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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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KC1 Radio
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01.04.11 15:53
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

01.04.11 15:53
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Manfred,

ergänzend zu Dietmars Ausführungen:

Das Problem ist, dass der Ferritkern die Induktivität vergrößert... Also kannst Du nicht nach Deiner
Zylinderluftspulenformel gehen.

Wenn Du den AL- Wert des Ferritmaterials kennen würdest, könntest Du auch wieder berechnen.
Ansonsten einfach ausprobieren oder messen.

Hier ein Zitat aus einer Diskussion über Filterspulen im WGF:

Hallo Klaus, die Formel mit dem AL- Wert kannte ich noch nicht.
Ich habe bei Wiki nachgesehen, da ich Probleme mit der Einheit hatte.
Es ist doch richtig, dass der AL- Wert in nH angegeben wird.

D.h. bei L= 200uH = 200 000nH. 200 000nH / AL Wert 14nH = N² (Windungszahl)²
ergibt 14286 ,dann die Wurzel ziehen = 119,5 Windungen"
...Zitat Ende

Hier die Werte eines klassischen Ferritrundstabes.

Frequenzbereich: 0,1 MHz bis 2 MHz

AL-Wert: 140 nH/n²

Länge 90 mm

Durchmesser 10 mm

Vielleicht einfach mal die 140nH versuchen und ausprobieren.

Gruß

Joe

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01.04.11 17:00
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

01.04.11 17:00
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Zitieren:
Es war nicht ganz einfach, aber das müsste das zugehörige Schaltbild sein.
Hallo Joe,

genau dieses Schaltsymbol meine ich.

Früher gab es in Europa auch noch eines, dass aus 2 ausgefüllten Rechtecken bestand; heute gilt
nur noch das mit den "4 Kringeln" für die Wicklungen.

Viele Grüße
Klaus

01.04.11 18:14
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

01.04.11 18:14
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Klaus,

ja das Bild muss schon etwas älter sein. Es entspricht wohl nicht der gültigen Norm. Wicklungen
werden heute nicht mehr so gezeichnet. Aber schön zu sehen ist die durchgezogene Linie für
den Kern und die gestrichelte für den Schirm. Für mich als Hobbybastler ist das ausreichend.
Normgerechtes Zeichnen, wäre für Interessierte wohl einen eigenen Beitrag wert.

Gruß und danke für die Infos

Joe

01.04.11 18:40
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

01.04.11 18:40
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Manfred,

damit Du eine richtige Formel erkennen kannst und Du doch Bilder bevorzugst,
habe ich gebastelt.

Gruß

Joe


P.S.
Wie schon gesagt, AL gerechnet in nH. 1uH = 1000nH. Eine passende MW Spule ca. 250000nH ( je nach Kondensator).

Datei-Anhänge
AL Wert.JPG AL Wert.JPG (321x)

Mime-Type: image/pjpeg, 49 kB

02.04.11 09:51
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

02.04.11 09:51
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Guten Morgen Joe

Danke für Deine Mühen.
Leider ist mir der AL-Wert des Spulenkernes nicht bekannt.
Ich will mir bei der nächsten Materialbestellung Spulenkörper mit bekannten AL-Werten des Kernes bestellen.
Bis dahin versuche ich mit anderen Spulen verbesserungen zu erzielen.

Gruß Manfred

Lieber Mittelwelle, als Wester......

03.04.11 12:17
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

03.04.11 12:17
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Manfred, hallo zusammen,

ich habe gestern einen kleinen Ferritstab für ein neues Bastelprojekt bewickelt. Mit viel
Mühe konnte ich den AL- Wert des 8x50mm Stabes, aus einem Bastelprojekt im
Internet erfahren. Er beträgt 40nH und wird im blauen C angeboten. Ich berechnete mit
diesem Wert und einer leider etwas kl. Gesamtkapazität von 220pF, das untere MW Band
(520kHz / 440uH / 104Windungen).

Beim Testen stellte ich fest, dass die 520 kHz genau getroffen wurden. Aber durch die
dicht bewicklte Spule und die dadurch entstandene Eigenkapazität der Spule, war im
oberen Band, bei 1000kHz schluss. Die Restkapazität des Drehkos hätte aber ausreichend,
bis 1600kHz, sein müssen. Ein zweiter, wild gewickelter Versuch brachte nur geringe
Verbesserung. Also wickelte ich wieder ab, um auf 1600 kHz zu kommen. Dann war natürlich
bei voll eingedrehten Drehko bei 680 kHz das untere Ende erreicht.

Also hilft wieder nur das Zuschalten einer Parallelkapazität um auf 520kHz zu kommen.
Schade.....

