Mein Bastelprojekt |
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13.09.13 20:05
Ronn WGF-Premiumnutzer
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13.09.13 20:05
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo zusammen,
für die "Rechenfaulen" gibt es doch On- und Off-line Rechner! Elocalc von Jürgen Horn zum Beispiel (h**p://www.juergen-horn.de/erinacom/elektronik/theorie/rechner/rechner.html)
Gruss Ronn
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13.09.13 20:08
Ronn WGF-Premiumnutzer
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13.09.13 20:08
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
AndreasStefan: ... Die Spule hat 180µH, 150 Windungen bei 120 Abgriff für die Rückkopplung (0,2Cul). 10 Wdg. für die Antenne (0,5Cul). ...Messen kann ich den Drehko nicht. Ist aus einen DDR Radio.....
Nachgemessen? Der Drehko passt schon (wenn er i.O. ist)!
Zuletzt bearbeitet am 13.09.13 20:44
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13.09.13 20:13
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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13.09.13 20:13
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Michel
Auch ich habe nicht die Ahnung. Deshalb habe ich mich hier angemeldet. Wenn es was zu berechnen gibt, bediene ich mich einiger Tools im Netz. An so eine tiefe Frequenz habe ich mich noch nicht getraut. Auch wurde der LW, MW Bereich seit Jahrzehnten von mir vernachlässigt. War richtig erstaunt, dass da nicht mehr soviel los ist, wie in den 60-70igern. Also, nur Mut.
Grüße von Andreas
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13.09.13 20:14
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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13.09.13 20:14
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
Jau, dann lassen wir mal die Profis ran, ich bin nämlich in der Hauptsache "nur" ein Bastler und nicht so der Theoretiker. So, ich klinke mich mal aus und drehe mal empfangsmäßig über die Bänder, ist ja bereits dunkel geworden. Guts Nächtle allerseits!
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13.09.13 20:23
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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13.09.13 20:23
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Ron,
ja, die Spule ist ausgemessen. Ich besitze zwar nur ein paar Messgeräte, aber ein Multimeter mit LC Messung ist dabei. Ferner habe ich noch ein Dipmeter, Frequenzzähler und ein 2 Kanal Oszi bis 25MHZ. Bin mit meinen Latein am Ende. Vielleicht wickele ich mir eine neue Spule (wohl zum 10. Mal). Mein Spulenkörper ist 20mm. Hat jemand eine Idee?
Gruß von Andreas
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13.09.13 20:32
Ronn WGF-Premiumnutzer
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13.09.13 20:32
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Andreas,
du schreibst du kannst den Drehko nicht ausmessen, hast aber ein Multimeter mit L/C-Bereich! -> Also ab messen! Welche Pakete des Drehkos benutzt du? Hat der Drehko eventuell ein Plattenschluss am Endbereich? Bekommst Du über den ganzen Bereich eine Rückkopplung? Den L-Bereich in einem Multimeter würde ich nicht trauen .... Nimm lieber dein Frequenzzähler und baue einen Schwingkreis auf (hast Du ja quasi schon). Über die Thomsche Schwingungsgleichung kannst Du dann auf L zurückrechnen und schauen ob alles stimmt.
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 13.09.13 20:36
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13.09.13 20:44
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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13.09.13 20:44
AndreasStefan WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Ron,
Komischer Weise lässt sich ein Drehko nicht messen. Oder ich bin zu doof dazu. Werde es morgen noch mal versuchen. Plattenschluss hat er keinen. Benutze momentan ein Paket. Rückkopplung habe ich über den gesamten Bereich. Im unteren Frequenzbereich muss ich die RK etwas mehr anziehen. Hat das was zu bedeuten?
Gruß von Andreas
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13.09.13 20:48
roehrenfreaknicht registriert
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13.09.13 20:48
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Andreas,
wichtig wäre noch, dass die Spule einlagig möglichst mit seidenumsponnener HF-Litze gewickelt ist. Bei mehrlagigen Spulen nimmt die Eigenkapazität der Spule bereits nicht unerhebliche Werte an, so dass sogar ohne Drehko die Eigenresonanz schon innerhalb des Mittelwellenbereiches liegen kann.
