die Familie der Transistoren BC547 und BC550 sind in den Daten bis auf die Zonenfolge quasi gleich, sie werden vielfach auch als Komplementär-Paare behandelt und bezeichnet. Nebenher: In den Schaltungen der älteren Elektor-Magazine (Nederlands "Elektuur") fand man die Bezeichnungen "TUN" und "TUP", Transistor Universal NPN, respektive -PNP. Die wurden genau von den vorgenannten BC...Typen und deren Äquivalentschaften abgedeckt. Sie waren und sind also durchaus für ein sehr breites Spektrum verwendbar. Nur im UKW-Bereich haben sich nichts zu suchen, auch wenn ihnen per Spezifikation eine Transitfrequenz von über 100 MHz attestiert wurde.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Mit einer Stromversorgung sind die Silizumtransistoren in solchen Schaltungen einfach besser geeignet. Höhere Stromverstärkung und Grenzfrequenzen machen die gelisteten Si.- NF Typen auch für AM-HF Schaltungen verwendbar. Dann empfehlen sich aber auch die rauschärmeren Typen. Bei mehr als 2 Transistoren würde ich für den HF-Eingang der Schaltung aber gleich auf die Si.- HF-Typen zugreifen. Das wären die BFXXX oder ähnliche Transistoren asiatischer oder amerikanischer Herkunft. FET`s( z.B. BF245) oder Mosfet`s sind mit ihrem hochohmigeren Eingang für den HF-Eingang eine mögliche Variante, obwohl die HF-Bipolartransistoren bei den AM-Frequenzen vom Eigenrauschverhalten den FET`s überlegen sind. Da lässt sich einiges ausprobieren.
ich habe meine Ferritstabantenne neu gewickelt, diesmal mit nur 3 Windungen Ticklerwicklung?!? hoffe das ist gutes Deutsch. Auf jeden Fall geht das Rückkopplungpoti jetzt viel sachter, der Empfänger ist nun für jeden zu bedienen Ich bin sehr zufrieden. An Sensitivität hat er nichts eingebuest
ich habe mir für mein kleines Rückkopplungsradio endlich einen kleinen Verstärker mit kleinen Lautsprecher gebaut, bisschen wie die NF Stufe vom Radiomann, denke ich. Meine Ausgangsstufe besteht aus zwei GE Transistoren, der erste ist ein AC128 und der Ausgangstransistor ist ein AC188. Der Verstärker klingt gut und laut, hat keinen Einfluss auf die Rückkopplung, alles in Ordnung, aber der Lautsprecher versorgt den AC188 mit Strom, es fließt also Gleichstrom immer durch den kleinen Lautsprecher, und das gefällt mir gar nicht, das ist gegen alles, was ich jemals gelernt habe, vor allem mit meinen Röhrenmaschinen. Aber das bisschen Strom und der kleine Lautsprecher machen aus meinem Rückkopplungsradio ein richtig brauchbares MW Radio, ich bin sehr zufrieden mit meiner Kreation, haha. Aber letztendlich werde ich doch einen Verstärker bauen, der keinen Gleichstrom durch den Lautsprecher fließen lässt. Wahrscheinlich werde ich wieder ein kleines Trafochen gebrauchen, habe gerade keines, kommt aber mit der Post binnen paar Tagen, haha. Der einzige Unterschied zum Schaltbild ist der 47 Ohm Widerstand in der Plusleitung vom Empfänger zum Verstärker. Das vermindert die Spannung zu genau 6,5 Volt, mit 9 oder 10 Volt werden die GE Transistoren zu warm, und die gehen einfach nicht mehr ab 50 oder 60 Grad, das ist der größte Unterschied zu SI Transistoren. Jetzt habe ich natürlich alle beiden Dinger auf zwei kleinen Platinen, der Verstärker ist noch mit Heftzwecken aufgebaut. Nun muss ich paar Tage testen und eventuell noch verbessern, dann kommt alles auf eine einzige Platine, oder vielleicht nicht, ich genieße mein Radio auch mit Ohrhörer, vor allem Nachts, wenn meine bessere Hälfte schläft, haha. Ohne Verstärker ist die Stromaufnahme sehr gering, weniger als 2 Milli Ampere, aber mit GE Verstärker geht der Stromverbrauch auf 75 Milli Ampere hoch, meine aufladbaren 9 Volt NiMH Batterien sind so schnell verbraucht. Der GE Verstärker ist so laut, dass er ein Poti nötig hat, das werde ich noch heute Nacht einbauen. Ja die Frührentner, haha, immer a bisserl was zum basteln, haha, anders werde ich noch verrückt, ich muss immer was tun. Vielen Dank für alle Hilfe und alle Tipps, ich lerne sehr viel von Euch allen und ich habe viel Spaß. Als Beilage sende ich Euch den Verstärker Schaltplan, nur der 47 Ohm Widerstand in der Plusleitung fehlt, bitte dazu denken, haha.
