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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Bernhards Radiobasteleien...
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13.09.18 17:22
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

13.09.18 17:22
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Bernhard45:

Das Betriebssystemimage lässt sich nach dem Herunterladen mit Programmen wie Win32DiskImager (es gibt auch viele andere Programme) bitgenau 1:1 auf einer SD-Karte installieren. Der Rest erfolgt analog der Herstellerseite:

https://learn.pimoroni.com/tutorial/sand...rate-radio

Also Booten, WLAN-Zugangsdaten angeben, das Ersteinrichtungsscript starten, eigene Senderliste anlegen und Radio hören.



Hallo Bernhard,

dieser Link funktioniert nicht! Interessanter Beitrag. Der ELV WE1 ist vergleichbar aufgebaut und klingt sehr quäkig. Die Sache schreit nach einem besseren Gehäuse. Hier ist ja wohl nur eine Frontplatte vorhanden. Das ist nicht weit von einem akustischen Kurzschluss entfernt.

Gruss
Walter

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13.09.18 17:29
Bernhard45

nicht registriert

13.09.18 17:29
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Die Links sollten jetzt eigentlich funktionieren, warum aber die Forensoftware das kleine Demovideo von YT weiter oben nicht mit Vorschau bzw. Player einbindet ist mir unbekannt. Früher ging das mal problemlos.

Von der Klangqualität übertrifft das kleine Ding erstaunlicherweise übliche Plastikkisten wie das Dual DAB36 oder DAB 5.1, aber ja ein besseres Gehäuse oder gar der Einbau in ein altes Röhrenradio bietet sich regelrecht an! Ebenso der Anschluß eines IR-Empfängers für eine Fernbedienung und eines kleinen OLED oder TFTs. Genügend GPIOs sind frei.
Eine passende Frontblende für eine Stereovariante wird es dazu bald dazu geben, im Moment übersetze ich meine DAB+ Software auf das kleine Ding.

---
Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com

mein PGP-Key unter: http://pgp.mit.edu/ Keyword: mbernhard1945

Zuletzt bearbeitet am 13.09.18 18:42

13.09.18 20:16
wumpus 

Administrator

13.09.18 20:16
wumpus 

Administrator

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Bernhard45:
Die Links sollten jetzt eigentlich funktionieren, warum aber die Forensoftware das kleine Demovideo von YT weiter oben nicht mit Vorschau bzw. Player einbindet ist mir unbekannt. Früher ging das mal problemlos.

Hallo Bernhard,


ich habe den korrekten youtube-Link in Deinem Beitrag eingefügt.

Beste Grüße
Rainer

13.09.18 20:40
Bernhard45

nicht registriert

13.09.18 20:40
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Danke Rainer, jetzt erkenne ich das Problem! Youtube vergibt auf dem Formular nach dem Videoeinstellen nur noch eine verkürzte URL die man weitergeben soll, also https://youtu.be/WmRogDa6mNw
Das kann die Forensoftware offensichtlich nicht mehr richtig erkennen das es sich dabei um ein YT-Video handelt. Klickt man auf die verkürzte URL wird man zum richtigen Video verlinkt und in der Adressleiste erfolgt eine Ersetzung um die Langform. Die Forensoftware kommt also nur mit den langen URLs klar und nicht mit den kurzen die Youtube jetzt vergibt. Drüben im RBF scheint die Software damit kein Problem zu haben, sie verarbeitet die Kurz-URLs. Soll ich bei Gelegenheit mal in die Quellen von phpFK schauen ob das fixbar ist?

