am Heiligabend, 24. Dezember, um 8 Uhr UTC also 9 Uhr MEZ sendet der historische Maschinensender aus Grimeton/Schweden wieder auf 17.2 kHz seinen alljährlichen Weihnachtsgruß (siehe Mail) , für dessen Empfangsbestätigung auch QSL-Karten versand werden. Das Abstimmen des Senders beginnt eine halbe Stunde früher.
Ich werde auf jeden Fall wieder mithören und aufzeichnen, diesmal in meinem Garten wegen zu großer Störungen im Haus.
per Email von Lars Kalland, SM6NM:SAQ TRANSMISSION ON CHRISTMAS EVE DECEMBER 24TH, 2011
There will be, as before, a transmission with the Alexanderson 200 kW alternator on VLF 17.2 kHz from Grimeton Radio/SAQ on Christmas Eve, Saturday, December 24th, 2011.
The message transmission will take place at 08:00 UTC. The transmitter will be tuned up from around 07:30 UTC.
There will be no activity on amateur radio frequencies with the call SK6SAQ this time.
QSL-reports are kindly received:
- E-mail to: info@alexander.n.se - or fax to: +46-340-674195 - or via: SM bureau - or direct by mail to: Alexander - Grimeton Veteranradios Vaenner, Radiostationen, Grimeton 72 S-432 98 GRIMETON S W E D E N
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ingodergute:am Heiligabend, 24. Dezember, um 8 Uhr UTC also 9 Uhr MEZ sendet der historische Maschinensender aus Grimeton/Schweden wieder auf 17.2 kHz seinen alljährlichen Weihnachtsgruß ....
Ich werde auf jeden Fall wieder mithören und aufzeichnen, ....
vor etwa einem Monat habe ich mich mit dem Grimeton-Bazillus infiziert. Wahrscheinlich bei einem Bekannten, der seit Jahren keine Grimeton-Aussendung verpasst. Vielleicht auch hier im Forum oder in einem anderen Forum.
Jedenfalls äußerte sich die Infektion in einer gewissen Panik, dahingehend daß ich den Rest meines Daseins verbringen müßte, ohne Anteil zu haben am Grimeton-Weltkulturerbe.
Ich habe mich daher in aller Eile entschlossen, einen 'Grimeton-Spezial-Empfänger' noch bis Weihnachten aufzubauen, um die hier angekündigte Weihnachtssendung aufnehmen zu können.
Entfernung zwischen meinem QTH und Grimeton ist genau 1000 km. Ich rechne mit nicht mehr als wenige 10µV Signalspannung an einer abgestimmten Rahmenantenne im Dachgeschoß. Atmosphärische und andere Störungen dürften in der gleichen Größenordnung liegen. Da muß man mit der Empfangsbandbreite auf das gerade noch vertretbare Minimum gehen, das ich auf unter 100Hz schätze. Ausgehend von einer Grimeton-Punktlänge von ca. 100ms.
Der Empfänger soll batteriebetrieben sein. Einen guten Allwellenempfänger, mit dem man die benötigte schmale Bandbreite einstellen kann, besitze ich leider nicht. Ein einfacher Umsetzer als Empfangsprinzip scheidet also aus. Auch das Aufzeichnungsgerät soll analog und batteriebetrieben sein. Alle digitalen Geräte, LAN, WLAN, Energiesparlampen u.ä. möchte ich im Empfangszeitraum abschalten. Nur Kerzenbeleuchtung :-) Damit entfällt für mich auch die Möglichkeit per Soundkarte und FFT-Programm zu empfangen.
qw123:Entfernung zwischen meinem QTH und Grimeton ist genau 1000 km. Ich rechne mit nicht mehr als wenige 10µV Signalspannung an einer abgestimmten Rahmenantenne im Dachgeschoß. Atmosphärische und andere Störungen dürften in der gleichen Größenordnung liegen. Da muß man mit der Empfangsbandbreite auf das gerade noch vertretbare Minimum gehen, das ich auf unter 100Hz schätze. Ausgehend von einer Grimeton-Punktlänge von ca. 100ms. ... Einen guten Allwellenempfänger, mit dem man die benötigte schmale Bandbreite einstellen kann, besitze ich leider nicht. Ein einfacher Umsetzer als Empfangsprinzip scheidet also aus. Auch das Aufzeichnungsgerät soll analog und batteriebetrieben sein. Alle digitalen Geräte, LAN, WLAN, Energiesparlampen u.ä. möchte ich im Empfangszeitraum abschalten.
