Jawohl , so ist es. Der erste Empfänger war ein 0v1, aber mit der Trioden-Vorstufe hat man höheren Signalpegel, das verbreitert den Fang- und Haltebereich. (Das wird im bekannten Barkhausen-Lehrbuch "Band3-Rückkoplung" beschrieben) Die zusätzliche Endstufe ermöglichte seinerzeit eine NF-Regelung mit langer Zeitkonstante.
Ich hätte den Ursprungs-Beitrag schon lange in "MW-Synchron-Empfänger Caroline" geändert, wenn das an anderer Stelle nicht zu merkwürdigen Reaktionen geführt hätte. Wenn es nicht zu viel Mühe macht, würde ich eine diesbezügliche Anpassung deinerseits begrüßen. Nun zum gleichen Thema einen neuen Beitrag eröffnen, schien auch nicht passend. Das mache ich nur dann, wenn Beitragsfolgen zu sehr von Trollen oder verwirrten Personen gestört werden.
Zu anderen Dingen schreibe ich hier nichts, erinnere aber an die grundsätzliche Foren-Regel des höflichen Umgangstons und dem Grundsatz, nur Themenbezogen zu antworten.
Sind ja im Forum und nicht auf dem NVA-Kasernenhof. (Der Vergleich hinkt, die Befehle dort dürften meist vom Fachlichen her Sinn ergeben haben)
Es fällt mir aber außerordentlich schwer, mir Pseudo-Beiträgen umzugehen, deren Zweck nicht die sachliche Diskussion eines Themas ist und daher dem Leser nichts nützen. Oft sogar Falschaussagen beinhalten aufgrund mangelhafter Beschäftigung mit der Materie oder fehlenden Wissens.
Gruß Jens
Admin: Ich habe den Betreff entsprechend geändert.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Hallo, heute wurde der Empfänger das erste Mal in Betrieb gesetzt:
Anstelle den Oszillatorkreis aufzuheizen, wie man das bei vielen Rohde und Schwarz Meßgeräten sieht, wurde jetzt der umgekehrte Weg gegangen.
Die Wärme-erzeugenden Röhren sind im linken, der vollständig gekapselte Oszillatorkreis im rechten Teil untergebracht. Da der Drehko und auch die Spule wieder von Glas umgeben sind, kann hier noch eventuelle Wärme abgegeben werden, Die Serien-kapazität dient auch zur Temperatur-Kompensation, bei 55C° ist die Frequenz 150 Hz höher als bei Raumtemperatur (bei 648 kHz)
Das Radio läuft sehr Frequenz-stabil, wenn Slowenien abends durchschlägt, sind die Schwunderscheinungen von radio Caroline stark gemindert.
Die Demodulation erfolgt jetzt durch Dioden wie gezeichnet, die BAT15 mit ihrer stärker gekrümmten Kennlinie zeigt mit wenig Rückkopplung weniger Verzerrungen als die 1N4148. (HF an den Dioden etwa 20mVpp.)
Wird die Rückkopplung etwas über den Schwingungseinsatz hinaus angezogen, erhält man eine sehr gute Klangqualität mit beiden Dioden-Typen, wobei die 1N4148 eine Vorspannung (0,4V) erhält. Die HF beträgt dann etwa 160mVpp bis 200 mVpp. Die überlagerte NF-Hüllkurve hat nur 2x15mV, was die gute Klangqualität eines Synchronempfängers erklärt.
Genau wie im Barkhausen "Lehrbuch der Elektronenröhren, Band 3, Rückkoppung" beschrieben steigt die Bandbreite etwas an, so dass die hohen Töne nicht mehr abgeschwächt werden. Trotzdem wird der angeschlossene Eingangs-Resonanzkreis über das Steuergittter der UF5 noch entdämpft, der Empfänger ist sehr trennscharf, was man abends gut beobachten kann.
Am Rande des "Mitnahmebereiches", also wo der Empfänger in den Synchronbetrieb geht, ist das Signal leise Vermutlich liegt das daran, dass nicht nur die Frequenz von Oszillator, sondern auch die Phase mit dem Sender übereinstimmen muss, was hier wohl nicht mehr gegeben ist.
Eine Feinabstimmung der Oszillator-Freuenz wird deshalb über Kurzschluss-Bügel auf der Vorderseite gemacht.