| Passwort vergessen?
Sie sind nicht angemeldet. |  Anmelden

Sprache auswählen:

Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
Fachforum für Sammler, Interessierte, Bastler
Sie sind nicht angemeldet.
 Anmelden

Oxidation im Analogmessgerät
  •  
 1
 1
18.12.17 10:56
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 10:56
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

Oxidation im Analogmessgerät

Hallo Fangemeinde der unzerstörbaren Analogtechnik.
In diesem Unterforum habe ich noch nie geschrieben, meine Sammelleidenschaft gilt Röhrengeräten der letzten Generation (mit ECLL800, Stereo mit Röhrendecoder...)
Aber jetzt habe ich ein mir unverständliches Problem, vielleicht weiß jemand was passiert ist:
mein schnellster Griff beim Messen geht zu einem Ultron 210 für ACV, DCV, OHM und DCA. Das Gerät ist mit 2 Batterien ausgestattet: 15V und 1,5V, letztere für die Widerstandsmessungen. Vor kurzer Zeit war letztere Batterie verbraucht, ich habe sie gegen eine Varta industrial alkaline ausgetauscht. Nach einigen Messungen(~250) auch an der Lichterkette draußen, war wieder kein Widerstand mehr messbar, bzw nur im Bereich 100kOhm.
Jetzt habe feststellen müssen, dass die Kabel und Anschlüsse der verbundenen -Kontakte beider Batterien mit weissem Pulver überzogen sind, vor allem auch die Kunststoffhalterung um den -Pol der neu eingesetzten Batterie. Die Batterien (beide Alkaline) sind sauber.

Woran kann das liegen?

MfG Florianska

Noch gefällt der Beitrag keinem Nutzer.
!
!!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
18.12.17 13:28
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 13:28
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Hallo Florianska,

Ursache sind Feuchtigkeit oder Ausdünstungen von Batterieelektrolyt.
Ersteres an verkadmeten und verzinkten Kontakten - Letzteres eigentlich an allen Kontaktmaterialien wo der Elektrolyt mit Luft reagiert und sich Kaliumkarbonat bildet, welches sich mit Wasser leicht abwaschen läßt.

Viele Grüße
Bernd

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

18.12.17 14:23
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 14:23
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Noch ein Bild dazu, @ MB-Radio, ich nehme also besser eine andere Batterie als die Varta industrial, hat jemand einen Vorschlag?

Beste Grüße
Florianska

Datei-Anhänge
Analogmessgerät_1.jpg Analogmessgerät_1.jpg (305x)

Mime-Type: image/jpeg, 233 kB

18.12.17 15:55
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 15:55
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Hallo Florianska,

die dünstet nicht , sondern läuft schon aus.
Heutzutage kann man kaum noch Ratschläge geben - die Qualitäten ändern sich fast stündlich.
Einen geringfügichen Schutz bietet das kräftige einfetten mit mögichst hochviskosem Silikatfett. Da hilft ausnahmsweise viel mal viel.
Wo es ist kann was Anderes nicht hin.
Für Geräte, die wenig Strom brauchen, habe ich in letzter Zeit oft Zink-Kohle-Elemente verwendet. Die gibt es fast bei allen Billigheimern - Te_i usw..
Ehe die Auslaufen sind die meistens leer - ich lege aber nicht meine Hand dafür ins Feuer.

Viele Grüße
Bernd

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

Zuletzt bearbeitet am 18.12.17 15:56

18.12.17 16:47
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 16:47
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Hallo zusammen,

wegen der Batterieproblematik bin ich in den letzten Jahren dazu übergegangen, Lithium-Mignon-Zellen einzusetzen, die problemlos 10 Jahre halten und nicht auslaufen. Dabei bin ich jetzt aber auch auf den Bauch gefallen, denn die Leerlaufspannung dieser Zellen kann 1,8 Volt erreichen. Das ist für einige Geräte zuviel.

Gruss
Walter

18.12.17 16:55
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 16:55
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

@ WalterBar wie ist die Entladecharakteristik? Ich könnte dann ja eine Schnelle GaS Diode aus einem getakteten Netzteil (UD = 0,3V) in Reihe schalten und hätte 1,5Volt über 9,5 Jahre.

Gruß
Florianska

18.12.17 17:07
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 17:07
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Hallo Florianska,

Lithium Batterien halten lange, haben ein Vielfaches an Kapazität und die Entladechrakteristik ist auch sehr gut, weil die Spannung fast bis zur völligen Entladung gehalten wird. Für Messgeräte, Uhren und selten eingeschaltete Geräte sind sie eigentlich ideal. Kurzschlüsse sollte man vermeiden. Bei gesicherten Zellen wird die interne Sicherung aktiviert. Ansonsten kommt es zu Wärmeentwicklung. In meinem Fall hat es eine breite Massebahn auf der Platine atomisiert.

Gruss
Walter

18.12.17 18:04
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

18.12.17 18:04
Florianska 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oxidation im Analogmessgerät

Ich habe gerade versucht etwas über die Spannungscharakteristik herauszufinden. Bis 1mA kann die Spannung tatsächlich über 1,5V ansteigen, das verfälscht dann das Messergebnis.

werde ich einmal ausprobieren.

Gruß
Florianska

 1
 1
Lithium-Mignon-Zellen   Batterieelektrolyt   Kunststoffhalterung   Röhrengeräten   Kontaktmaterialien   Analogmessgerät   unzerstörbaren   Spannungscharakteristik   Florianska   Leerlaufspannung   Batterieproblematik   Widerstandsmessungen   geringfügichen   Oxidation   Sammelleidenschaft   Entladechrakteristik   unverständliches   Entladecharakteristik   Zink-Kohle-Elemente   Wärmeentwicklung