Dein Nachbau einer EM80 gefällt mir. Meinen Glückwunsch zu dieser Arbeit. Mit vielen Grüßen. Wolle.
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Albert Einstein zur Eröffnung der Internationalen Funkausstellung 1930.
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eine schöne Arbeit, die dazu taugt, dem "magischen Auge" eine Zukunft zu geben. Es läßt sich damit in jede Art Eigenbauradio integrieren. Wie sieht es mit der Störstrahlung des Arduino aus? Ich könnte mir vorstellen, daß Schirmung und Abblockung nötig werden könnte, wenn die Lösung in ein echtes AM-Radio eingebaut wird. Selbst auf UKW könnte es ggf. Störungen geben. Hast Du da Erfahrungen?
Wohl dem, der mit der Mikroprozessortechnik so umgehen kann. Ich kann mich da einfach nicht ranfinden.
Die Störstrahlung hängt ja stark von der Betriebsleistungsaufnahme der Sand-EM80 und der Länge der Verdrahtung ab. Wenn der Prozessor CMOS ist und die Leitungslänge extrem kurz, sollte es in einem räumlich großen Radio kaum Probleme geben, wenn die Stromversorgung dafür auf Schaltregler verzichtet.
Ansonsten kann ich nur sagen : Weiter so.
Du hast mich nun neugierig gemacht. Mich würde mal die genauere Vorgehensweise bei der Entwicklung der Nachbildung interessieren. Kommt dazu noch eine detailreichere Beschreibung ?
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
die Störstrahlung der "Sand-EM80" ist im normalen Betrieb auf allen Bändern nicht merkbar.
Ich hatte auch Befürchtungen das man den I2C-Bus im Radio hören könnte, aber nein. Nichteinmal der Taktgeber des Arduino ist auf der Kurzwelle zu hören. Eine Nahfeldsonde musste ich direkt auf die Platine des Arduino legen um etwas empfangen zu können, gleiches gilt für das OLED.
Das Ganze ist eine Bastelarbeit geworden die *(N)* ist. Ich wollte eigentlich nur einen Ersatz für das mag. Auge aus dem Sekretär 4. Das Loch stopfen wie Wolfgang gesagt hatte. Da das oben zusammengebaute Radio bereits eine feldstärkeabhängige und positive Regelspannung ausgibt, hätte ein Microcontroller und ein paar LEDs ausgereicht. Dann kam ein OLED dazu weil mir das Leuchtbild mit Einzel-LEDs nicht gefallen hat. Jetzt hätte ich aufhören sollen, das eigentliche Ziel wurde erreicht, eine zusätzliche Platine zur Gewinnung der Betriebsspannungen für die Operationsverstärker die eine Regelspannung invertieren und dann für den AD-Wandler skalieren wäre nicht mehr nötig gewesen. Jetzt muss ich entweder das Transistorradio des Sekretärs aufrüsten das es mit einer EM80 funktioniert oder den Röhrennachbau wieder zurückrüsten. Ich denke ich baue nocheinmal eine einfache EM80 direkt für das Radio auf, die jetzige Sand-EM80 läuft gerade in einem Stassfurt Diamant und ersetzt eine blinde EM80.
Wenn ich die Reaktionen in den Foren sehe, merke ich das da ein Bedarf an günstigen Nachbauten von magischen Augen besteht. Vielleicht kommen jetzt die Profis aus Ihren Kellern hervor und bauen die seltenen Röhren mit OLEDs im Originalglaskolben nach? Mit etwas Geschick sollte das machbar sein. Ich werde mal ebay beobachten ob sich da was in diese Richtung tut.
Selbst kann ich mit meinen Mitteln (kein richtiger Platinenbelichter vorhanden, keine große Ätzmaschine) nur eine Kleinstserie verschiedener mag. Augen aufbauen, die ich mir dann als Ersatz für einige teure Exemplare zurücklegen werde. Als Hersteller für mag. Augen wollte ich die Sache nicht enden lassen.
