Ein Messinstrument Marke Ruvotherm - Millivoltmeter bekam ich geschenkt. Im Netz war eine Recherche ergebnislos, es wurde nur Rubotherm angezeigt. Auch sind auf dem ganzen Instrument keine weitere Angaben und Daten vorhanden.
Wer kann mir Näheres zu diesem Instrument mitteilen?
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das dürfte ein Messgerät zum Prüfen von gelöteten Thermoelementen sein, selbige funktionieren als Hochtemperaturthermometer und erzeugen eine geringe von der Temperatur abhängige Spannung.
Die Prüfung wurde durchgeführt indem man eine Temperatur herstellte und dann prüte wieviel mV DC sie abgeben.
Hallo, ich denke auch es könnte ein Temperaturmessgerät sein welches mit Thermoelementen, auch Thermopaar genannt, gearbeitet hat. Die Spannungsmessbereiche passen gut zu den Spannungen die Thermoelemente abgeben.
Allerdings konnte man damit wohl nicht unter 0°C messen da ab hier die Thermospannung negative Werte annimmt, es sei denn man polte den Eingang um.
Und es bliebe da noch die Frage der Vergleichstellenkompensation ungeklärt, da ein Thermoelement die Temperaturdifferenz zwischen Messtelle minus Vergleichsstelle (Anschlusspunkt am Messgerät) misst. Es müsste also die Temperatur an den Anschlusspunkten am Messgerät bekannt sein und zur gemessenen Temperatur hinzuaddiert werden. Es sei denn das Gerät würde diese intern berücksichtigen.
Als Beispiel gibt ein NiCr-Ni Thermoelement Typ K folgende Spannungen ab:
bei -200°C sind es -5891uV bei 0°C sind es 0uV bei 100°C sind es 4096uV bei 800°C sind es 33275uV
Es gibt hier noch viele unterschiedliche Materialpaarungen entprechend dem Temperaturbereich in welchem diese Verwendung finden sollen.
kurz etwas zum Thema Temperaturmessung mit Thermoelementen:
Richtig - es kann immer nur die Differenz zwischen zwei Temperatur-Messpunkten erfasst werden. Anders ausgedrückt: Für die Messung der absoluten Temperatur muss in einem elektronischen Anzeigegerät eine Kompensationsspannungsquelle vorhanden sein, die ihre Spannung der Aussentemperatur nachführt und zur Thermospannung hinzu rechnet. Da die Belastung für das Thermoelement bei diesem Verfahren extrem gering ist, spielt die Leitungslänge nur eine geringe Rolle.
Direkt anzeigende Systeme (ohne Messverstärker) arbeiten mit einem sehr empfindlichen, aber relativ niederohmigen Drehspulmesswerk. Das belastet die Thermospannungsquelle recht erheblich, weshalb die Länge der Zuleitungen nach der Kalibrierung des Systems keinesfalls verändert werden darf. Die Kompensation erfolgt hier rein mechanisch mit einer Bimetall-Sprialfeder, die mit dem Zeiger des Messwerkes gekoppelt ist.
Anwendungen: Dort, wo es sehr heiß werden kann und Halbleiterfühler sich zerlegen würden, z.B. Brennöfen, Schmelzen, Gas-Turbinen und Kolben-Motoren (Zylinderkopf/Turbolader-Einlass/Abgastemperatur) usw.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de
Gleichspannungen sollten sich mit dem Gerät in jedem Fall messen lassen.
Zu beachten gilt es allerdings, dass die Maximalspannung 60mV entsprechend dem höchsten Messbereich nicht überschritten werden darf, insgesamt also eine sehr begrenzte Einsatzmöglichkeit.
Messbereichserweiterungen stellen i.d.R. kein großes Problem dar.
Um höhere Spannungen zu messen, benötigst du einen Vorwiderstand, an dem die Gesamtspannung abzüglich Messwerkspannung abfällt. Mit dem maximalen Strom, der fließen darf (Geräterückseite, Herstellerangaben, experimentelle Ermittlung) ergibt sich nach dem Ohmschen Gesetz der Vorwiderstand.
Willst du jedoch Ströme messen, benötigst du einen Parallelwiderstand (Shunt). Dessen Wert ergibt sich aus dem gewünschten Strom-MB abzüglich zulässigem Strom durch das Messwerk sowie der Maximalspannung am Messwerk, ebenfalls wieder unter Anwendung des Ohmschen Gesetzes.
Formelmäßig findest du es hier gut zusammengefasst: http:// www. elektronik-kompendium.de/sites/grd/0210221.htm
Hallo Manfred, es könnte für dich auch noch von Interesse sein, daß ich im www eine Verkaufsanzeige für ein Einfamilienhaus in Holland gefunden hab, bei dem eine Heizung vom Fabrikat Ruvo Therm von 1970, angepriesen wird. Könnte also der Heizungshersteller in seinen Instrumenten eine Skala verwendet haben, die auf die Firmenzugehörigkeit hinweist. Kennt man ja. Liebe Grüße, Alfred
Danke für Euere Hilfe. Wenn ich den Messbereich erweitere, dann nur für niedere Spannungen, so ca. 5-10 Volt. Ich muss mal ausprobieren was tragbar ist. Im und am gesamten Instrument befinden sich keine weiteren Hinweise oder Datenangaben.