Berechnen funktioniert, aber kann immer nur ein Richtwert sein. Form und Art der
Bewicklung, spielen eine entscheidene Rolle. Leider kann ich die verbliebenen 2x35pF
meines Drehkos nicht nutzen, da die für UKW vorgesehen sind.

Gruß

Joe

03.04.11 13:00
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

03.04.11 13:00
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Joe und Manfred

Eine aus der AL-Gleichung ermittelte Windungszahl führt, ohne den Glückstreffer, zwangsläufig nur reativ grob in die Nähe des Wunschergebnisses.
Man hat keine Musterspule, sondern ein individuelles Erzeugnis, daß dem gewollten Abstimmbereich mehr oder weniger näher kommt.
Ich halte die Methode der bekannten Anfangs- und Endkapazität mit der errechenbaren Induktivität in der Schwingkreisformel "zu Fuß" gerechnet, oder im Menü bei "Elocalc", für weniger fehleranfälligig.
Man wird immer nur gewisse Näherungswerte treffen, die sich aber durch die Kernjustage am Spulenkörper oder ein Paralleltrimmer auf den Punkt bringen lässt.
Ich erwähnte bereits, die Spule ohne Ferritkern zu wickeln und dann zu messen. Die Induktivitä sollte dann ohne Ferritkern knapp unter dem Zielwert sein Nun würde ich den Kern einsetzen und die messbare Induktivität auf den "Sollwert" hintrimmen. Wenn das in etwaiger Kernmittelstellung klappt, hat man schon viel erreicht.
Viel Spaß am weiteren Basteln.

Freundliche Grüße von Dietmar

Zuletzt bearbeitet am 03.04.11 13:21

03.04.11 16:54
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

03.04.11 16:54
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: KC1 Radio

moin
Kennt ihr das Programm" mini Ringkern-Rechner "

by DL5SWB Das finde recht hilfreich , ich denke es könnte im Netz zu finden sein...
Kommt auch auf die o.g. 120 Wdg
Gruß Hal

03.04.11 17:36
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

03.04.11 17:36
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Dietmar,

der Ferritkern erhöht mir die Induktivität um das ca. 33- fache gegenüber einer Luftspule.

Pluspol:

Ich erwähnte bereits, die Spule ohne Ferritkern zu wickeln und dann zu messen. Die Induktivitä sollte dann ohne Ferritkern knapp unter dem Zielwert sein Nun würde ich den Kern einsetzen und die messbare Induktivität auf den "Sollwert" hintrimmen. Wenn das in etwaiger Kernmittelstellung klappt, hat man schon viel erreicht.


Eine Luftspule hätte mir bei einem Durchmesser von 8mm und einer einlagigen Spule, eine
Wicklungslänge von 1650mm und 3300 Windungen beschert. Beim Elocalc ist übrigens bei 200W
das Ende erreicht ( L- Bestimmung ). Von daher habe ich die Quote noch nicht richtig verstanden.

Ich hatte auch den Versuch unternommen, mit einem beweglichen Ferritstab abzustimmen. Das geht
ja prima und verdeutlicht die starke ind. Veränderung durch den Stab. Leider ein bisschen unpraktisch.

Hier mal ein Bild der jetzigen kl. Ferritspule mit nur ca. 85 W auf 8mm Kern 50mm lang. Vorher 105W.

Gruß

Joe

Datei-Anhänge
Minni MW Spule.JPG Minni MW Spule.JPG (315x)

Mime-Type: image/pjpeg, 16 kB

03.04.11 18:00
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

03.04.11 18:00
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: KC1 Radio

Hallo Hal,

nein das Programm kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp.
Ich werde mal suchen.

Im Endeffekt funktioniert die Berechnung mit dem AL Wert
ja sehr gut. Nur trotz der bekannten Restkapazität meines Drehkos, hätte die
obere Frequenz 1600 kHz sein müssen. Sie beträgt C_Rest + C_Spule = 60pF
bei 1000kHz und 420uH. Ganz schön viel...oder ?

Ich glaube ich bin aber meiner Fehlerquelle ein Stück näher gekommen.
Die Restkapazität meines verwendeten Drehkos beträgt 20pF. Nun habe ich
aber einen 100pF und einen 120pF parallelgeschaltet. Die Restkapazität
muss sich damit ja auch verdoppeln. Sind schon 40pF und es verbleiben auf
die Wicklung nur noch 20pF = 60pF. Hui,... dann wäre ja doch alles richtig.

Aber könnte ich dann sagen, dass mein Vierfachdrehko 100/120/2x35pF beim Parallelschalten
viermal 20pF = 80pF Restkapazität hat? Auweia... Fragen über Fragen.

Gruß

Joe

Zuletzt bearbeitet am 03.04.11 18:05

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