Das mit der geringen Bandbreite ist erstmal nicht ein so großes Problem, wie Du es momentan annimmst, wenn Du akzeptieren kannst, dass die Hörbarkeit erst im Nachhinein erreicht wird. (Ansonsten ist es sicher knapp mit der Zeit für den Bau eines Empfängers, der Deinen Ansprüchen genügt, ohne zu schwingen, zu rauschen oder sonstwelche unerwünschte Effekte zu besitzen) Du kannst unter Nutzung eines Umsetzers mit einem breitbandigen Radio empfangen und aufzeichnen - Vorraussetzung ist, das aufzeichnende Gerät hat eine Bandbreite, die größer oder gleich der Bandbreite des Radios.
Dann kannst Du später das aufgezeichnete Signal über die Soundkarte in den PC einladen und dort mit verschiedenen Programmen auf die benötigte Bandbreite einengen und durch Nachverarbeitung das Signal-/Rauschverhältnis verbessern. Ich habe das ähnlich mit gutem Erfolg durchgeführt. Mein Aufzeichnungsgerät war allerdings ein (hochwertiges) digitales. Ein sehr gutes Kassetten- oder Tonbandgerät sollte das aber leisten.
auf die Schnelle würde ich mit einem akkubetriebenen Notebook Versuche vornehmen. Dieser wird, wenn du Glück hast, nicht stören. In der Nähe von 17,2 kHz senden rund um die Uhr militärische Sender zum Testen. Geeignete Programme für die Soundkarte sind z.B. http://dl4yhf.ssl7.com/spectra1.html oder http://www.sdradio.eu/sdradio/ Das Signal der Rahmenantenne müsste nur mit einem Operationsverstärker für den Eingang der Soundkarte verstärkt und impedanzmäßig angepasst werden. Mit der Anlage kannst du auch mal auf das freie Feld abseits der Störquellen fahren. Vielleicht hörst du auch Sferics. Ob das von deinem Standort klappt, kann ich aber nicht garantieren.
Ich wohne 300 km von Grimeton entfernt. Für den Empfang reicht ein "nasser Schnürsenkel". Tatsächlich verwende ich einen 30 m langen Draht, genauer gesagt die Zuleitung zu einem Dipol. Damit geht es bei mir:
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Ich wohne 300 km von Grimeton entfernt. Für den Empfang reicht ein "nasser Schnürsenkel". Tatsächlich verwende ich einen 30 m langen Draht, genauer gesagt die Zuleitung zu einem Dipol. Damit geht es bei mir:
ich möchte den Bastlern mal einen kleinen Tip geben:
Mit 2 Operationsverstärkern und aufgesetzten Doppel-T-Bandpassfiltern für 17,2kHz (die sind spulenlos) sollte sich auf die Schnelle etwas sehr empfindliches realisieren lassen. Da er eh CW sendet darf die Bandbreite extrem schmal sein, gefolgt von Germaniumdiode , DC Verstärkerstüfchen mit einem Tongenerator für den Piepton
ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich fange nicht jetzt erst an, meinen Grimeton-Empfänger zu bauen. Zumindest die ersten Überlegungen dazu fanden schon vor 4 Wochen statt. Inzwischen ist der Empfänger zu 90% aufgebaut und teilweise auch schon getestet.
@Ingo: ich habe erstmal einen Entwurf in Richtung 80...100Hz Bandbreite gemacht. Falls das nicht gleich funktioniert wie vorgesehen, gibt es auch noch einen Plan B, der im wesentlichen so arbeitet, wie von Dir skizziert. Ich wollte aber Grimeton schon in Echtzeit piepsen hören.
