auch ich starte mein Funkenprojekt. Ich bin jetzt aus dem Urlaub wieder da und kann jetzt richtig losarbeiten. Das Ganze hat den Hintergrund, dass ich eine Facharbeit in der Schule schreibe, bis zum Ende des Jahres.
Ich habe mich schon mit der Theorie beschäftigt, allerdings im Moment nur ein paar Seiten zur Sendestelle Nauen geschrieben. Wer das mal lesen möchte, PN bitte. Das wäre aber dann nur zum lesen und nicht zum Weitergeben und im Moment ohne QUellen, da mein Verzeichnis sich nur auf die ganze Arbeit bezieht.
Jau. Und da geht es los. Ich habe mir eine 12V Zündspule (Trabant müsste es sein) besorgt. Damit werde ich jetzt einen FUnkeninduktor nach der Schaltung, wie sie Joerg verwendet aufbauen. Ich wollte eigentlich wie Bernd einen Mechanischen bauen, aber das ist mir dann viel zu viel Arbeit für ein Demonstrationsmodell, was nur die Funktion zeigen soll und vielleicht noch ein wenig hübsch sein soll. http://www.infogr.ch/roehren/zuendspule/
Ich mach heute Abend ne Reicheltbestellung fertig. So hoffe ich, meinen Induktor Ende nächster Woche am laufen zu haben. Schaltungstechnisch wollte ich einen Braunschen Sender bauen, also so wie ich es sehe, wie Joerg und Bernd? Sagt mal was dazu. Bei der Funkenstrecke viel mir die rotierende Funkenstrecke auf, wie sie Marconi später verwendete. Ist sowas praktikabel, oder sollte ich eine einfache Knallfunkenanlage bauen? Schön kann man das bei dem "Spark Gap Transmitter" von N4GG sehen: http://vintagehamstation.com/n4ggspark.htm
Joa. Als Empfänger dann ganz klassisch mit Fritter, Jörg, da melde ich mich nochmal bei Dir. Optimal wäre via Skype, aber das hast du nicht?
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Mache Dir zuerst eine Aufstellung welche Komponenten du bauen willst und was du dazu brauchst - erstmal egal ob die Optik auf alt oder nur Funktion gebaut wird. Und dann baue Komponente für Komponente einzeln auf und bringe sie einzeln zum Funktionieren. Dabei lies bitte immer wieder Joergs Beitragsserie, um die Fehler nicht nocheinmal zu machen.
Die Lösch- und rotierende Funkenstrecke braucht man nur bei höheren Leistungen.
Hallo Bernd, genau so dachte ich mir das. Ich werde erstmal den Induktor bauen. Wenn dann auch der Rest funktioniert, bekommt das ein schönes aussehen.
für ein Demonstrationsmodel würde ich den ersten Marconiaufbau verwenden. Dies ist die einfachste Schaltung und sie besteht im Endeffekt nur aus dem Induktor mit Morsetaste, der Funkenstrecke und Erde und Antenne. Um den Versuch im Klassenzimmer vorzuführen, kannst Du auf die Erde verzichten und stattdessen einen Dipol aus 2x 75cm (d=6-8mm) Alustangen konstruieren. Genau mittig zwischen den Stangen sitzt die Funkenstrecke. Für den Test im Raum reicht eine Schlagweite von nur einem Millimeter. Die Frequenz ist sehr breitbandig, wird im VHF- Bereich liegen und wird im Endeffekt von der Länge des Dipols bestimmt. Der Empfänger bekommt genau den gleichen Dipolaufbau, nur das nun zwischen den Alustangen der Fritter hängt. Damit ist die Sende- und Empfangsfrequenz gleich und das System aufeinander abgestimmt.
Vorteil gegenüber der Brauschen Schaltungsweise liegt nicht nur im unkomplizierten Aufbau, sondern auch darin, keine spannungsfesten Kondensatoren einsetzen zu müssen. Je mehr Kapazität diese haben, umso kleiner wird die mögliche Taktfrequenz bei gleichbleibendem Abstand der Funkenstrecke. Unsere Induktoren kommen da leistungsmäßig ganz schnell an ihre Grenze. Um den Sender abstimmfähig zu machen, müsstest Du ein spannungsfestes Variometer, wie es Bernd verwendet, konstruieren. Mein Aufbau, mit dem Schleifer für den Antennenabgriff, ist auf eine spezielle Antennenlänge zugeschnitten, daher ist die Primärinduktivität unterteilt und ein HV- Drehko eingefügt. Verwende ich sehr kurze Antennen, liegt die Frequenz entsprechend hoch. Bernd nutzt hier spannungsfeste Festkondensatoren die er parallel schaltet und verwendet viel höhere Induktivitäten um den mittleren und oberen Mittelwellenbereich abzudecken. Mein Frequenzspektrum liegt eher zwischen 2-4 MHz.
Das Fritterrelais sollte übrigens mit einer Spannung um 1-3V klar kommen und nur einen kleinen Strom < 5mA ziehen. Dieses Relais steuert dann Deinen Klopfer, der z.B. aus einer alten 6V- Klingel gebastelt werden kann. Als Morsesignalanzeige könnte eine 6V- Glühlampe dienen. Auf ein Morserelais kannst Du verzichten und hängst die Signalausgabe einfach parallel zum Klopfer. (Lampe oder Schreiber). Die Trägheit des Glühfadens oder des Schreiberrelais sollte ausreichend sein.
Für dein Projekt hätte ich noch ein Reedrelais und einen Fritter anzubieten. Den USA- Fritter mit etwa 8V- Empfindlichkeit kann ich Dir aber nicht umsonst überlassen. Ich hätte da aber noch eine improvisierte Variante,....die ich Dir schenken könnte.
