seit 1964 (dem Jahr meines ersten selbstangeschaften Prüfinstrumentes Ultron UM-204C) ärgere ich mich über die Prüfspitzen dieser japanischen Geräte.
Warum?
Weil diese dünnen Spitzen zwar durchaus einen Sinn bei engen Schaltungsaufbauten haben können, um also in Ecken hinzukommen, aber auch dabei wäre es besser, wenn wirklich nur die 3-4 mm des Spitzenendes * unisoliert wären. Wie oft ist man abgerutscht, weil die Spitzen sich nicht festklemmen ließen und man gegen andere Bauteile rutschte.
Weiter brauchte man beide Hände, um Masse zu kontaktieren und die Messs-Stelle zu erreichen. Umständlich.
Deshalb war es bei meinen diversen Geräten dieser Klasse erste Maßnahme diese Spitzen gegen Greif-Spitzen zu tauschen. So bekam man eine Hand frei, da die Minusklemme am Chssis "angekrallt" wurde und die Plusklemme ebenso, was für eine längere beobachtung praktisch war.
So, deshalb will ich mich irgendwo beschweren wegen dieser aus meiner Sicht - bis auf Ausnahmen - sinnreduzierten Mess-Spitzen. Die gibt es so bis heute. Ja, ich weiss, bei modernen SMD-Schaltungen sind diese Spitzen garnicht so schlecht.
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Isolierschlauch verwende ich auch. Zusätzlich habe ich mit einer Dreiecksfeile eine kleine Kerbe auf die Prüfspitze gefeilt. Dies verhindert ein Abrutschen auf Drähten. Für die Masseverbindung kommt ein Kabel mit zwei Krokodilklemmen zum Einsatz.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
wir differezieren das bitte mal in Werkstatt und unterwegs. Diese kompakten Vielfachmessgeräte haben einen Kabelsatz für Elektriker dabei, der hat diese Spitzen. Damit kann man auch in der E14 Fassung die kleinen Madenschrauben ertasten, mit Isolierschlauch dürfte das problematisch werden.
Auf dem Arbeitsplatz gilt: alles Banane. Das Messgerät darf groß sein und richtig gut ablesbar, mit höherer Genauigkeit, Netzbetrieb, und selbstverständlich Banane.
Ich hatte damals schon was richtig feines, ein Erich Marek (passiv 1,5MOhm/V). Solche Teile wiegen locker 3kg und alles Banane. Der empfindliche Glasfaserzeiger ist wirklich nicht dafür geschaffen draußen unterwegs zu sein. Dann die heißgeliebten Röhrenvoltmeter. Es geht kaum was über ein gesundes RV3 auf dem Tisch. Das hatte damals allerdings auch einen stolzen Preis. Dann kam Heathkit und machte alles für Bastler erschwinglich, mit den bekannten Macken..
Bananensalat.
Du hast das schon gut gemacht, ein Kabel mit Bananenstecker 4mm.
Dazu passends gibts nun alles was das Herz begehrt:
Kleps (du nennst sie hier Greifspitze), verschiedene, auch bis vorn isolierte, Tastspitzen, Adapter auf 2mm Kabel mit einseitig 0,64 (für Micro-Kleps), Adapter Bananebuchse auf Lüsterklemme grade und gebogen, Doppelbananenbuchse zum verlängern der Messkabel, Adapter Banane auf Kabelschuh, Banane Mehrloch-Verteiler, und so einiges mehr, sehr gern die guten Sachen von Hirschmann. Die feine Prüfspitze mit Bananenbuchse ist übrigends bis vorn isoliert. So 6 bis 8€ eine. Klepse sind auchnicht billiger, gute vorkonfektionierte Messkabel ebenso. All diese Dinge bitte SAMMELN, sie machen das Leben leichter.
hier mal ein Bild, spontan von zusammengegriffenen Bananensteckern und Prüfspitzen
Man sieht oben die allseits bekannten 4mm Bananenstecker. Natürlich mit dem modernen Büschelkontakt. Genau genommen ist der Kontakt dann kein Bananensteckerkontakt, weil er hat diese typische bananenkrumme Biegefeder nicht mehr. Dann gibt es natürlich auch den berührgeschützen Bananenstecker mit Schutzhülse, die den Experientierenden oder Operator vor eventuell unter Spannung stehenden offenen Bananensteckerkontakten schützt. Der (Nachteil): Man muss die schwarze Feder drücken, erst dann kann man die Hülse zurückschieben. Dann die grauen Agilent Prüfspitzen in der typischen Form. Sowas wurde den berühmten Digitalmultimetern (hp, Agilent) jetzt Keysight 34401A mitgegeben. Wer nun öfters mit SMD-Bauteilen arbeitet, greift gerne zu den Bernstein-Prüfspitzen 2-265. Sehr empfehlenswert, aber auch schon etwas antiquiert mit dem Rüschschlauch als Isolierung. Die sind aber irre scharf und piksen ganz übel wenn man nicht aufpasst! Dann die typischen Kleps Klemmen mit der Greiffeder die vorne herauskommt. Empfehlenswert auch die Kleps mit dem Krokodilmaul. Kleinere IC-Prüfspitzen kann ich gerade nicht zeigen, aber diese gibt es auch. Da ich ja nun eher nur mit der groben Röhrenelektronik umgehe und wenn dann noch 80er/90er Jahre Elektronik, genügt mir das.