Blitzdetektor |
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07.10.16 12:51
wumpus Administrator
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07.10.16 12:51
wumpus Administrator
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Re: Blitzdetektor
Hallo Mark,
gefällt mir. Warte auf die nächsten Teile.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
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07.10.16 20:26
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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07.10.16 20:26
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Blitzdetektor
Hallo Mark,
ich habe seit Tagen den totalen Internetgau + Telephonie und deswegen nur kurz eine Rückmeldung. Gefällt mir auch sehr gut........aber das Video kann ja nur ein Vorspann sein. Es sagt ja nichts weiter aus und man kann so noch nicht nachvollziehen um was es eigentlich geht. Die Bildqualität und der Aufbau des 1min - Vorspanns ist ein Hammer.
Ich denke, Du hättest noch etwas warten müssen....so bleiben die Reaktionen verständlicherweise eher dürftig.
Beste Grüße
Joerg
Zuletzt bearbeitet am 07.10.16 20:27
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08.10.16 22:42
Arno_Jeff WGF-Nutzer Stufe 2
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08.10.16 22:42
Arno_Jeff WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Blitzdetektor
Hallo zusammen,
die Geschichte der Entwicklung des Blitzdetektors findet mein großes Interesse. Zwar habe ich nicht vor, mir selbst einen zu bauen, denn mit meinem Theremin-Neubau habe ich genug zu tun.
Aber die Blitze sind für ein Theremin eine durchaus erntstzunehmende Gefahr, wenn man bedenkt, daß die Antennen ja auch Blitze oder zumindest elektrostatische Überspannungen aus der Luft oder vom Körper des Spielers in die Schaltung weiterleiten können.
Ein Kieler Freund von mir, der ebenfalls Theremine entwickelt, allerdings mit weit einfacherer Schaltungstechnik, hat auch Exemplare nach Amerika verkauft.
Vor ca. 2 Jahren ist einer seiner Kundinnen folgendes Mißgeschick passiert: Eines frühen Morgens ging sie, nur mit einem Nachthemd aus durchsichtigem Nylon-Chiffon bekleidet, barfuß über den Wollteppich, um auf ihrem Theremin zu üben. Dabei sprang von der Spitze ihres ausladenden Busens ein kleiner Blitz auf die Pitch-Antenne über, und sämtliche Feldeffekttransistoren (nicht MOSFET, sondern JFET) waren durchgeschlagen. Das sorgte im Levnet (dem amerikanischen Thereminforum) natürlich für Heiterkeit und Häme.
Auch mein Theremin ist mit FETs vom Typ BF245A und 2N3819 in den Oszillatorstufen bestückt.
Von Anfang an habe ich aber so weit wie möglich vorgesorgt und von den Antennen nach Masse kleine Glimmlämpchen geschaltet, die bei ca. 70 V zünden. Daß das unter extremen Verhältnissen nicht genug ist, weiß ich. Mit Varistoren hätte ich auch weitaus niedrigere Spannungen neutralisieren können, doch diese Bauelemente haben viel zu große Kapazitäten, um überhaupt in Frage zu kommen.
Meine Messungen für die kleinen Neon-Glimmröhrchen ergaben 0,7 pF. Diese konstante Störgröße fällt nicht sonderlich ins Gewicht.
In Amerika, besonders in Kalifornien, herrscht im Sommer extrem hohe Lufttrockenheit, und Gegenstände in Wohnräumen können sich auf viele Kilovolt aufladen, so daß man schon ganz schön einen gewischt bekommen kann.
Dafür gibt es Überspannungsableiter mit etwa 50 V Zündspannung, aber ihre Kapazität ist deutlich höher, so um die 5 bis 10 pF. Das ist schon eine nicht mehr zu vernachlässigende Störgröße. Und 50 V können für einen BF245A auch schon zuviel sein.
Jedenfalls ist mir noch kein JFET durch Überspannung gestorben. Wenn einer ausfallen sollte, kann ich ihn ohne Lötung auswechseln, weil ich dafür ziemlich fest klemmende Steckbuchsen verwende.
Beste Grüße an alle
Arno_Jeff
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