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Bei Fragen zum Umbau oder zur Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR, DAB+, Internetradio, Firmwareentwicklung oder einfach nur Kontakt - bitte Email unter: mbernhard1945(at)gmail(dot)com

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Zuletzt bearbeitet am 13.09.18 20:41

14.09.18 12:35
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

14.09.18 12:35
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Bernhard45:

Das Betriebssystemimage lässt sich nach dem Herunterladen mit Programmen wie Win32DiskImager (es gibt auch viele andere Programme) bitgenau 1:1 auf einer SD-Karte installieren. Der Rest erfolgt analog der Herstellerseite:


Das Programm Win32DiskImager wurde von GDATA als "bösartiges" Programm bezeichnet und automatisch in die Quarantäne geschickt.

Interessanterweise schritt die Virenschutzsoftware erst beim Start des Kopierprozesses der Datei

2018-06-27-raspbian-stretch-lite.img

ein.


Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 14.09.18 16:35

Datei-Anhänge
gdata.jpg gdata.jpg (305x)

Mime-Type: image/jpeg, 21 kB

Installer chip webseite.jpg Installer chip webseite.jpg (313x)

Mime-Type: image/jpeg, 44 kB

14.09.18 13:59
Bernhard45

nicht registriert

14.09.18 13:59
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Hallo Walter,

pass auf das Du dir eine saubere Version vom Kopierprogramm ziehst, es gab in der Vergangenheit immer mal wieder Versionen im Netz die mit Trojanern versehen waren! Auch bei einer Version (ich weis nicht mehr welche Nummer das war) haben einige AV-Programme einen falsch positiven Alarm erzeugt. Bitte selbst in die Materie einlesen (Google) und entsprechend handeln, ist Windows-spezifisch und hat primär nichts mit dem Bausatz zu tun. Du kannst auch eines der anderen Kopierprogramme nehmen, aber auch hier gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen die man auf Windowssystemen halt beachten muss.

Das Betriebssystemimage für den Raspberry wird als sauber detektiert, ein Virus oder Trojaner würde auch keinen Sinn machen, da das Image selbst auf Windowssystemen nicht ausführbar ist und im Image auch keine Executables für x86 drin sind.

Nochetwas zur Sicherheit: Man sollte nach der Inbetriebnahme des Radios wenigstens die Standardpasswörter des Linuxsystems (pi/raspberry) verändern, entweder direkt per Monitor über den HDMI Anschluß des Radios und einer USB-Tastatur oder per Remotelogin über ssh (openssh muss aber erst nachinstalliert werden).

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Zuletzt bearbeitet am 14.09.18 22:02

14.09.18 15:02
Bernhard45

nicht registriert

14.09.18 15:02
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Nun habe ich meine DAB+ Software aus einem anderen Projekt auf den Zero W geschleppt, Software von der Stange funktioniert hier leider nicht mehr. Der Empfänger wurde (etwas unschön) auf den Zero W gepappt. Das Microcontrollerbord hat zum Glück größere Testpunkte an der man eine schnelle USB-Schnittstelle abgreifen kann. Durch die günstige Lage reicht ein kleines Antennerl für Bundes- und Landesmux aus.



Die Software funktioniert auf dem kleinen PIMORONI so. Nach dem Booten des Kernels inklusive aller Treibermodule startet ein Sendersuchlauf über VHF-Band III. Deshalb dauert der Kaltstart auch ein paar Sekunden länger als im reinen Internetradiobetrieb. Wird eine Belegung eines Kanals entdeckt wird versucht die Muxx-Parameter zu ermitteln. Ist das erfolgreich wird eine kleine Programmliste im RAM angelegt. Nach Erreichen des Bandendes springt die Software an den Anfang der Programmliste (Sender 1) und holt sich den Stream aus dem Multiplex und reicht nach Dekodierung das digitale Audiosignal an das Audiosubsystem von Linux weiter. Dort wird es ganz normal verabreitet und im Phatbeat analogisiert. Da die Sache über Linux läuft, hat das VU-Meter-Plugin auch kein Problem auszusteuern. Lediglich die Tastenabfrage die hier über ein Pytonscript realisiert wird ist noch nicht DAB+ tauglich, deshalb sage ich dem Radio per SSH-Konsole das es Umschalten soll. Wird noch gefixed, dauert sicher keine Stunde. Smile

Hier erstmal ein kleines Testvideo vom DAB+ Empfang.



