vielen Dank für Eure Hilfe. Wir haben noch gestern das Messwerk ausgebaut und eine Stromquelle (9V , 100 k-Potentiometer) angeschlossen. Das Messwerk (0-30V) will am Eingang 0-400 uA haben. Biis 135-140 uA geht es Zitterfrei (ca. 10V Anzeige), danach fängt es an zu zittern. Somit ist doch sicher das Messwerk kaputt? Was kann daran kaputt gehen? Die Spule sieht sehr gut aus.
Bei Reich*** aus Sande gibt es Messwerke die genau die Abmessungen 60x47mm haben PM2***.
Es gibt aber nur Messwerke mit Eingang 50uA, 100uA, 50mA, 100mA, aber auch eines mit Eingang 2-30Volt. Welches könnten wir nehmen? 50mA oder 100mA werden doch nie einen Endausschlag haben. 50uA oder 100uA, dann mit zusätzlichen Vorwiderstand? Oder direkt das 0-30 Volt bzw. 2-30 Volt am Eingang und die Verkabelung des Netzteiles ändern das das Messwerk parallel zum Spannungsausgang liegt?
Leider kann ich das Schaltbild nicht finden Ingodergute. Können Sie mir die Adresse über die Nachrichtenfunktion senden?
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wenn es wirklich das Messwerk ist, könnte dieses sich verhalten wie ein wagnerscher Hammer also wie unsere früheren Gleichstromklingeln. Bei Überschreiten der 10V Position, reißt der Kontakt zur Messspule ab, der Zeiger pendelt zurück, bekommt wieder Kontakt und pendelt hoch, usw.. Nach Öffnen des Messwerks könnte man schauen, ob ein wiederanlötbarer Draht zu finden ist.
[edit:] Nach Anpassung des Vorwiderstandes geht nahezu jedes Messwerk, auch ein solches, dass von vornherein auf 30V geeicht mit Vorwiderstand geliefert wird. Der Meßstrom hat keinen Einfluß auf die Funktion des Gerätes, da das Instrument paralell zum Ausgang liegt.
die Spannungs-/Stromwerte waren absolut frei von Schwankungen. Dies konnte man auch am Polytest sehen, denn ich hatte an meinem Voltcraft durch Unachtsamkeit die Sicherung zerschossen. Ich gehe davon aus dass das Messwerk defekt ist.
Als Ersatz hätte ich bei Reich*** diese Messwerke:
Wo ist da der Unterschied? Ist bei dem PM 2-30V bereits ein Vorwiederstand geschaltet? Ich würde das PM 2-100uA nehmen. Der Innenwiderstand ist dort 1kOhm (beim PM 2-30V sind es 30kOhm Innenwiderstand).
Ich habe folgende Rechnung gemacht:
altes Messwerk: 0 - 400 uA -> 0 - 30 Volt. / Innenwiderstand unbekannt
neues Messwerk: 0 - 100 uA -> soll 0 - 30 Volt sein. / Innenwiderstand 1k
30 Volt / 0.0001 A = 300k Ohm - 1k Innenwiderstand, also 299 kOhm
aber Vorwiderstand des alten Messwerkes ( sicher irgendwo in der Schaltung) noch vorhanden! Dieser müsste 75 kOhm sein, denn (30V/75kOhm -> 400uA max. Ausschlag)
deshalb: 299 kOhm - 75 kOhm = 224 kOhm! Ein 220kOhm Widerstand in Reihe zum Messwerk müsste also genügen! Welche Belastung muss der Widerstand max. haben? Reicht 1/8 Watt?
was hat denn Dein 100µA-Instrument für eine Skale? Wenn Du ein 0-30V Instrument nimmst, stimmt die Skale. Du kannst es einfach parallel zu den Ausgangsbuchsen schalten und brauchst Dir um den im Gerät verbliebenen Widerstand keine Gedanken machen. Es ist im übrigen laut Schaltung die Reihenschaltung eines 10kOhm Reglers mit einem 1k Widerstand also ca. 6kOhm. Dann müsste das eingebaute Instrument allerdings 5mA haben, denn 6kOhm*5mA=30V.
