Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Hallo Jens,
direkt aus China gibt es kleine Audio-Übertrager 1:1 600 Ohm mit einem Gleichstrom-Widerstand von etwa 150 Ohm und bifiliar gewickelt. Keine Hifi-Qualität, aber sie kosten sehr wenig, so dass man die sich auf Vorrat anlegen kann, um für die nächste Jahrzehnte seine Brummprobleme beseitigen kann.
Der von mir eingesetzte Bluetooth-Receiver kann mindestens 20 kHz direkt an seinem Ausgang liefern. Aber der NF-Verstärker meines Grundig 97 geht höchstens bis 8 oder 9 kHz. Und ich höre noch bis 12 kHz. Wie du schriebst, reichen Behelfslösungen und etwas Lust am Experimentieren meistens aus.
Ich arbeite hier mit einem Notebook, in dem eine USB-Soundkarte steckt, die mit dem Tonbandeingang einer alten Stereoanlage verbunden ist. Brumm höre ich nicht, weil im Gegensatz zu PCs das Gehäuse des Notebook nicht mit dem Schutzleiter verbunden ist. Das Notebook ist zudem mit einem LAN-Kabel ohne Schirmung verbunden.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Bluetooth-Adapter mit Laptop verbinden
Hallo zusammen,
es muss nicht unbedingt ein Smartphone als Audioquelle sein. Es geht auch mit einem PC oder Laptop, wenn dieser Bluetooth unterstützt. Bei meinem alten Laptop mit Ubuntu Mate hat das einwandfrei funktioniert:
Das funktioniert einwandfrei. Reichweite mindestens 7 Meter. Da mein Laptop so oder so meistens eingeschaltet ist, kann es im Hintergrund als Audioquelle dienen. Und ich brauche keine Kabelverbindung für Audio mehr. Damit wäre das eventuelle Problem mit dem Netzbrumm auch erledigt (oder verlagert).
Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Ich hätte da noch eine Alternative zur Bluetooth-Platine: Ugreen-70601, Bluetooth Empfänger in USB-Formfaktor.
Wenn das Röhrenradio einen AUX-Eingang hat kann man einen Bluetooth Empfänger verwenden, der eigentlich für ein Autoradio gedacht ist.
Wenn man mit "Ugreen-70601" sucht, findet man diverse Anbieter. Der USB-Anschluss des Adapters ist nur zur Stromversorgung, gehört also an ein 5 Volt Netzteil oder an die Powerbank. Das andere Ende des Spiralkabels kommt in den AUX-Eingang. Evtl. ist noch ein Klinke-Cinch Oder Klinke-DIN Adapter notwendig.
Vorteil zur Platine mit TD5168A : Einfache Handhabung, Schnell wieder abgebaut, Keine offene Platine, sondern geschlossenes Gehäuse wie ein USB-Stick. Nachteil: Baumelt draussen am Gerät rum.
Ich habe so ein Ding bei mir, wenn ich im Hotel oder Ferienwohnung auf eine unbekannte Stereoanlage treffe und meine Musik vom Handy darauf abspielen will.
Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Hallo zusammen,
diese Bluetooth-Module lassen sich auch in die Transistor-Radioverstärker der 1980-er Jahre einbauen. Wegen des Stahlgehäuses muss man sie jedoch auf der Gehäuserückseite anbringen. In meinem Fall (Telefunken HR800) diente ein abgeschnittener Lötdrahtwickelkörper als Befestigung. Auf das hintere Lochende passte ein abgeschnittener Weinflaschenkorken.
Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Hallo Walter,
seit fast neun Jahren betreibe ich einen Bluetooth-Receiver an einer alten Stereoanlage aus den 1980er Jahren. Der Selbstbau ist in einem externen Gehäuse untergebracht und unter https://elektronikbasteln.pl7.de/bluetooth-audio-receiver beschrieben. Heute kann man vergleichbares kaufen. Aber selber machen macht bekanntlich mehr Spaß. Das mit dem Weinflaschenkorken gefällt mir.
Viele Grüße Volker
PS: Auf Youtube gibt es hochinteressante Vorträge, die ich mir über Bluetooth auf der Stereoanlage im Wohnzimmer anhöre. Der Bildinhalt ist meistens Nebensache.
Re: Audio-Bluetooth-Receiver TD5168A in einem Röhrenradio
Hallo Volker,
damals waren die Bluetooth Module bzw. Sticks natürlich grösser. Mein Platinchen benötigt um die 12mA bei 12V, die ich über einen 7805 Regler im Verstärker erzeuge. Als Gegenstelle kann das Handy oder ein Laptop dienen. Hier kann man nur staunen, wie klein die Dinger inzwischen geworden sind.
Der Verstärker wird nun auch nicht mehr mit dem in die Jahre gekommenen Blu-ray-Player betrieben, sondern mit dem chinesischen Multimediaplayer JEDXMP029. Interessanterweise funktionieren Plattenspieler und CD-Player noch einwandfrei, während sich der jüngste Blu-ray verabschiedet hat. Sollte die Reparatur *) gelingen, findet er sein Gnadenbrot im Dachgeschoss an einem Metz-Röhrenfernseher angeschlossen. Hier ist allerdings noch eine Wandlung HDMI auf SCART erforderlich.
Gruss Walter
Nachtrag:
*) Ursache war ein 100µF/450V Elko im Schaltnetzteil