Wird Zeit für ein ordentliches Gehäuse, damit der Klang stimmt, siehe akustischer Kurzschluß usw.

Best DX und erfolgreiches Basteln
Bernhard

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Datei-Anhänge
extUSB.jpg extUSB.jpg (304x)

Mime-Type: image/jpeg, 71 kB

DAB1.jpg DAB1.jpg (304x)

Mime-Type: image/jpeg, 73 kB

DAB2.jpg DAB2.jpg (288x)

Mime-Type: image/jpeg, 70 kB

16.09.18 21:58
Bernhard45

nicht registriert

16.09.18 21:58
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Hier ein Tip wie man die weitere Bedienung des Internetradios vereinfacht. Speziell geht es um die Änderung der Zugangsdaten für das WLAN. Soetwas soll ja mal vorkommen. Laut Hersteller gibt es folgende Möglichkeit der Einrichtung/Änderung des WLAN-Zugangs.



Da im Auslieferungszustand des Betriebssystems kein Remote-Zugang installiert ist, bleibt für Windows-Nutzer die keinen Linuxrechner rumstehen haben, nur die Möglichkeit einen Monitor per HDMI und eine USB-Tastatur an das Radio anzuschließen und nach obiger Anleitung vorzugehen. Nachdem man sich mit dem Zugang (Standardnutzer: pi /Passwort: raspberry) eingeloggt hat (ACHTUNG: falls der Pi Zero mit englischem Tastaturlayout bootet: y und z sind vertauscht), muss man mit einem Editor (hier "nano") die Datei wpa_supplicant.conf mit den Zugangsdaten anlegen (siehe Herstelleranleitung).

Nutzer mit einem Linuxrechner haben es da einfacher. Sie brauchen keinen Monitor/Tastatur an das Radio anschließen. Sie können die SD-Karte im Vorfeld einfach mit einem Lesegerät an einem bestehenden Linuxrechner öffnen und die o.g. Datei mit den Zugangsdaten direkt anlegen, denn es werden zwei Dateisysteme von der SD-Karte gemounted:

1. eine FAT32-Partition mit dem Namen /boot (das kann ein Windowsrechner auch sehen)
2. eine größere native Linuxpartition (ID: 83) auf der das Linux-Dateisystem des Radios und damit auch die Datei wpa_supplicant.conf liegt.

Partition 2 kann ein Windowsnutzer im Gegensatz zu einem Linux oder Mac-Nutzer ohne weitere Mittel nicht öffnen, Windows erkennt die SD-Karte nämlich so:



Die Boot-Partition (FAT32) wird normal erkannt und mit einem Laufwerksbuchstaben versehen, die zweite (wichtigere!) Partition hat ein für Windows unbekanntes Dateisystem (ext3) und kann von Windows somit nicht verarbeitet werden. Der Windows-Nutzer hat also eine "A...."-Karte und muss den umständlichen Weg mit Monitor/Tastatur am Radio gehen wenn er keinen Remote-Zugang zum Radio hat und sich die WLAN-Zugangsdaten ändern.

Eigentlich ganz blöd gelöst meine ich! Die Entwickler des Radios haben zwar dran gedacht, dass man eine Senderliste ganz einfach in das Radio kopieren kann, ohne einen Monitor bzw. Tastatur am Radio zu benötigen, aber nicht die Zugangsdaten für das WLAN.
Es reicht nämlich aus eine Playlist mit allen Radiostationen einfach auf /Boot (FAT32) abzulegen, was mit jedem Rechner, also auch Windows geht. Aber eine Datei mit eventuellen neuen Zugangsdaten für das WLAN kann man da nicht hinterlegen!

Ich habe das mal durch einfaches Hinzufügen dreier Codezeilen in das Script des vlc-Daemon abgeändert (siehe Bild, der markierte Teil).



Jetzt schaut das Radio bei jedem Neustart nach, ob es auf der Boot-Partition (die auch für Windowsysteme les-/beschreibbar ist) eine
neue Programmliste und(!) auch neue Zugangsdaten für das WLAN gibt. Ist das der Fall, werden die Dateien automatisch richtig ins
Linuxsystem eingefügt und alles läuft viel einfacher ab. So spart sich ein Windowsnutzer bei Änderung der WLAN-Zugangsdaten den umständlichen Weg über einen Monitor/Tastatur am Radio.

Das zu verändernde Script "vlcd" liegt in ~/Pimoroni/phatbeat/projects/vlc-radio/vlcd/usr/bin
Nach der Änderung muss noch das Shellscript setup.sh aus dem Verzeichnis ~/Pimoroni/phatbeat/projects/vlc-radio einmalig aufgerufen werden.

Für alle denen die Änderungen zu komplex sind, ich kann ein vollständiges Raspbian-Image mit allen meinen Änderungen und bereits allen oben nach Herstellerangaben zu installierenden Paketen zur Verfügung stellen. Der Nutzer braucht dann nur noch das Image auf Karte zu kopieren, die beiden Dateien "playlist.m3u" für die Senderliste und "wpa_supplicant.conf" für WiFi mit einen beliebigem PC erstellen und auf /boot abzulegen. Den Rest erledigt das Radio dann beim nächsten Neustart automatisch.

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Zuletzt bearbeitet am 16.09.18 21:59

Datei-Anhänge
Install.JPG Install.JPG (302x)

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Partitionen_Webradio.JPG Partitionen_Webradio.JPG (292x)

Mime-Type: image/jpeg, 25 kB

vlcd_modifikation.jpg vlcd_modifikation.jpg (297x)

Mime-Type: image/jpeg, 71 kB

17.09.18 19:07
Bernhard45

nicht registriert

17.09.18 19:07
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Wegen einer Anfrage zum Passwort und dem Webinterface hier nochmal ein Beitrag:

Das PIMORONI-Internetradio erhält vom Router per DHCP eine IP. Unter dieser IP stellt das Radio (genauer das Wiedergabeprogramm vlc) ein Webinterface zur Fernsteuerung zur Verfügung. Man erreicht dieses Webinterface in dem man an einem Rechner im LAN einen Webbrowser öffnet. In die Adresszeile gibt man
dann die IP- des Radios ein, gefolgt von ":8080", das ist die Portnummer auf der das Radio nach Anfragen lauscht.

Beispiel: in meinem Fall hat das Radio die IP = 192.168.1.48 zugeteilt bekommen, das Webinterface erreiche ich also unter 192.168.1.48:8080

Nun sollte noch im Webbrowser eine Passwortabfrage erscheinen. Frage 1: Welche Zugangsdaten sind einzugeben? Standardmäßig bleibt der Nutzername leer, das
Passwort lautet "raspberry".

Danach erhält man eine Weboberfläche wie nachfolgend gezeigt:


Über das Webinterface kann man zwischen den Programmen umschalten, Laustärke verändern oder die Playlist (also die Senderliste) verändern.

Frage 2: Wie kann man die Zugangsdaten ändern?

Es reicht nicht aus dem Standardbenutzer (pi/raspberry) einfach ein neues Passwort zu geben. Das Passwort für den
Webzugang wird ganz wo anderst geregelt, nämlich in der Datei ~/Pimoroni/phatbeat/projects/vlc-radio/vlcd/usr/bin/vlcd
Man öffnet die Datei zum Beispiel über einen Remotezugang und dem Editor "nano".
Fast ganz unten (siehe Markierung im Bild) sieht man die Option --http-password raspberry



Genau hier wird das Passwort für den Webzugang festgelegt. Ändern man das Passwort hier, speichert die Datei ab und ruft danach
das Script ~/Pimoroni/phatbeat/projects/vlc-radio/setup.sh auf, wird das neue Passwort nach einem Reboot des Radios wirksam.


