Re: Labornetzteil für den Radiobastler mit einstellbarer Strombegrenzung 0 - 24 Volt, bis 3 A.
hallo Volker, ich möchte dir noch einen Tip mitgeben. Bei Hochstromnetzteilen freut man sich meist über jedes A daß verfügbar ist. Daher folgender Vorschlag.
Nimm den Netztrafo, Brücke 25A, und großen Elko dazu. Setzte nun einen L296 und pimp den mit einem wirklich starken Transistor, 2 parallel sind auchnicht übel, Die Schaltung dazu kannst du aus seinem Datenblatt erstellen.
Was ist der Unterschied..
L296 gehört zu den Leistungs-Schaltreglern. Wenn du nun eine niedrige Ausgangsspannung einstellst wird er die Differenz zum Eingang nicht verwärmen sondern er stellt dir das als zusätzlich verfügbaren Strom bereit. Hätte das Netzteil bei 24 Volt 7A dann kannst du bei 12V mit 14A rechnen, wobei der Eingangsstrom dann nur 7A betragen wird. Die Abwärme ist recht gering, sie ergibt sich aus dem Spannungsabfall auf der Regelstrecke, der dürfte um 0,7V sein. Die Schottkydiode hinten bitte "sehr kräftig" auslegen, und den Ringkern nicht zu klein.
Es gibt ein noch kräftigeres Exemplar davon, das ist der L4975 (bis 5A direkt). Für den gilt aber das Gleiche, und da es eh mit Transistoren verstärkt wird ist es letztendlich unerheblich ob da der L296 oder der L4975 werkelt
Strombegrenzung. Dazu füge einen R in die Masseleitung ein (der eigentliche Massepunkt ist dann hinter diesem), und steuer mit seinem Spannungsabfall einen Transistor auf der den Ist Eingang vom Regler mit höherer Spannung bedienen kann. Das ist einer wenigen Fälle wo man einem Germaniumtransistor einen tollen Arbeitsplatz geben könnte da dieser schon bei 0,2V hellwach wird.
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Re: Labornetzteil für den Radiobastler mit einstellbarer Strombegrenzung 0 - 24 Volt, bis 3 A.
Hallo Martin,
besten Dank für deine Hinweise. Solche fertig aufgebauten DC-DC-Schaltnetzteilplatinen habe ich in der Bucht mit einstellbarer Spannung und einstellbarer Strombegrenzung gefunden. Wäre für ein nächstes Projekt sicherlich interessant.
Inzwischen ist mein Netzteilprojekt wahrscheinlich endlich abgeschlossen, nachdem es eine temperaturabhängige Lüfterregelung erhalten hat. Die Schaltung ist einfach gehalten und hat sich bewährt:
Alles weitere ist unter http://elektronikbasteln.pl7.de/analoge-luefterregelung.html beschrieben. Lösungen mit einer PWM (Pulsweitenmodulation) wollte ich wegen möglicher Störungen vermeiden. Nicht alle Lüftermotoren aus alten PCs sind für diese analoge Lüfterschaltung geeignet, da einige nur ab 8 Volt anspringen. Das muss man ausprobieren. Ansonsten ist jetzt endlich Ruhe in der Werkstatt, da die Lüfter nur dann laufen, wenn sie wirklich benötigt werden.
Das kurzschlussfeste Netzteil möchte ich in der Werkstatt nicht mehr missen. Es eignet sich wegen der einstellbaren Strombegrenzung gleichermaßen für den Betrieb von kleinen Transistorradios und für das Aufladen von Autobatterien, wenn eine Schutzdiode in das Speisekabel zwischen Autobatterie und Netzteil eingebaut wird. Ich weiß nämlich nicht, was passiert, wenn die Spannung des Netzteils niedriger als die der Autobatterie ist.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))