das gefällt mir sehr und ich habe auch schon überlegt ob ich mir das Lernset Arduino Kit zum Einstieg hole. Sehr faszinierend und Dein Beitrag zeigt sehr schön welche Möglichkeiten bestehen alte und neue Technik miteinander zu verknüpfen. Ich habe einen Arbeitskollegen der unsere Prüfmittelwerkstatt betreut. Er zeigte mir letztes Jahr seine ersten Versuche den Arduino zu Anzeige- und Steuerungszwecken einzusetzen. Heute benutzen wir die Teile in unterschiedlichsten Prüfboxen. Der Kollege ist so begeistert und hat sich in sehr kurzer Zeit zu einem Profi gemausert. Unterschiedliche Displays zeigen Strom, Spannung, Temperatur usw. an. Bestimmte Eingaben werden über die Programmierung verabeitet und dann dem Prüfaufbau / Prüfling zugeführt. Whow, das spart unheimlich Bauteile und wo früher die Funktionalität von der statischen Hardware bestimmt wurde greift nun die flexible Programmierung. Zuhause steuert er damit z.B. auch sein Gewächshaus inklusive Bewässerung.
Sehr innovativ Dein Beitrag. Du hast eine forumsfremde Technik und Radiobasteln für Jungen zusammengeführt.
Hier habe ich dann mit einem Mega2560, einem TFT-Display und einem DDS-Modul, ein kleines feines Werkzeug (Frequenzgenerator, Wobbler, Pegelmesser, Frequenzzähler, ...) gebaut. Das war mein erstes Arduino-Projekt.
Ich baue seit einiger Zeit auch alte AM-Röhrenradios um und erweitere Sie mit einem UKW-Modul, sodaß diese Geräte heute auch noch alltäglich benutzt werden können. Zuletzt war es (neben dem oben gezeigten Sekretär 4) ein Schaub Baden von 1935.
Zunächst habe ich die Original-Schaltung wieder hergestellt.
Dann eine UKW-Erweiterung (Tuner + ZF/NF Stufe) eingebaut.
Mit einem Arduino habe den UKW-Teil zusätzlich über eine IR-Fernsteuerung bedienbar gemacht. Also IR-Empfänger an den Mikrocontroller + Auswertung der gesendeten Befehle. Ein zusätzlicher Schrittmotor, über eine Rutschkupplung mit der alten händischen Abstimmung des Radios verbunden, kann dann noch einen automatischen Sendersuchlauf bereitstellen.
https://youtu.be/fv8OeDH4Tx4 Das Gerät ging abschließend an einen Forenkollegen und kann wieder alltäglich mit UKW genutzt werden. Durch Umschalten der Betriebsspannung ist die Originalschaltung auf LW und MW aktiv.
jetzt weiss ich, wo ich eine "EM34" besorgen kann Eine echt gute Idee! Mein Paillard hat noch eine halbblinde EM34, da könnte ich deine Idee abkupfern. Ich war der Meinung, dass ich noch eine Occasions-EM34 auf Lager habe, aber die scheint schon mal gebraucht worden zu sein, jedenfalls ist sie spurlos verschwunden Beruflich bin ich täglich mit Microcontrollern beschäftigt und kenne daher die Technik bestens. Nur mit OLEDs hatte ich noch nichts zu tun, aber mittlerweile sind die ja billig und attraktiv geworden.
Noch zu den Fotos mit dem weissen OLED: Vermutlich wurde der Bildsensor übersteuert, da die Belichtungsautomatik auf die Durchschnittshelligkeit einstellt, und die helle, kleine Fläche der OLED geht dann unter. Dasselbe Phänomen gibt es auch bei farbigen Anzeigelampen.
war kurz verwirrt,...denn ich hatte eben Deinen Kanal geöffnet und sah nicht das Video zur automatischen Abstimmung. Es war aber Dein Kanal welchen ich schon mal verlinkt hatte. Beim Öffnen aus dem jetzigen Thread geht anscheinend ein neuer Kanal mit gleichem Namen auf. Ist das von Dir so gewollt....oder Zufall? Hast Du für die Basteleien mit dem Arduino einen neuen Kanal mit gleichem Namen eröffnet? Warum?
Das Video gefällt mir. Ich musste 3x hinsehen ehe ich kapiert hatte wie sich der Drehko bewegt. Stoppt der Motor automatisch wenn der maximale HF- Input erreicht wird? Beschrieben steht ..."Anhand einer Regelspannung erfolgt die Einstellung auf Sendermitte eines UKW-Kanals." ....also wie beim magischen Auge! Echt klasse!