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Bei metallischem Chassis oder einer metallenen Grundplatte, muß die Schirmung nicht unbedingt rund um den Ferrit reichen. In Ben Peters "Rahmenantennen" W. Herbst Verlag S. 154 ist eine Patentschrift aus 1954 angegeben, deren Maße in etwa in der Skizze zu sehen sind. Das Schirmblech ist entweder rund oder gekantet ausgeführt.
Das habe ich nie probiert. Aber wenn das Chassis aus Stahlblech ist, würde der geringe Abstand eine magnetische Dämpfung/Verstimmung verursachen. Ist der Abstand zur Spule groß genug, muß nicht mal ein Schlitz im Schirm sein, da die Kopplung Spule/Schirm nur noch ganzgering ist.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
nach einen Besuch bei SAQ zum Alexanderson-Tag 2024 kam mir auf der Rückfahrt die Schnapsidee ein funktionierendes Modell des Alternators auf einen handlichen Brett zu bauen. Das ist dank 3D-Drucker auch mit vertretbaren Aufwand auch fertig geworden, man kann mit der enthaltenen kleinen Morsetaste auch richtig mit 17,2 kHz im Nahbereich cw-Signale abgeben. Das Model funktioniert wie das Original mit regelbaren E-Motor, dessen Drehzahl die Frequenz des Alternatornachbaus unmittelbar beeinflußt. Dann wolte ich einen passenden Röhrenempfänger dazu realisieren. Der erste Versuch mit einen 1-V-1, also 17,2 kHz-Vorverstärker, Audion und NF-Endstufe ergab leider keinen brauchbaren Rückkopplungston. Dieser war viel zu tief in der Frequenz, vom üblichen Pfeifen weit entfernt. Also wurde daraus ein Direkt-Mixer (Vorstufe beibehalten, Mischstufe, 18 kHz-Oszillator und ebenfalls beibehaltene Nf-Stufe). Jetzt kommt ein sauberer 800 Hz - Ton heraus, der Aufwand mit 4 russischen Batterieröhren (3 mal 2SH27, 1 mal 4P1L) ist noch hinnehmbar. Allerdings ist dieser einfache RX wegen ungenügender Selektion nur für den Nahfeldempfang im Zusammenhang mit dem Alternatormodell brauchbar. Für den Empfang des "großen Bruders" in Grimeton müßte ein mechanisches 200 kHz - cw- Filter und zumindest 2 Röhren jeweils für die ZF und den 2. Mischer hinzukommen.
hoch interessant - kann man noch mehr Details über Deinen mechanischen Sender erfahren? Hast Du die 17,2 kHz direkt erzeugt oder wie beim Original aus einer niedrigeren Grundfrequenz mit nachgeschalteten magnetischen Frequenzvervielfachern? Ist der Magnetkreis des Generators extra entwickelt und aufgebaut worden oder hast Du z. B. einen Schrittmotor oder einen 400-Hz-Selsyn "zweckentfremdet"? Welche Drehzahl hat der Generator? Ist ein Schutz gegen mechanische Zerlegung durch die Fliehkräfte nötig? Gibt es Bilder von Deinem Aufbau? - Alles sehr spannend!
Bitte mehr Infos und Bilders vom Sender! Das interessiert mich auch sehr.
Ich hatte auch mal versucht ein SAQ-Audion zu bauen, das ging auch nicht. Man braucht wohl zumindest einen BFO.
Viele Grüße, Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Zitieren:Für den Empfang des "großen Bruders" in Grimeton müßte ein mechanisches 200 kHz - cw- Filter und zumindest 2 Röhren jeweils für die ZF und den 2. Mischer hinzukommen.
Man kann da stark vereinfachen und das alte "Heterodyne"-Prinzip verwenden, aus der Anfangszeit der Telegraphie. Mit Transistoren hier realisiert: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=410 Mit Röhren ist man natürlich noch "etwas näher dran", hier hatte ich mal einen Empfänger vorgestellt, der sich an das alte Telefunken-System mit der Lieben-Röhre anlehnen sollte: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=426
Die normale Audion-Schaltung kann nicht angewendet werden, weil es zu weit neben neben der Empfangsfrequenz schwingt, es sei denn, man arbeitet mit sehr tiefem Überlagerungston.
Wenn der mechanische SAQ-Sender genügend frequenzstabil ist, wäre das sicher auch eine reizvolle Möglichkeit, den Überlagerer zu realisieren und würde den ersten Versuchen von Meißner gleichen.
Die Selektion ist vom HF-Kreis in die NF verlegt, mit Schalenkernen sind sehr schmale Bandbreiten zu erzielen. Mit kleinen Ferrit-NF-Übertragern lassen sich aber auch ganz anständige Filter für 800Hz -1kHz bauen.
Wie immer ist die Antenne entscheidend, optimal scheint mir eine nach draußen verlagerte aktive Spulenantenne zu sein, die natürlich ausgerichtet sein muß.
zur mangelnden Selektivität des Direktmischers bzw. der zu kleinen Bandbreite des rückgekoppelten Audions bei Selbstüberlagerung: Du kannst das Audion mit höchster Selektivität kurz vor dem Schwingeinsatz betreiben und das 18-kHz-Oszillatorsignal dann ins Schirmgitter der Audion-Pentode einkoppeln. Das geht einfach über einen kleinen 1:1/50-Ohm-Trafo (oszillatorseitig mit 50 Ohm abschließen), den Du in den Massezweig des Schirmgitter-Blockkondensators einfügst. Das ist dann sozusagen ein "Direktmischer mit erhöhter Selektivität". Ich habe das Prinzip mal hier beschrieben: