Angeregt durch die Diskussion zur Anodenspannung und zum Anodenwiderstand habe ich mal die Kennlinie der 12SH1L bei niedrigen Spannungen aufgenommen. Ich werde die Anodenspannung wohl doch größer als 12V machen müssen.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
ich habe in den letzten Jahren einige Audione gebaut, fast ausschließlich 2-Kreiser. Alle mit unterschiedlichen Röhrensätzen. Unterschiede in der Empfangsleistung gab es praktisch keine. Auch habe ich verschiedene Audionvarianten ausprobiert. Im Prinzip funktionieren sie alle gut, bei entsprechend sorgfältigem Aufbau. Die Unterschiede wurden hier bereits genannt. Batterieröhren der 90er Serie sind preiswert und der Umgang damit ziemlich ungefährlich. Mit dieser Schaltung hatte ich besonders viel Spass... Kürzlich hatte ich dem Gerät zusätzlich einen niederohmigen Antennenanschluss verpasst. Er läuft damit an einer Breitbandloop ganz ausgezeichnet. Allerdings sollte die Kopplung sehr schwach sein, da ein Audion schnell übersteuert ist.
Gestern konnte ich an einigen Metern Draht in den Abendstunden die ersten Sender empfangen. Nun wandert der Aufbau vom Steckbrett in eine ordentliche Kiste :-) Die ca. 70 Volt bei etwa 1 mA Anodenstrom habe ich in alten historischen Schaltungen dann auch gefunden. Eure Links dazu haben mir einen großen Schritt weitergeholfen. Weiterhin steht Barkhausen Bd. 1-4 noch auf meinem Plan.
ein wirklich schöner Aufbau, obwohl ich die Potiachsen kürzen und mit Drehknöpfen versehen würde. Bei meinen Spielereien mit den russischen Röhren aus dem Jahre 1978 war ich stets zufrieden:
Besonders fasziniert war ich von den OSTAR-Röhren aus dem Jahr 1932 (Gustav Ganz), die mit 240V Netzwechselspannung für die Heizung betrieben wurden und trotzdem nicht brummten. Eine tolle Ingenieursleistung, die später zu den U/V-Röhren führte:
Gruss Walter
Nachtrag: Zum Audion mit 12SH1L umgebauter Ribbeck Detektorempfänger:
Die 12SH1L werden natürlich noch "ausgepackt" :-) Auch die Potiachsen werden später gekürzt und mit Knöpfen versehen. Derzeit mache ich gerade um die Inbetriebnahme Stück für Stück.
Heute mal wieder ein Update. Der NF-Teil funktioniert und bringt tatsächlich genau die 70 fache Verstärkung. Jetzt ist die Audionstufe an der Reihe. Übrigens die kleine Schaltung unten rechts macht aus 12V die 100V mit denen ich arbeite.