Hallo liebe Radiofreunde,

inspiriert durch die "Königsberger Klopse" heute im Laufe des Tages möchte ich doch die Gelegenheit nutzen, die etwas traurige Geschichte des ehemaligen Reichssenders Königsberg zu schildern.

Kurz nach dem Beginn des Deutschen Rundfunks mit der ersten Rundfunksendung am 29. Oktober 1923 im Vox-Haus in Berlin nahm am 14. Juni 1924 der Reichssender Königsberg seinen Betrieb auf.

Deshalb ist der Sendername "Königsberg" auf den Tausenden von Radioskalen aus der Zeit der Produktion
in den Zeiten danach nicht wegzudenken.

In den Zeiten 1940 bis 1945 erlangte Radio Königsberg einen traurigen Ruf. Die Machthaber in dieser Zeit ließen Radio Königsberg als reinen Propagandasender einrichten und sendeten auf Schwedisch über das vermeintlich glorreiche und erfolgreiche "Deutschland". Sogenannte schwedische Kollaboteure verbreiteten
diese Nachrichten mit den "Herrlichkeiten" an ihre Landsleute und viele Schweden (Schweden war offiziell neutral und lebte von den Eisenerzlieferungen an Deutschland) hörten zu.

Hierüber gibt es auch ein interessante Buch eines schwedischen Autors.

Herzliche Grüße
Peter

Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des
vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung
lange erhalten.

Zuletzt bearbeitet am 12.12.08 12:32

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