[edit:] Wenn Du 100µA nimmst, dann musst Du Poti und Vorwiderstand auswechseln. Gesamtwiderstand=30V/100µA (Spannungsabfall am Messwerk vernachlässigbar)=300kOhm ==> 270kOhm Widerstand und 50kOhm Poti in Reihe sollte passen und eine gute Abgleichbarkeit ergeben. Belastbarkeit ist unerheblich (30V*0,1mA=3mW).
was hat denn Dein 100µA-Instrument für eine Skale? Wenn Du ein 0-30V Instrument nimmst, stimmt die Skale.
Das alte hat eine 0-30V Skale, bei 400uA Vollaussteuerung. Die Angabe 400uA ist auf dem Messwerk aufgedruckt. Wenn das Netzteil auf 30V eingestellt ist, liegen an den Anschlüssen für das Messwerk zirka 400 uA an, bei 10V zirka 130-140 uA.
ingodergute: Du kannst es einfach parallel zu den Ausgangsbuchsen schalten und brauchst Dir um den im Gerät verbliebenen Widerstand keine Gedanken machen. Es ist im übrigen laut Schaltung die Reihenschaltung eines 10kOhm Reglers mit einem 1k Widerstand also ca. 6kOhm. Dann müsste das eingebaute Instrument allerdings 5mA haben, denn 6kOhm*5mA=30V.
Vielleicht ist das doch ein anderes Gerät? Laut Ihrem Schaltplan sind dort auch 2x 500uA Messwerke verbaut. In meinem Gerät laut Skalenaufdruck 2x 400uA.
ThomasW:Vielleicht ist das doch ein anderes Gerät? Laut Ihrem Schaltplan sind dort auch 2x 500uA Messwerke verbaut. In meinem Gerät laut Skalenaufdruck 2x 400uA.
Da gilt vielleicht: Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten!
Vom meinem Doppelnetzteil - ebenfalls von Statron produziert - dass von We__falia und C__rad vertrieben wurde, gibt es laut Internet auch etliche Versionen mit kleinen Unterschieden.
Der Defekt am alten Messwerk könnte so wie Ingo es meint sein = im Prinzip reparabel; eine mechanische Blockierung am Zeiger = im Prinzip reparabel; ein Lagerschaden = irreparabel. Die Angabe z.b. von 100 µA sagt erstmal nichts über den ohmschen Widerstand des Messwerks aus. Denn dieser muss bei einem Voltmeter mitberücksichtigt werden, da gibt es durchaus Serien und Parallelschaltungen zusätzlicher Widerstände. Mein Rat ist, ein fertiges 30 V Messwerk nehmen. Der Innenwiderstand, also ob das Messwerk 100 µA, 400 µA oder 1 mA hat spielt bei so einem niederohmigen Anschluss keine Rolle. Wichtiger ist ein gut ablesbare Skala und evtl. eine Beleuchtung.
@Ingo: Wundern würde es mich nicht! Irgendwie sind doch alle Voltcrafts und co. gelabelten, die mal beim Apotheker über die Theke gegangen sind, zusammengewürfelte Geräte aus allen Ländern dieser Welt. Damals kam ein Großteil der Voltcrafts aus der SU bzw. DDR.... hier wurde doch schon in der Herstellung genommen, was gerade am Markt verfügbar war. Siehe EO213, das alte C1-94 etc. etc. Wird heute mit den Geräten nicht anders sein, nur das die Produktion sich noch weiter in den Osten verlagert hat.
@Thomas: Wenn deine 400uA bei 30V stimmen, wovon ich nach deinen Aussagen ausgehe, dann kannst Du ohne Probleme ein 100uA Messwerk nehmen. Hänge einfach an eine Zuleitung des Messwerkes ein 220kOhm Widerstand, sollte passen. Die minimalen Abweichungen wirst Du auf dem Mäusekino sowieso nicht wirklich ablesen können bzw. bemerken. Als Test im Vorfeld kannst Du ja dein Multimeter nehmen, an einer Messstrippe einen 220kOhm-Widerstand hängen und dann die Ströme messen. Bei 30V solltest dann irgendwo bei 100 uA, bei 15V bei ca. 50 uA sein.
wird haben ein neues Messwerk mit Vorwiederstand eingebaut. Es funktioniert! Vielen Dank. Eine Frage: Am alten Messwerk ist die Rückholfeder gebrochen. Kann man das reparieren? Vielleicht löten?