Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo Matu,
Sehr gut geeignet wäre auch noch die 12K5, eine Raumladegitter-Pentode. Gut geeignet wäre vielleicht auch noch die 6Y6G/GT (bei 135V Sprechleistung 3,6W/ Eintakt). Als dritte Röhre (Batterieröhre) könnte auch die russische 1P24L (bei mir mit 16V getestet) schon etwas bringen (habe ich alles als Eintakt getestet).
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Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo,
ich hab mal meinen Kopfhörerverstärker von der PCF82 auf die ECL81 umgebaut....
Damit ist in den Rundfunkbändern ein recht gut verständlicher Lautsprecherempfang möglich. Die Amateurbänder schwächeln noch etwas. Aber ich denke, mit einer Gegentaktschaltung noch bessere Ergebnisse zu erhalten.
Der Lautsprecherempfang ist mit dem großen Lautsprecher am besten....hätte ich nicht gedacht....
Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo Matu!
Diese Erfahrung mit kleinen und großen Lautsprechern macht wohl Jeder einmal.
Große Lautsprecher haben meist einen höheren Wirkungsgrad, auch die abgestrahlte Fläche ergibt einen besseren Schalldruck. Die Membranaufhängungen spielen dabei auch eine Rolle (hart oder eher weich).
Vielleicht gibt es hier ja Spezialisten für Lautsprecher, die dieses Phänomen besser beschreiben können...
Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo Matu,
zu Deinem Vorhaben bezüglich Gegentaktendstufen: Mit Gegentaktendstufen können deutlich höhere Ausgangsleistungen erreicht werden, als mit Eintaktstufen. Außerdem wird der Klirrgrad geringer. Typische Klirrfaktoren sind 2-5 % gegenüber Eintakt A - Stufen mit 10%. Ultralinear-Gegentaktendstufen schaffen sogar Klirrfaktoren um 1%.
Allerdings werden spezielle Gegentakt-Ausgangstransformatoren und eine weitere Phasenumkehrstufe nötig. Diese Transformatoren sind sind heute schon nicht mehr so einfach zu beschaffen, insbesondere Ultralinear-Trafos.
Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo
....und es brummt etwas......
@Wumpus
Da habe ich schonmal gesucht.....in manchen einfachen Verstärkern ist ein Flachtransformator mit 2x115V /2x 12V verbaut, soll wohl auf Grund des Eisenkerns nicht so stark im NF Bereich sein. Ich will ja nur etwas lauter Radio hören, und mir nicht die 9. in bester Qualität reinziehen.....
Nun zu meinem Anliegen:
wie gesagt habe ich meinen NF-Verstärker auf die PCL81 umgebaut, aber es brummt etwas.
Folgende einfache Schaltung habe ich benutzt.
(Heizung beider Röhren intern verbunden) Die Schaltung ist auf die schnelle gedankenlos zusammengelötet worden.
Welche Maßnahmen kann ich durchführen um das Brummen zu verringern? Schirmung, Kondensatoren , Entbrummer ..usw.?
Und hier noch ein Tondokument. (Eingang auf Masse gelegt)
Re: Lautsprecherbetrieb bei kleiner Anodenspannung von 12V
Hallo Matu,
stelle mal fest, ob das Brummen auch da ist, wenn Du die NF-Vorstufe der Röhre am 22 nF abtrennst. So kannst Du erkennen, ob die Vorstufe sich das Brummen einfängt. Ist das Brummen nur da, wenn der NF-Regler etwas aufgedreht ist?
Hat Dein Netzteil einen Brückengleichrichter? Wenn ja: Dann prüfen, ob das Brummen 100 Hz oder 50 Hz hat (qw123 hat das schon angesprochen). 100 Hz-Brummen: Kommt aus der eigenen Anodenspannungsversorgung. 50 Hz-Brummen: Kommt von der Trafowicklung Heizung oder Fremdeinschleppung anderer Geräte in der Nähe des Verstärkers.
Mit ein wenig Übung kann man 50 Hz von 100 Hz akustisch unterscheiden.
Verwendest Du eine abgeschirmte NF-Leitung vom Poti zum Gitter 1 der PCL81? Ist der Gitter1-Widerstand so kurz wie möglich von Masse zu G1 gelötet? Hast Du Masseschleifen auf dem Chassis vermieden?
Nachtrag: Hört sich nach 100 Hz an. Was sagen die Anderen?
Der Brummton ist kein Sinus. Hast Du zu den Netzdioden Kondensatoren (um 1nF) parallel?