Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
Dein Tesla hat viele Fassetten die für mich sehr interessant sind!
Ich habe Deine Modifikation mal überschlagen und angenommen das Deine Neubewicklung ca. 80mm Durchmesser hat. Daraus ergibt sich ca. 50m Kupferdraht mit 0,5mm² Fläche. Das bringt dann einen ohmschen Widerstand von 1,725 Ohm! Die Induktivität hat nur ca. 1,6mH. Bei 10A Sättigung hättest Du schon E= 80mWs 5ms werden dafür benötigt.
Gehen wir von einer U = 230V_ eff aus so ergibt sich bei 133A nach E = 0,5 x 133A x 133A x1,6mH = ca. 14Ws. Das wäre das dreihundertfache meine Zündspule bei 12V
Deswegen auch die niedrige Taktung, ansonsten würde die Spule oder irgendetwas anderes Durchbrennen....
Also da muss jetzt aber mal ein KW- Reihenschwingkreis ran. ..und ein Fritter auf 100km Entfernung oder ?? Den Ärmelkanal schaffst Du damit locker!
Auf dem einen Bild sehe ich die Primärwicklung des Teslatrafos. Diese Art will ich mir auch für meine eigentliche Schwingkreisspule bauen. Wo hast Du das Kupferrohr her? Es ist nicht der Standart aus dem Baumarkt (ca. 10mm) sondern etwas kleiner ...oder?
Dreh doch mal ein Video mit diesem Wunderhochspannungsteslagenerator ! Da wäre ich wirklich gespannt drauf.
Gruß
Joerg
P.S. Es gibt Zündspulen für elektronische Zündungen die brauchen 13A / Angenommen bei gleicher Induktivität,.. wäre das dann schon 1Ws
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Zitieren:Gehen wir von einer U = 230V_ eff aus so ergibt sich bei 133A nach E = 0,5 x 133A x 133A x1,6mH = ca. 14Ws. Das wäre das dreihundertfache meine Zündspule bei 12V
Deswegen auch die niedrige Taktung, ansonsten würde die Spule oder irgendetwas anderes Durchbrennen....
Hallo Joerg,
als ich vor Jahrzehnten im Kollegenkreis auch mit Zündspulen und Thyristorzündungen experimentierte, wurde eine ZSp ebenfalls überlastet. Jedoch brannte nicht irgendetwas durch, sondern die Spule flog mir mit lautem Knall um die Ohren und deren Innenleben haarscharf an meinen Augen vorbei - Glück gehabt. Teerflecken im Gesicht waren trotzdem zu sehen. Die ZSp wurde überhitzt und ist vermutlich durch den sich bildenden Überdruck explodiert. Der Versuchsaufbau ähnelte deinem.
Soviel nur zu den Gefahren, die wir damals gar nicht richtig abschätzen konnten. Wir dachten auch, notfalls brennt etwas durch.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Klaus,
....die hat gekocht...warum auch immer...!....
vielleicht gehört in diesen Beitrag mittlerweile ein Sicherheitshinweis....Ich weiß es nicht ...da bei meinem Aufbau, nach dem Hochtransformieren eigentlich noch keine lebensgefährlichen Leistungen entstehen. Beim Tesla ist aber richtig Power auf der Schiene...das ist nicht "Ohne". Das geht weit über meinen Weidenzaunzerhacker hinaus. Hast Du den Aufbau angesehen? Das ist richtig solide Wertarbeit. Es gibt sogar eine Schutzfunkenstrecke damit die C`s keinen Schaden nehmen. Total und durchdacht die Konstruktion.
Hut ab ! Aber Anfassen würde ich da lieber nicht!! Nur auf der Tesla - Sekundärseite...ist ja nur noch Hochspannung mit ein paar pA 100 000V hin oder her !
Menschen mit Herzklappenfehlern,..Schrittmachern, Ozonallergie usw... sollten abe solche Experimente lassen. Wir haben eine 70KV/50Hz/50mA- Anlage auf der Arbeit.. Die steht in einem extra gesicherten Hochspannungsraum. Nach der Prüfung läuft ein Gebläse an,..um das Ozon abzusaugen.
