Frequenzbereich eines Arbiträrgenerators erweitern
Hallo zusammen,
Arbiträr-Signalgeneratoren sind ja mittlerweile bezahlbar, teilweise bekommt man sie als Teil eines Digital-Oszis sogar gratis. Die obere Frequenzgrenze für Sinus-Signale lässt sich dabei meistens mit einem Software-Trick erweitern. Ich habe das bei meinem HMS8525 (Hameg) ausprobiert. Der hat offiziell eine Grenze von 25MHz, was beim Ausmessen von KW-Geräten nicht ganz reicht. Da die Samplingfrequenz 250MHz beträgt, hat es noch einige Reserve bis zu den Aliasfrequenzen. Der Trick ist nun, eine Signalkurve zu hinterlegen, die z.B. aus 10 vollen Perioden eines Sinussignals besteht. Stellt man den Generator nun auf 1MHz ein und wählt diese Kurve, erscheinen am Ausgang diese 10 Sinusschwingungen im 1MHz-Takt, was nichts anderes als ein 10MHz-Signal ist, somit erscheint die 10fache Frequenz. Der HMF8525 schafft so Frequenzen >50MHz, dabei fällt die Amplitude mit steigender Frequenz ab. Dabei sollte man die Kurve mit ausreichend Stützstellen definieren, da die Anzahl Stützstellen die Frequenz der ersten störenden Signalkomponente und damit die tiefste sinnvolle Frequenz definieren. Die Signalkurve kann z.B. mit Excel erzeugt werden, gewisse Generatoren haben auch einen eingebauten Editor, der für diese Zwecke reicht.
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