Gruß Joerg
P.S. Du hast doch in einem Video den alten DDR- Schulinduktor vorgestellt...warum nimmst Du nicht dieses Gerät? Eine schöne Morsetaste, Batterie, Funkenstrecke und Dipol ran und fertig ist der Funkensender. Alles zusammen auf ein schönes Holzbrett montiert und Du hast obendrein ein richtiges Schaustück. Verwendest Du viel Messing....auch für den Dipol...dann sieht das als Projektarbeit richtig gut aus!
Baust Du den elektronischen Funkeninduktor auf, dann kannst du mit diesem Aufbau auch den tönenden Morsesender als Versuch zeigen. Kleinstmögliche Funkenkenstrecke und maximale Taktfrequenz eingestellt...Kofferradio auf UKW ...und Piep, Piep, Piep...schallt es aus dem Lautsprecher.....oder einen hochohmigen Detektor Kopfhörer an den Dipol hängen...funktioniert auch.
ja, wahrscheinlich ist das das beste... Aber mich reizte schon der Braunsender.............. Du kennst das Gefühl? Spannungsfeste Kondensatoren habe ich ein paar da.... Ich glaube 10kV Kerkos.
Was Spricht eigentlich dagegen, einen höheren Frequenzbereich zu nutzen? so zwischen 10 und 20MHz? Das würde die nutzbaren Antennen verkleinern sowie die Spulen und Kondensatoren schrumpfen lassen... Wenn ich da an den Aufbau von Helmut Kern denke, der ist auf UKW unterwegs?! Okay, danke schon mal, die Werte sind gut. Warum kein Morserelais? Das mit dem Fritter klären wir mal per PN. Würde ich schon gern nehmen - und auch bezahlen. wäre n kleines Goldstück
Der funkeninduktor ist leider nicht meiner, sondern Schuleigentum, somit hätte ich dann eine Funkenanlage. Ohne Sender Einen Induktor kaufen fällt aufgrund der extremen Preise aus. Einen kleinen Hörempfänger würde ich als Zusatz vielleicht noch aufstellen... Das ganze findet vielleicht sogar auf freiem Felde statt. Problematisch ist, dass der HF Störnebel recht groß ist.....
Sorry dass ich so direkt frage. Steht wahrscheinlich alles in eurer riesen Arbeit.... Aber bis ich das da gefunden habe.
darum sage ich ja, daß Du zuerst wissen must, was Du willst und wozu Du die Möglichkeiten hast.
Bei höheren Freqenzen mußt Du sehr auf HF-gerechten Aufbau achten. Jeder zu lange Draht klaut Dir Leistung und zu dichte Drähte bilden Kondensatoren. Eine schöne Aufteilung der Komponenten wird fast unmöglich.
Tja Mark, das ganze Projekt macht viel, viel Arbeit. Halt ohne Fleiß kein Preis. Das siehst Du ja daran, wie lange wir daran schon rumdocktern. Mein Empfängeraufbau ins Reine steht ja auch noch aus.
Ich würde , wenn ich in Zeitdruck stände, für ein Demonstrationsmodell, den einfachsten Aufbau wählen - es kommen auch so noch genug knifflige Sachen auf Dich zu. Aber das mußt Du selbst mit Dir klären.
MB-RADIO: darum sage ich ja, daß Du zuerst wissen must, was Du willst und wozu Du die Möglichkeiten hast.
..............Das siehst Du ja daran, wie lange wir daran schon rumdocktern.
............. es kommen auch so noch genug knifflige Sachen auf Dich zu.
dem habe ich nichts hinzuzufügen... Noch einen Hinweis zu deinem Projekt. Bedenke auch, dass du ja einen umfangreichen theoretischen Teil abliefern musst. Nicht das dann die Zeit zu knapp wird. Mit dem Marconiaufbau und Dipol kannst Du auch einen Freilandversuch wagen. Falls Du aber mehr Distanz zeigen willst...kannst Du eine definierte Antennlänge an den Funkeninduktor hängen. Erde muss dann natürlich auch sein. Exakt die gleiche Länge braucht dann dein Empfänger. Ein Morserelais kannst Du natürlich einfügen, wenn Du einen sauberen Strich zeigen willst. Du brauchst nur ein wenig Remanenz um die Lücken des ständig anziehenden und abfallenden Fritterrelais zu füllen..bzw. auszugleichen.
Hallo ihr beiden (mit mehr Leuten rechne ich hier nicht ) Ja, mal sehen. Ich habe seit gestern alle Teile und baue morgen und übermorgen (je nach dem, wie ich Zeit finde) das Teil auf. Einen Bleiakku muss ich auch noch kaufen. Ich dachte an 12V 10Ah oder so? Kann von mir aus ein "flüssiger" sein. Parallel zu der Praxis schreib ich die Theorie, gelesen habe ich schon viel und weiß, wie etwas zustande kommt auch schon im Großen und Ganzen Bescheid.
Auf der Areb werde ich auf alle fälle nach Teilen suchen. Da gibt es, wo wie ich mich erinnere viel Keramikzeug. Nein - keine Töpfchen, sondern Spulenkörper, Isolatoren und Variometer.
Gut, da bracue ich nicht zwingend ein Morserelais. Eine Lampe ist effektiver. Die sieht man auch.
und dazu gleich der wichtigste Tipp. Besorge dir unbedingt einen zyklenfesten Akku. Meine auf Bildern und Videos oft gezeigte Motoradbatterie hat auf einen Schlag den Geist aufgegeben. Diese sind eigenlich eher zur Pufferung ausgelegt und mögen keine tiefere Entladung. Bernd hat mir das vermittelt. Schau mal unter Panasonic nach da wirst Du fündig und nimm ruhig 12V/10Ah.