Viele Grüße Bernhard

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Webinterface.jpg Webinterface.jpg (293x)

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vlcd_lua.jpg vlcd_lua.jpg (294x)

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19.09.18 14:07
Bernhard45

nicht registriert

19.09.18 14:07
Bernhard45

nicht registriert

Re: Bernhards Radiobasteleien...

Hier noch die Antwort aus einer Mailanfrage.

Kann man am Radio noch ein Drehencoder und ein LCD-Display anschließen?

Ja kann man. Der PhatBEAT belegt nicht alle GPIOs des Zero Pi. Welche Pins belegt und welche noch frei sind kann man nachfolgend sehen.



Nun wäre aber vielleicht noch die Frage was man auf dem LCD-Display anzeigen will zu klären. Eine Programmnummer gibt es nicht, die Streamadresse aus der Playlist ist doch eher kryptisch, .... Gibt es da eine Lösung? Die Antwort: Ja! Die Playersoftware vlc zeigt, wie im RBF schon erwähnt, in seinem Webinterface verschiedene Daten zum Stream an, die sie sich selbst aus den Streamdaten zieht und die geeignet sind auch auf einem Display zu erscheinen. Aber wie kommt man an diese Daten vom vlc-Prozess?
Nun es gibt einige Media-APIs zu VLC in allen nur erdenlichen Programmiersprachen. Diese APIs sind sehr umfangreich und setzen meist voraus das man von einen eigenem Prozess aus die Player startet. Viele Umbauarbeiten in der Software wäre das Resultat. Vielleicht ein Plugin für den Player schreiben? Geht es noch einfacher? Ja und zwar über das bereits beschriebene Webinterface. Gibt man in einem Webbrowser folgende Adresse ein: http://IP_DES_RADIOS:8080/requests/status.xml erhält man eine Seite die so aussehen könnte:



Wunderbar XML und der Information-Bereich dürfte am Interessantesten sein für ein Display. Nun muss der bei vlc anfragende Prozess ja kein Webbrowser sein, soetwas kann auch ein anderer Prozess im Userspace sein der die Infos aus der XML Struktur holt und zyklisch an einen Displaytreiber weitergibt. Bleiben wir zum Beispiel bei der im Internetradio genutzten Sprache Python. Hier könnte so ein Request vereinfacht so aussehen:



Zunächst werden die Default-Nutzerdaten des Webinterfaces (kein Benutzername/Passwort:raspberry) festgelegt. Wenn man die Zugangsdaten zum Webinterface schon geändert hat, dann müssen die Angaben halt auch hier angepasst werden, lässt sich alles automatisieren. Danach erfolgt eine Anfrage an den Webserver von vlc, hier allerdings mit der IP 127.0.0.1, also dem Localhost. Über 127.0.0.1 ist also immer der "eigene" Rechner zu erreichen und das Script läuft ja auf dem Internetradio, also auf dem Rechner auf dem logischerweise auch die Playersoftware mit Webserver läuft.

In "xml" liegt nun der ganze Kladderadatsch und wartet darauf weiter verarbeitet bzw. geparsed zu werden. So könnte man daraus also das aktuell laufende Progamm, den Titel, das Musikgenre, technische Daten, die aktuelle Lautstärke und vieles mehr rausziehen und auf einem Display zur Anzeige zu bringen. Aber wahrscheinlich werde ich wieder zu technisch und schweife ab, die Frage war ja schon viel weiter oben beantwortet.
Man sieht welche Möglichkeiten man als Bastler hat, aus dem Bausatz ein richtig "ausgewachsenes" Internetradio zu machen. Bastelspaß für viele weitere Stunden. Ich werde den Spaß haben, hoffe Ihr auch!

Viele Grüße
Bernhard

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