@Volker: meine Rahmenantenne habe ich über einen 40dB-Verstärker schon mal an die Soundkarte meines PC angeschlossen. Das Spektrum sieht ähnlich aus, wie das auf der von Dir verlinkten Webseite von DL4YHF. Wenn man davon absieht, daß meine Rahmenantenne deutlich schmalbandiger ist. Etliche dicke Träger in der Nachbarschaft, aber keine A1-Modulation erkennbar. Die Antenne erreicht bei Abstimmung auf 17.2kHz eine Güte von ca. 30. Der OPV ist bei etwa 6% der Windungen angekoppelt. Das entspricht beim verwendeten OPV-Typ etwa einer optimalen Rauschanpassung und ist genügend niederohmig um einige Meter Leitung zwischen Antenne und OPV im Empfänger zu erlauben. Zumindest in den 2 oder 3 Nachtstunden, wo ich das mal getestet habe, gab es keine größeren Störungen durch elektrische Geräte.
Ansonsten lasse ich mich durch feste Sendetermine, insbesondere am 24.12., nicht drängeln. Wenn ich fertig werde, werde ich auch davon berichten. Andernfalls gibt es in einem halben Jahr wohl wieder eine Gelegenheit.
Mein Empfänger ist so ausgelegt, daß ich mit geringen Modifikationen auch andere VL- und LFrequenzen empfangen kann. Auch das Amateurband bei 136 kHz. Damit gibt es reichlich Gelegenheit, sich die Zeit bis zur nächsten Grimeton-Sendung zu vertreiben.
Hallo zusammen, trotz Misserfolg beim letzten Empfangsversuch hat mich doch etwas der SAQ-Bazillus befallen. Da mit der Langdrahtantenne dem EKD nichts außer QRM zu entlocken war, habe ich nun eine geschirmte Magnetantenne aus Resten von vorhandenem Installationsmaterial improvisiert. Diese Antenne setze ich schon eine Weile erfolgreich für MW ein, wo sie sich mit einem Drehko etwa zwischen 700kHz und 1,8MHz abstimmen lässt. Sie besteht aus einem kreisförmig gebogenem Ring mit einem Durchmesser von etwa 1m, aus Alu-PE-Verbundrohr. Der Ring dient als Träger und Schirm. Durch dieses Rohr habe ich ein Kabel 3x1,5 NYM-J geschoben. Es sind alle 3 Leiter in Reihe geschaltet. Es handelt sich also um eine Rahmenantenne mit 3 Wdg. Für MW hat die Antenne außerhalhb des Rohres eine kleine Koppelschleife, die ich wegen der extremen Fehlanpassung auf 17,2 kHz nicht verwenden kann. Die Auskopplung erfolgt daher für dieses Experiment direkt am Schwingkreis. Die Schirmung wird sicher durch die direkte Ankopplung verschlechtert, aber ich will noch versuchsweise mal eine Seite des Alu-mantels mit dem Schirm des RG58 verbinden. Um Die Antenne genau auf 17,2 KHz zu bringen, sind jetzt zum Drehko insgesamt ca, 2,6 µF parallel geschaltet. Ich habe mit 2µ angefangen und mit kleineren Cs solange ergänzt, bis sich die Resonanz auf 17,2khz ergab. Der Drehko trägt jetzt natürlich nicht wirklich zur Abstimmbarkeit bei aber ich lasse ihn dran da er auch nicht stört.
Test: Die vier Signale von 18,3 bis 22,1kHz kann ich mit dem EKD300 sehr gut aufnehmen. (Siehe http://websdr.pa3weg.nl/.) Das auf 22,1 kHz könnte die Marinefunkstelle Ebino (Japan) sein, was ja auch nicht gleich "um die Ecke" ist. (Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Längstwelle) Ohne Anpassung oder Verstärkung, direkt am Mikrofoneingang vom Laptop können immerhin noch die zwei stärksten von den vier Signalen hörbar aufgenommen und im Wasserfall gut sichtbar nachgewiesen werden. Ich bin also diesmal recht zuversichtlich was SAQ am 24.12. anbelangt.
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
ich empfange gerade zu Testzwecken auf etwa 11,9, 12,65 und 14,8 kHz russische Alpha-Navigation- Stationen http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_%28Funknavigation%29 sehr gut. Antenne 30m langer Draht, CW-Filter 50 Hz mit SDRadio, Eigenbau-SO42P-Konverter an einem FT-747GX. Mit Spectrum Lab sind die Piep-Piep-Zeichen auch sehr schön zu sehen. Wenn man diese schwachen Stationen aufzeichenn kann, dann klappt es auch aller Wahrschenlichkeit am 24.12 ab 8:30 MEZ mit SAQ auf 17,2 kHz. Viel Erfolg.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))