Ingo hat's auf den Punkt gebracht. Die beschriebene Entkopplung über OP-Amps hat den grossen Vorteil, dass man beliebig viele Kanäle - quasi "massgeschneidert" - auf einer Sammelschiene addieren kann. Profipulte bedienen sich dazu einer Steckbus-Technik. Darin lassen sich Module für die unterschiedlichsten Anwendungen einfach und problemlos zusammenstecken. Preamp-Module für Micro-, Phono-, TB-, Linepegel - egal - alles kommt rückwirkungsfrei auf den Summenausgang, sauber angepasst und freqenzgangentzerrt.
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ich habe mal, um das Prinzip zu zeigen, eine einfache Schaltung aufgezeichnet.
Sie ist für eine positive Betriebspannung ausgelegt. Die Zahl der Potis kannst Du (fast) beliebig erhöhen. Die Schaltung wird noch einfacher, wenn Du sowohl eine positive als auch eine negative Betriebsspannung hast. In dem Fall dürfen C1, C2, C3, R8 und R9 entfallen, Pin 3 von IC1A kommt dann einfach an Masse. Das wäre dann an Einfachheit kaum zu übertreffen.
Beim kramen in der Bastelkiste habe ich zwei IC LM258N gefunden. Würden die auch für die Schaltung funktionieren? Wie ist das mit dem IC für Kanal 2 gemeint. Ist das ein zweites IC oder nur andere Anschlüsse am ersten IC?
der LM358 war nur als Beispiel gedacht. Ich habe gerade nachgesehen und denke der LM258 erfüllt die Anforderungen der Schaltung ohne Probleme. Der 2. Kanal würde die 2. Hälfte des gleichen ICs nutzen, so dass Du für die Funktion "Mischen insgesamt mit einem LM258 auskommen solltest. Abhängig davon, was Du noch versorgen willst (Klangregelung(?)) kannst Du die Schaltung mit einem 12V Trafo versorgen, wobei ich dann aus der 12V Wicklung je eine positive und eine negative Betriebsspannung erzeugen würde, die mit je einem Spannungsregler-IC zu stabilisieren wäre. Dabei böte sich an, auf +9V und -9V zu stabilisieren, wenn die Klangregelung nicht andere Anforderungen hat. Die sehr preiswerten ICs 78L09 und 79L09 (jeweils mit 0,1A belastbar) würden diese Aufgabe problemlos erfüllen. Wegen der geringen Stromaufnahme würde Einweggleichrichtung ausreichen.
wenn Du eine symmetrische Stromversorgung benötigst (also +/-9V) dann reicht ein 9V Netzteil nicht aus.
Man könnte natürlich auch mit nur einer 9V-Betriebsspannung arbeiten, bräuchte dann aber wieder Koppelkondensatoren, weil die Operationsverstärker auf halbe Betriebsspannung vorgespannt sein müssten (wie ich es anfangs skizziert hatte).