Hallo Fangemeinde der unzerstörbaren Analogtechnik. In diesem Unterforum habe ich noch nie geschrieben, meine Sammelleidenschaft gilt Röhrengeräten der letzten Generation (mit ECLL800, Stereo mit Röhrendecoder...) Aber jetzt habe ich ein mir unverständliches Problem, vielleicht weiß jemand was passiert ist: mein schnellster Griff beim Messen geht zu einem Ultron 210 für ACV, DCV, OHM und DCA. Das Gerät ist mit 2 Batterien ausgestattet: 15V und 1,5V, letztere für die Widerstandsmessungen. Vor kurzer Zeit war letztere Batterie verbraucht, ich habe sie gegen eine Varta industrial alkaline ausgetauscht. Nach einigen Messungen(~250) auch an der Lichterkette draußen, war wieder kein Widerstand mehr messbar, bzw nur im Bereich 100kOhm. Jetzt habe feststellen müssen, dass die Kabel und Anschlüsse der verbundenen -Kontakte beider Batterien mit weissem Pulver überzogen sind, vor allem auch die Kunststoffhalterung um den -Pol der neu eingesetzten Batterie. Die Batterien (beide Alkaline) sind sauber.
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Ursache sind Feuchtigkeit oder Ausdünstungen von Batterieelektrolyt. Ersteres an verkadmeten und verzinkten Kontakten - Letzteres eigentlich an allen Kontaktmaterialien wo der Elektrolyt mit Luft reagiert und sich Kaliumkarbonat bildet, welches sich mit Wasser leicht abwaschen läßt.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
die dünstet nicht , sondern läuft schon aus. Heutzutage kann man kaum noch Ratschläge geben - die Qualitäten ändern sich fast stündlich. Einen geringfügichen Schutz bietet das kräftige einfetten mit mögichst hochviskosem Silikatfett. Da hilft ausnahmsweise viel mal viel. Wo es ist kann was Anderes nicht hin. Für Geräte, die wenig Strom brauchen, habe ich in letzter Zeit oft Zink-Kohle-Elemente verwendet. Die gibt es fast bei allen Billigheimern - Te_i usw.. Ehe die Auslaufen sind die meistens leer - ich lege aber nicht meine Hand dafür ins Feuer.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
wegen der Batterieproblematik bin ich in den letzten Jahren dazu übergegangen, Lithium-Mignon-Zellen einzusetzen, die problemlos 10 Jahre halten und nicht auslaufen. Dabei bin ich jetzt aber auch auf den Bauch gefallen, denn die Leerlaufspannung dieser Zellen kann 1,8 Volt erreichen. Das ist für einige Geräte zuviel.
@ WalterBar wie ist die Entladecharakteristik? Ich könnte dann ja eine Schnelle GaS Diode aus einem getakteten Netzteil (UD = 0,3V) in Reihe schalten und hätte 1,5Volt über 9,5 Jahre.
Lithium Batterien halten lange, haben ein Vielfaches an Kapazität und die Entladechrakteristik ist auch sehr gut, weil die Spannung fast bis zur völligen Entladung gehalten wird. Für Messgeräte, Uhren und selten eingeschaltete Geräte sind sie eigentlich ideal. Kurzschlüsse sollte man vermeiden. Bei gesicherten Zellen wird die interne Sicherung aktiviert. Ansonsten kommt es zu Wärmeentwicklung. In meinem Fall hat es eine breite Massebahn auf der Platine atomisiert.
Ich habe gerade versucht etwas über die Spannungscharakteristik herauszufinden. Bis 1mA kann die Spannung tatsächlich über 1,5V ansteigen, das verfälscht dann das Messergebnis.