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13.09.13 20:58
Ronn WGF-Premiumnutzer
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13.09.13 20:58
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Andreas,
also wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte ein Paket des verbauten Drehkos den Bereich von 30-320pF abdecken. Damit müsstest Du mit deiner L schon locker in das 160m Band kommen. Zum unteren Ende des MW-Bandes wird es knapp in der Konstellation.
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 13.09.13 20:58
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14.09.13 02:32
qw123 WGF-Premiumnutzer
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14.09.13 02:32
qw123 WGF-Premiumnutzer
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Re: Mein Bastelprojekt
Hallo Andreas,
AndreasStefan: Habe da mal eine Frage. Meine MW Spule geht nur bis knapp 1,3MHZ. Dachte immer, ich hätte ein 500pF Drehko verbaut. Dem war wohl nicht so. Vieles wurde probiert. Pakete parallel mit Serien Kondensator und gleichzeitigen Abwickeln. Nüscht! Meine Bruder gefragt. (seit 30 Jahren Funkamateur) Antwort: "Steck deine Nase ins Buch, und spinn dir nichts zusammen". ... Kannst du, oder ein anderes Mitglied, mir Hilfe zukommen lassen?
da muß ich Deinen Bruder unterstützen. Ohne etwas Theorie, Rechnen und Messen wirst Du hier lange probieren müssen.
Du schreibst "Meine MW Spule geht nur bis knapp 1,3MHZ". Soll heißen, daß der Empfangsbereich von etwa 500kHz bis 1.3MHz geht?
Bei fester Induktivität wird der Empfangsbereich bekanntlich durch die Kapazitätsvariation bestimmt, die der Drehko ermöglicht. Nehmen wir mal an, daß fu die niedrigste Empfangsfrequenz ist und fo die höchste. Dann ist das Verhältnis beider Frequenzen fo/fu und für den MW-Bereich gilt dann mit fu ~ 535kHz und fo ~ 1605kHz:
fo/fu = 1605/ 535 = 3.0.
Bei der höchsten Empfangsfrequenz (1605kHz) muß die Parallelkapazität zur Kreisspule am kleinsten sein. Nehmen wir mal an, sie habe den Wert Cmin. Um auf die niedrigste Empfangsfrequenz abzustimmen, muß sie dann auf den Wert
Cmax = Cmin x (fo/fu)^2
vergrößert werden. Im MW-Fall also auf Cmax = Cmin x 3^2 = Cmin x 9. (Das ergibt sich übrigens aus der sog. Thomsonschen Schwingungsformel, Wiki --> Thomsonsche Schwingungsformel.)
Nehmen wir mal weiter an, daß Dein Drehko eine Maximal-Kapazität von ~330pf hat. (Aus deiner Abbildung würde ich auf diesen Wert tippen. Ältere 500pf-Drehkos sehen meist anders aus.) Dann könntest Du einen Wert von Cmax ~ 360...370pF erreichen. Zu der Drehko-Kapazität muß man bekanntlich noch Schaltkapazitäten und die Eigenkapazität der Kreisspule hinzurechnen. Um auf fo = 1605kHz abzustimmen, sollte dann die Gesamtkapazität bei ausgedrehtem Drehko höchstens Cmax/9 ~ 360pf/9 = 40pF sein.
Wenn Du für die Eigenkapazität der Kreisspule ~20pF ansetzt (ein realistischer Wert, siehe auch hier http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...eln-54_126.html ) bleiben noch ca. 20pF für die Schaltkapazität + Restkapazität des Drehkos. Das ist recht knapp. Du benötigst also eine Spule mit einer möglichst geringen Eigenkapazität und eine kapazitätsarme Verdrahtung, wenn Du den ganzen MW-Bereich überdecken willst. Hinzu kommt, daß die Induktivität der Kreisspule exakt den Wert haben muß, der Resonanz z.B. bei Cmax und 535kHz ergibt.
Bei einem Cmax von 360pF errechnet sich dieser Wert aus der Thomsonschen Schwingungsformel zu ~246µH. Diesen Wert mit einer nicht z.B. mit Eisenkern abgleichbaren Steckspule exakt zu erreichen, ist auch nicht ganz leicht. Messen würde hier helfen. Ansonsten: mehr Windungen aufbringen als nötig und vorsichtig testen und abwickeln, bis die richtige Induktivität erreicht ist.
Gruß
Heinz
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