Es gibt für Deine Vorhaben einen kleinen sehr preiswerten NF-Chip, den LM386. Kostet ein "Appel und ein Ei". Für die Beschaltung braucht man nur wenig Komponenten und der Lautsprecher ist über einen Elko gleichstromfrei angeschlossen. Kanst Dir ja mal die Applikationen aus dem Netz runterladen und schauen, ob das Deine Bastlerfreude zufriedenstellt. Deine jetzige NF-Stufe ist im Stromverbrauch sicher nicht so kleinlich. Versuch es einfach.
ja de LM 386 steht auch auf meinem Wunschzettel, will ich gerne probieren. Muss paar Tage warten, ich warte auf ein Päckchen aus Amerika, dann weiß ich, was ich wirklich brauche und werde bisschen bestellen.
Der Stromverbrauch meines jetzigen Verstärkers ist schon bisschen groß, meine 9 Volt Akkus werden schneller leer als dass ich die Nachladen kann, wow, das ist mir bis jetzt noch nie passiert, jetzt muss ich echt warten auf eine Volle Batterie. Aber trotzdem, jetzt habe ich zum ersten mal ein recht kompaktes Mittelwellenradio gebaut, das einen Lautsprecher echt laut ansteuern kann und auch noch super sensitiv ist. Für meine ersten Gehversuche ist das nicht so schlecht, ich bin zufrieden.
>>Ohne Verstärker ist die Stromaufnahme sehr gering, weniger als 2 Milli Ampere, aber mit GE Verstärker geht der Stromverbrauch auf 75 Milli Ampere hoch, ...<<
75mA sind aber "eine Menge Holz". Da hat ja mein mit 10 Ge-Trasistoren bestückter Blaupunkt Derby weit weniger Durst.
Bleibt der Arbeitspunkt unabhängig von der Temperatur halbwegs stabil? Das ist besonders bei Ge-Tr's ganz wichtig. Die sind nämlich von Natur aus regelrechte "Selbstmörder". Werden sie warm, steigt der Kollektorstrom rapide an. Dadurch werden sie noch heisser und... - das war's dann auch schon!
Anders ausgedückt: Eine NF-Endstufe mit Ge-Tr's sollte man möglichst als Gegentakt-Endstufe auslegen, die Phasenumkehr und Anpassung an den LS empfiehlt sich bei sehr niedriger Batteriespannung per Trafo's. (Martin hat's vom Prinzip schon so dargestellt).
Leistet man sich den Luxus von mehr als etwa sechs Volt Batteriespannung, werden OTL (Output Transformer Less, eisenlos ohne Trafo)-Schaltungen interessant. Sie sind klanglich besser und gut zu stabilisieren. Allerdings benötigen sie mindesten einen Vorstufentransistor mehr als die "Brüder aus Eisen", da die Endstufentransistoren, wie bei Emitterfolgern, nur als reine Stromverstärker arbeiten. Damit wird die erforderliche Treiberleistung für den niederohmigen LS erzeugt.
Der folgende Schaltplan zeigt eine "Simple OTL"-Schaltung, die ich vor rund 30 Jahren entwickelt habe. Sie wurde mittlerweile erfolgreich -zig fach nachgebaut. Sie lässt eine weiten Betriebspannungsbereich (ab ca.4,5V) zu und kann mit entsprechend angepasster Transistorbestückung Ausgangsleistungen bis ca. 20Watt erzeugen. Einen auf Ge-Tr's modifizierten Aufbau halte ich für machbar - man müsste es halt einmal probieren.
javascript:$.markItUp(%20{%20replaceWith:''});
Der NF-Eingang befindet sich am freien Ende des 1k-Ohm Widerstandes R7, mit dem Gegenkopplungswiderstand R11 kann die Verstärkung in weiten Grenzen verändert werden. Je hochohmiger, desto mehr Verstärkung. Aber Vorsicht - das hat auch seine Grenzen, weil ab einem bestimmten Wert die Stabilität abnimmt. Mit C15 wird die untere Grenzfrequenz beeinflusst. Je grösser, desto mehr geht's Richtung "Keller". C16 verhindert wildes Schwingen der Schaltung und darf unter keinen Umständen einfach weggelassen werden, sonst lauern böse Überraschungen!!
vielen Dank für den Schaltplan, das werde ich sicher ausprobieren, die BC546 werde ich mit BC550C austauschen, weil das sind fast die selben Transistoren und davon hab ich 'ne kleine Tüte voll, ehrlich, haha, muss mir nur die komplementären PNP Transistoren kaufen. Ich freue mich schon, ich habe viel Spaß mit meinen kleinen Radios und mit meinen neuen Radiofreunden. Ich danke euch allen dafür.
Hier ist noch ein Schaltplan von einem Mittelwellenradio mit GE Transistoren , das auch gut gehen soll, ich selbst habe es noch nicht getestet.
nun, ok - der BC550 ist rauschärmer. Ob das bei Mittelwellenempfang jedoch soooo ins Gewicht fällt, hmm? Sozusagen "Hi-End-Mittelwelle"?? Aber Hauptsache es macht Spaaaaass!