Damit könnte man richtig tolle Versuche machen. Taktfrequenz = 50Hz ! Optimal für den Ärmelkanalversuch.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
es lassen sich nie alle denkbaren oder undenkbaren Eventualitäten durch vorauseilende Sicherheitshinweise abdecken, s.d. ein Hinweis in diesem konkreten Fall sicherlich entbehrlich erscheint.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Jörg und die Funkenfreunde,
die Nachricht war wohl nicht für mich bestimmt. Aber zum Thema Tesla: die Spannung ist zwar hoch aber die Leistung gering. Mutige wie ich fassen schon mal an der Kopfkapazität an (Skineffekt). Anbei ein Foto meines Teslatrafo, den ich übrigens noch nicht in Verbindung mit dem Kohärerempfänger getestet habe. Mein Teslatrfo macht übrigen ca. 40 cm lange Streamer und eine Leuchtstofflampe leuchtet noch in 4 m Entfernung. Die anderen Fotos zeigen meinen Fritterempfänger in Verbindung mit dem Morseschreiber. Der Kohärermpfänger ist nach dem Vorbild von Popow bzw. Hülsmeyer (der Empfinder des Radars) aufgebaut. http:// www .radarworld.org/huelsmeyer.html
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Ja,.. Klaus....
Admin Klaus und Funkenklaus...(klawabs)
Übrigens ist BS eine schöne Stadt... ich habe dort von 1980 - 84 in der Humboldtstraße gewohnt. Direkt neben dem schönen Botanischen Garten. Gegenüber war ein Italiener (angesagt) mit Lifemusik. Den Namen habe ich schon vergessen. Eine schöne Zeit in BS .
Genau Klaus, die Leistung am Hochspannungsteil ist ja gering... das wollte ich mit meinem Geschreibsel ja auch ausdrücken....aber die Vorstufen dahin....können nicht ohne sein. Überhaupt eine kochende Zündspule, da diese zu lang Verlustleistung zieht,...kann explodieren!... Herzschrittmacher usw.... auweia!
Deine Fotos ? Ich bin platt! Mach mal einen Beitrag daraus! Sieht echt aus wie im Museum! Sehr schon.... Wo hast Du denn nun die Messingkontakte her?
Sehr schön ...die Arbeit! Hast Du etwa den Schreiber selbstgebaut??!
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Joerg,
Deine Berechnung ist reine Theorie. Du vergißt die hohen Verluste durch die nun sehr große Entfernung zwischen Primär- und Sekundärspule. Wenn Du mal eine Zündspule öffnest siehst Du auch den mickrichen Kern. Aber die Spulen haben original eine sehr feste Kopplung . Die neue Wicklung der Zündspule hat nur etwa 45mm Durchmesser.
Gegenüber Klawabs Tesla , ist Meiner nichts. Alle Achtung , auch der Fritter - große Klasse.
Die Primärwicklung des Teslas ist bei Meinem kein Rohr, sondern lediglich 3mm Kupferdraht aus einem Elektrokabel. Also alles nicht optimal, aber er funktioniert. Ja, und zu allem Übel entstehen bei jedem Blitz auch noch Röntgenstrahlen.
Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
Hallo Bernd,
MB-RADIO: Deine Berechnung ist reine Theorie. Du vergißt die hohen Verluste durch die nun sehr große Entfernung zwischen Primär- und Sekundärspule. Wenn Du mal eine Zündspule öffnest siehst Du auch den mickrichen Kern. Aber die Spulen haben original eine sehr feste Kopplung . Die neue Wicklung der Zündspule hat nur etwa 45mm Durchmesser.
ja das ist richtig...aber es geht ja nicht um den exakten Wert,...sondern um eine ungefähre Hausnummer. 80 zu 45 mm ist ja auch eine miese Schätzung, aber trotzdem geht es ja in die Richtung.
MB-RADIO:Gegenüber Klawabs Tesla , ist Meiner nichts. Alle Achtung , auch der Fritter - große Klasse.
Naja...da machst Du Dich etwas klein...und klawabs Fritter ist halt auch ein professionelles Kaufteil aus den USA. Den werde ich mir übrigens zur Referenz auch bestellen.
MB-RADIO:Die Primärwicklung des Teslas ist bei Meinem kein Rohr, sondern lediglich 3mm Kupferdraht aus einem Elektrokabel. Also alles nicht optimal, aber er funktioniert.
So ist es... die Funktion steht doch im Vordergrund. Das sieht auf dem Bild echt nach einem 5-6mm Kupfer- Modelbaurohr aus. So etwas suche ich fur meine Schwingkreisspule/en. Den Halter dazu...finde ich auch sehr gelungen. Bei den Modelbauern gibt es so etwas.
MB-RADIO:Ja, und zu allem Übel entstehen bei jedem Blitz auch noch Röntgenstrahlen.
Hochspannung, Ozon und Röntgenstrahlen...alles was einen Forumsbetreiber erfreut. Auweia! Knallen, stinken und blitzen muss es...dann ist es ein schönes Bastelprojekt.