mein erstes Messinstrument (während meiner Lehre geschenkt bekommen) war mir sehr lieb, aber die beiden Messkabel mit der roten und schwarzen Mess-Spitze nervten mich schon damals: Die Masse-Spitze hätte eigentlich eine Krokoklemme haben sollen, um sich an Masse klemmen zu können. Dann wäre eine Hand frei gewesen, nur die andere Hand hätte eben die Plus-Spitze zum Messpunkt führen können.
Seite Jahrzehnten immer diese beiden Piecker-Spitzen an allen möglichen und unmöglichen Instrumenten, das NERVT. Zwang zur Zwei-Hände-Messung. Immer muss man sich was brauchbares zusammen-fummeln, z.B. eine aufsteckbare Krokoklemme auf einen Bananensteckeram Minuspol des Prüfkabels.
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ja, "zusammen-fummeln": ob´s einfach geht, hängt von Form und Länge der Prüfspitzen ab. Meine hier haben durchgängig 2 mm Durchmesser und sind über 13 ... 19 mm frei zugänglich. In diesen Fällen lassen sich ganz einfach Adapter bauen aus einem Bananenstecker mit Federzugklemme (z.B. von MC oder Wago) und aufgesetzter Krokodilklemme, siehe Bild. Man kommt auch mit kürzeren freien Spitzen zurecht, wenn man beim Bananenstecker den eventuell vorhandenen Isolierkragen absägt. Bei Deinen Spitzen müsstest Du aber wohl die konische Isolierhülle vorsichtig entfernen; im Originalzustand greift da keine Federzugklemme.
genau aus diesem Grunde habe ich die Prüfspitzen bei mir an beiden Polen abgeschafft und durch Krokodilklemmen ersetzt. Als Spitze (zumeist für den Pluspol) liegen starre Draht- stückchen bereit, die an einer Seite eine Schlaufe haben.
bei meinem ersten Multimeter hab ich nur Messleitungen mit beidseitigen 4mm Bananenstecker gehabt und aufsteckbare Messspitzen mit entsprechender Buchse (muss mal suchen, eine derartige Messspitzen muss noch irgendwo bei mir rumliegen), sowie eben auch passende Krokodilklemmen. Das System war damals durchdachter als heute Messleitungen mit Messspitzen. Fängt schon bei der Länge dieser Messleitungen an, wenn diese mal zu kurz sind, um an Messpunkte komfortabel rankommen zu können, oder zu lang, so dass man Wirrwarr am Arbeitsplatz hat. Messleitungen mit beidseitigen Banananensteckern gibt es dagegen in vielfältigsten Längen von kurz bis „überlang“.
Messkabel sind doch ein System. Davon ausgehend dass beiseitig Banane 4mm genommen wird braucht Rainer dazu:
2x Adapterstecker 2mm Stift auf 4mm Buchse (instrumentseitig) 2x Mess-Spitze: 1x rot, 1x schwarz, mit 4mm Buchse 2x Mikrokleps Federgreifer mit 4mm Buchse.
Die Krokodilklemme finde ich nicht so besonders wichtig, mit den Klepsen geht sogut wie alles. Die kosten ein par Euro, man nutzt sie dann aber täglich.
Für die anderen Dinge auf dem Tisch , Netzgeräte usw. sind diese Sachen enbenso wichtig. In der Praxis klemmt man meist die externe Versorgung an, dann wird gemessen. Dazu sind etliche Kabel und Klepse nötig. Ich hab auch die Angewohnheit, gern mal mehrere Messgeräte gleichzeitig zu nutzen. Bei den Profis sieht man dazu einen Messkabelhalter an der Wand wo alles mögliche drinhängt, und einen guten Vorrat Klepse und Spitzen
Hallo Martin, genau diese Strippenhalter, sehen aus wie ein Rechen, haben auch übersichtlich in Farbe, Länge und Querschnitt in gestreckter Haltung einen Überblick verschafft. Auch verschiedene Konfektionierung, Stecker und Buchsen, haben Platz gefunden. Auch Koaxe mit den verschiedensten Kabeltypen und Steckernormen. Meistens hat man nach einer gewissen Labortätigkeiten sowieso für seine wiederkehrenden Messungen die entsprechenden Leitungen vorrätig. Adapter waren mir ein Gräuel. Störungen haben sich dadurch auch reduziert. Diverse Kabel mussten sowieso selbst angefertigt werden. Mittlerweile ist es lang her.
Hallo Rainer, der von Dir erst gezeigter Wasserstandsmelder, aus dem Land der aufgehenden Sonne, habe ich auch. Da nervten mich ebenfalls die mickrigen Strippen . Beidseitig 2mm Stifte wackelig. Auch bei Rim gekauft, ich meine hat so um die 65,00 DM gekostet. Grüße aus München
hallo zusammen, Die Messkabel auf Rainers Foto sehen imho nach ziemlich neuen Chinakabeln aus, die mit der abziehbaren Isolierkappe.
es gibt da nochmehr Dinge die nerven. Bei mir steht am Arbeitsplatz ein analoges HP427A Fet-Voltmeter dessen Buchsen so groß sind dass die 4mm Büschelstecker dadrin rumwackeln. Man hatte offensichtlich Probleme damit überall dasselbe zu machen. Bei ähnlichen HP Geräten fiel mir das auch auf, es ist aber nicht bei allen sondern mal so und mal so.
Drehko: ... aus dem Land der aufgehenden Sonne, habe ich auch. Da nervten mich ebenfalls die mickrigen Strippen . Beidseitig 2mm Stifte wackelig.
Hallo zusammen,
das ist ein weiterer, noch wichtigerer Kritikpunkt:
Aus Kostengründen spart man am Leiterquerschnitt und panscht auch noch mit Aluminiumzusätzen herum. Die Haltbarkeit und mechanische Belastbarkeit ist miserabel. Den Umstand findet man auch bei Lautsprecher- und Autoverkabelungen wieder, neuerdings ebenfalls bei Solaranlagenkabeln.
danke für die Beiträge. Mir missfällt ja im Grunde nur, dass man die Nadelspitzen an den Prüfschnüren der Instrumente sozusagen alternativlos beiliegen. Man könnte ja zumindest auf die Spitzen aufsteckbare Klemmteile beilegen, z.B. aus Art nach der alten klassischen Krokoklemme oder als ebenso aufsteckbare sonstige Mini-Hakenklemme.
Und es gibt ja auch viele Anwendungsfälle wo die Nadelspitzen durchaus ihre Berechtigung haben. Ich habe den Eindruck, dass in vielen Fällen diese Spitzen-Schnüre aus Preisgründen beigelegt werden ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)