Martin.M:hallo alle, ich hoffe das hat euch so gefallen,...
Hallo Martin, ja, das gefällt mir sehr. Ich kann mir diese Technik, so man genügend Platz hat, auch für mich vorstellen. Natürlich mit gekauften Leisten.
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die wirklich gut aussehende Verkabelung erinnert mich an meine Lehrzeit. Wir bauten Kurzwellentransceiver (Teltow 215d) und haben nach Bauvorschrift Kabelbäume angefertigt auf Holzbrettern mit Nägeln und Strichen als Umlenkpunkte und Vorlage.
Was ich mich aber frage - beim Verstärkerbau: Ist es wirklich signaltechnisch gut, die Kabel der Schönheit wegen zusammenzubinden und damit die Kapazität zwischen ihnen zu erhöhen bzw. bei parallel liegenden und von Strom durchflossenen eine induktive Kopplung zu erhöhen, der Ästhetik wegen? Kreuz und quer liegende Kabel sehen nicht so schön aus, minimieren aber ihre Länge und verringern ungewollte Verkopplungen.
hallo Ingo, die kritischen Signalwege sollten zwischen den Röhren sein, die Anordnung von denen ist des Pudels Kern Da wo es nicht anders geht kann man NF Signalleitungen sorglos binden, nimm aber gut abgeschirmte dafür und immer so kurz wie machbar. Da das ganze Chassis nur 20cm tief ist, lange Kabel sind was anderes.... als Faustformel für das Kabel-C kannst du mit 150pF je laufenden Meter rechnen, eine 100mm Leitung bildet somit 15pF gegen ihre Abschirmung.
HF legt man einzeln, kurz und coaxial.
AC + Heizungen legt man separat von Signalen, verdrillt, Netzleitungen bis zum Netzfilter abgeschirmt. Lautsprecherausgänge sind ebenfalls zu verdrillen und direkt vom AÜ zu den Buchsen zu legen. Für die anderen Dinge gelten sie als AC Leitungen.
Versorgungen DC, Schaltleitungen, langsame Regelspannungen etc. kann man sorglos binden. Die Schaltungsnull, Schaltungsmasse, wird nicht gebunden sondern dick und kurz und gerade verlegt. Sie soll nach Fertigstellung des Gerätes zum Chassis hin einen enorm hohen Widerstand aufweisen wenn die zentrale Verbindung aufgetrennt wird, mindestens im zweistelligen M-Bereich. Der kleine Kabelstrang den ich hier gezeigt habe ist vieradrig und geht zur Gleichrichterröhre. Der räumliche Abstand zur Mikrofonstufe ist ideal, zu den anderen Stufen mindestens gut. Heizleitungen kommen verdrillt zwischen Netzteil und die Halter der Auskoppelkondensatoren, selbige sind aus Stahlblech und schirmen die großen nochmal extra ab dagegen.
Übrigends gibts noch ein par kleine Tricks zum entbrummen, zB kann man oft durch Verpolen zB einer Heizung oder der Siebdrossel schon Ruhe schaffen, das auszuprobieren ist Pflicht. Eine geordnete Masseführung ebenso.
Der Aufbau gefällt mir sehr gut. Meinen Glückwunsch zur gelungenen Ausführung.
Mit lieben Grüßen. Wolle.
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Albert Einstein zur Eröffnung der Internationalen Funkausstellung 1930.
das geht doch schon recht schnell voran. Sieht richtig prima aus! Hast Du oder wirst Du Teilinbetriebnahmen vornehmen? Oder alles zusammenbauen und dann halt.....einschalten?
Bin gespannt auf das erste Audio- Erlebnis bzw. die erste Audio- Erkenntnis.
Ich hatte früher zu Zeiten des Röhren-NF-Verstärker-Bauens leider immer wieder die Erfahlungen gemacht: je sauberer und ansehnlicher aufgebaut wurde, desto mehr gab es Probleme (Brummen, Einstrahlungen). Wilder Aufbau, kurze Leitungen, gute Masse-Inseln brachte oft mehr Erfolg. Wie es Ingo schon angesprochen hat.
Insofern finde ich den Aufbau von Martin gut, wünsche dann bei der Inbetriebnahme hoffentlich gute stabile Ergebnisse.