mit ein bisschen mehr Feuer tritt das Problem nicht zutage...und mit dem Mess- Sender, bei stehender Welle auch nicht, da ja keine Lücken im Signal auftreten.
Also richtig gemerkt, erst beim Funkenoszillator.
Ja Bernd, die Wippe ist vielleicht doch besser, aber ich habe noch ein kleines Relais mit Wechselkontakt gefunden, bei dem kann ich den Öffner manipulieren, bzw. nachjustieren. Wenn das nämlich richtig funktioniert, wirkt die Schaltung wie der Wagnersche Hammer und das Kleben ist nicht möglich. Voraussetzung ist allerdings die Fritterkreisspannung zwischen 0.05V und 0.8V zu justieren. Dann reicht die Spannung nämlich nicht, das polariesierte Relais ohne entsprechende Vormagnetisierung zu betreiben. Es muss deswegen immer abfallen.
Vorteil, ganz geringer Strom und Spannung an der Vormagnetisierung und am Kontakt. Desweiteren ist die Taktfrequenz von der Frequenz des Induktors geregelt. Zumindestens so lange es die Mechanik des Klopferelais mit macht. So meine Idee zu dieser neu erfundenen Klopfertechnik...
Du siehst ich entwickle immer weiter...und manchesmal drehe ich mich im Kreis. Die 1V HF will ich ohne Naschwingen oder Nachklopfen verarbeiten. Es ist wie bei Deiner Konstruktion nach alten Vorbildern,..
der Arbeitskontakt muss justierbar sein! Leider habe ich gerade kaum Funkenzeit.
Gruß
Joerg
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